THC Grenzwerte

Im Kampf gegen freie Medizin und Bürgerrechte bringt die Politik über willfährige Experten den THC-Grenzwert ins Gespräch, der angeblich zu hoch ist und CBD-Blüten und Hanf Produkte werden massiv angegriffen. (Bild von Eugenio Cuppone auf Pixabay)

Produkte mit Cannabis vom für viele Patienten hilfreichen CBD-Öl bis hin zum Müsli mit Hanfsamen stehen unter Beschuss in Deutschland – folgt bald ein Verbot dieser äußerst erfolgreichen und beliebten Angebote? Hintergrund sind Berichte, nach denen das Bundesinstitut für Risikobewertung Lebensmittel, medizinische Produkte und vieles mehr mit Hanf unter die Lupe genommen und dabei vorgeblich viel zu hohe THC Werte festgestellt hat. Pünktlich zum internationalen Cannabis Feiertag am 20.4. erscheinen nun einige Interviews mit Experten, die freilich nur neue Verbote und Gängeleien der Bürger vorbereiten sollen.

Bundesinstitut für Risikobewertung testet Hanf-Produkte

So gibt es derzeit einen Bericht zum Lesen von dieser Behörde, in der ganz unverblümt gelogen und gedroht wird: Einmal wird zugegeben, dass THC keine nachweisbaren Schäden anrichtet und zugleich viele Produkte in Deutschland den zulässigen Grenzwert von 0,2% vor allem bei häufigem Konsum überschreiten – offensichtlich werden Aspekte vermischt, um damit dann ideologisch Stimmung machen zu können. In besagtem Bericht wird ausführlich erklärt, dass beispielsweise das Hanf-Müsli bei ständigem Verzehr die vom Gesetzgeber festgelegten Grenzwerte überschreitet und ein Verbot wäre dann für diese Art politische Sichtweise die beste Lösung.

Es wird freimütig zugegeben, dass man gar nicht richtig weiß, wie Cannabis auf diese Weise langfristig wirkt, es werden aktuelle Studien aus USA, Kanada und Israel einfach ignoriert und es wird eingeräumt, dass es keine Untersuchungen gäbe. Allein das Überschreiten willkürlicher Grenzwerte rechtfertigt noch kein Verbot, weil es nun mal dem Konsumenten überlassen ist, ob man nun CBD-Öl täglich oder nur einmal die Woche einnimmt. Den Scharfmachern ist das egal und die aktuelle Untersuchung, die eben keine ist wegen der genannten Mängel, dient der Vorbereitung von Schritten gegen das beliebte Cannabis. Was müssen wir hier erwarten?

Vorschläge der Experten zielen in Richtung Cannabis Fertigarznei

Zwar geht es in dem Bericht eigentlich um Lebensmittel, aber es wird gerne gemischt und zubereitet, wie es der Politik in Deutschland passt und so kommen auch die CBD-Blüten zur Sprache. Diese sind den Sittenwächtern ein Dorn im Auge, weil nun mal simpel zu konsumieren, während sich die Politiker am liebsten ekelhafte Sprays wünschen, an denen die Pharmaindustrie viel Geld verdient, das sich dann als Parteispenden einwerben lässt. Genuss in Deutschland, das geht nicht oder nur auf dem Oktoberfest mit der Maß und so schlägt das Institut für Risikobewertung folgendes vor:

  • Verbesserung der Methoden zur Bestimmung der THC-Grenzwerte (Damit räumt das Institut ganz beiläufig ein, dass die zuvor breit erklärten Messungen eigentlich gar nicht stimmig sein können – es fehlt ja an Testmethoden!)
  • Verbesserung der Datenlage (Es gibt keine Untersuchungen, wie viele Leute Hanf verzehren und zu welchem Anlass, was freilich diese Experten nicht davon abhält, körperaktives Cannabis als bedrohlich zu bezeichnen)
  • THC-Gehalt senken durch Verwendung spezieller Hanfpflanzen
  • Blätter und Blüten möglichst zu verbieten, weil diese auch missbräuchlich – damit ist die Anwendung als Genussmittel zur Entspannung und als Medizin – angewendet werden können

Der Tenor ist klar: Jegliche Form von Cannabisblüten ist der Politik nicht willkommen und von Sozialverbänden über Kirchen bis hin zu solcherlei Instituten wird alles mobilisiert, um Hanfpatienten ihre Therapie zu verweigern. Ziel ist die Ausgabe von Sprays mit Cannabismedizin, so dass sich die Patienten möglichst wie schwerstkranke, zum sterben verurteilte Idioten fühlen und zugleich jedem erwachsenen Bürger die Lust genommen wird auf Haschisch und Marihuana.

Es ist allerdings fraglich, ob die Politik damit durchkommt – andere Länder machen erfolgreich vor, was in Deutschland und der Merkelrepublik für falsch erklärt wird. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ – dieser Spruch des Michail Gorbatschow gilt auch für die deutsche Hanfpolitik, was sich schon jetzt zeigt, wenn die BRD Cannabis importieren muss, weil die Vergabeverfahren für den Hanfanbau im Lande ideologisch verzerrt und verzögert werden.

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