Soziopathie Cannabis

Kann Cannabis bei Soziopathie helfen und welche Hanfsorten sind für eine Anwendung bei solchen sozialen Ängsten überhaupt beim Konsumieren empfehlenswert? (Bild von Grae Dickason auf Pixabay).

Klar klingt Soziopathie irgendwie auch nach Psychopath, nach Hannibal Lecter und grausamen Serienmördern als nach friedlichem Cannabis – wir verwenden den Begriff zur Beschreibung trotzdem: Soziopathen sind Menschen, die Schwierigkeiten haben beim sozialen Umgang miteinander, die sich fürchten, ständig alles und jeden analysieren und dabei immer mehr an Lebensqualität einbüßen. Jenseits einer klinischen Indikation, zum Beispiel bei Gehirnschäden oder traumatischen Erfahrungen, bietet sich aber der Hanf als psychoaktive Droge für eine Behandlung der Soziopathie versuchsweise an – worauf sollten Konsumenten bei Cannabis und sozialen Ängsten besonders achten?

Der Mensch als Kiffer und soziales Wesen

Ersteres ist eine moderne Zuschreibung, zweiteres stammt vom weisen Aristoteles und in den seitdem verstrichenen gut 2300 Jahren haben sich einige Menschen immer irgendwie unwohl gefühlt in Gesellschaft mit anderen. Das widerspricht dem Credo vom sozialen Wesen aber nicht, weil wir Austausch und Kommunikation brauchen und Soziopathen gleich welcher Couleur wollen natürlich auch nicht alle einsam und verlassen auf einer Insel vor sich hinvegetieren. Beim Umgang miteinander haben die Betroffenen jedoch große Probleme, sind verstockt und ängstlich und genau an dieser Stelle kommt Cannabis ins Spiel.

Psychosen durch Kiffen: Das gleich vorneweg – es gibt eine Studie, nach der Kiffen und der Konsum von Cannabis bei jungen Leuten hier und da Psychosen begünstigen. Eine Anwendung bei psychischen Störungen ist jedoch nicht immer einfach so kontraindiziert wie das uns die Politik weismachen will, vielmehr hilft der Hanf als Heilmittel bei Stress, schlechtem Schlaf, Unruhe seit Jahrtausenden. Bei den immer noch gelegentlich angeberisch präsentierten Untersuchungen, die das Gegenteil behaupten, handelt es sich wohl eher um Stellungnahmen einer um ihre Pfründe fürchtenden Pharmaindustrie.

Warum Cannabis bei sozialen Ängsten helfen kann

Klar: Wem heimlich mal ein paar Space Cookies untergeschoben wurden, der kann wahrscheinlich von einer nicht gerade sehr mutmachenden Erfahrung sprechen, aber ist ja nicht Sinn und Zweck einer medizinisch wirksamen Anwendung. So setzen immer mehr Leute auf Hanf, die haben Angst vor größeren Menschenansammlungen, vor Krach und Stress, was heutzutage leider andauernd unseren Alltag prägt. Panikattacken können bei den Betroffenen auftreten und weil etwa in Übersee Cannabis legalisiert ist für freie Bürger und Erwachsene, lässt sich Gras als Gegenmittel leicht kaufen.

Berichten zufolge wird diskret konsumiert zum Beispiel mit einem kleinen Vaporizer oder mittels Essen und Trinken, was in unzähligen Versionen mit Cannabis zur Verfügung steht. Konsumenten mit einem Hang zur Soziopathie setzen dabei häufig auf folgende Hanfsorten:

  • Strawberry Cough,
  • Purple Hindu Kush
  • Durban Poison und
  • Jack Herer als berühmten Sativa-Strain für einen lebendigen, energetischen Auftritt.

Ihr könnt diese Sorten bequem als Hanfsamen online kaufen und dann indoor oder outdoor in den Sommermonaten Cannabis in Deutschland anbauen, allerdings ist das zurzeit noch illegal.

Wie genau wirkt die Medizin aus der Hanfpflanze?

Über das körpereigene Endocannabinoid-System: Während der absurderweise erlaubte Alkohol unseren Organismus einfach nur vergiftet und so einen Rausch auslöst, adressieren Haschisch und Marihuana an eine Art Datenautobahn im Körper, die wird aktiviert und stimuliert zu den typischen Empfindungen beim Hanf. Wer nun bei sozialen Ängsten das passende Gras konsumiert, der schärft die Sinne, stellt das für Betroffene häufig extrem belastende, ständige Analysieren der Umgebung – alles wird entspannter und relaxter.

CBD als nicht psychoaktives Cannabinoid: Hier warten wir beim Thema soziale Ängste noch auf Studien, aber es ist durchaus vorstellbar, dem nicht berauschenden Cannabidiol als Gegenspieler von THC auch eine medizinische Wirksamkeit zuzusprechen. Soziopathen könnten mit CBD die Überreizung im Denken reduzieren, dazu endlich mal den in der Regel völlig überspannten Leib pausieren lassen – wir werden über eine Anwendung von CBD hier noch ausführlicher handeln.

Dazu werden die Leute auch offen und mutiger, trauen sich mehr zu, kommunizieren frei und direkt. Das hat nichts zu tun mit dem für das Kiffen berühmten Laberflash, sondern mit einer generellen Öffnung von Geist und Körper, was die seit Jahrtausenden erfolgreiche und beliebte Verwendung von Hanf unterstreicht. Hier nehmen Cannabis auch Leute ein, die an posttraumatischen Belastungsstörungen leiden wie beispielsweise deutsche Soldaten nach dem Einsatz in Afghanistan. Im Gegensatz zum gleichfalls belebenden Koffein entspannt und aktiviert Hanf nämlich nicht wie ein wenig förderlicher Energiedrink mit stundenlangen Einschlägen im Kleinhirn, sondern eher wie eine natürlich stimulierende Medizin, die überall auf der Welt für viele Menschen unverzichtbar ist.