Medikamente / Tabletten

CBD Öl hilft gegen einiges – doch gibt es auch Wechselwirkungen mit Medikamenten?

Das Cannabidiol, kurz CBD, ist mittlerweile ein Allrounder, Verkaufsschlager, Medikament Nummer 1 für viele Menschen und da stellt sich dann auch naturgemäß die Frage nach Wechselwirkungen. Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker – das kennen wir alle, doch beim Cannabis und seinen Derivaten sind unsere Mediziner leider aufgrund politischer Einflussnahme genauso wenig ausgebildet und belesen wie die Inhaber von Apotheken. THC.Guide stellt deshalb hier für Euch mal die wichtigsten Wirkungen und Interaktionen von CBD mit Medikamenten vor.

Interagiert CBD überhaupt mit anderen Medikamenten?

Ja, sehr wohl: Sowohl rezeptpflichtige Arznei wie auch die rezeptfreien Pillen können je nach Struktur mit CBD in Wechselwirkung treten! In höheren Dosen werden hier vor allem Medikamente für den Herz-Kreislauf, für Epilepsie, Blutverdünnung genannt. Es gibt hier zu Beginn gleich mal eine sehr simple Möglichkeit, um Interaktionen von CBD zu verorten – Wenn Euch der Arzt rät, auf keinen Fall Grapefruits mit der Medizin zu essen oder als Saft zu trinken, dann gilt das auch für den Einsatz von CBD. Grapefruits können den Effekt verkehren und verstärken und genauso verhält es sich auch mit dem Hanf-Derivat Cannabidiol.

Cytochrome 450 und die Leber: Circa die Hälfte aller Arzneien auf dem Markt wird über die Leber abgebaut. Dabei spielt das Enzym Cytochrome eine wichtige Rolle und spaltet auf an toxischem Einfluss, was später durch den Urin aus unserem Leib ausgeschieden wird. Wenn nun freilich mehrere Medikamente (und Grapefruits) im Organismus sind, dann versuchen diese sich gegenseitig das Enzym zu sichern – es kommt zur gegenseitigen Abschwächung und die Metabolisierung ist gestört. CBD ist hier sehr aktiv und sichert sich den Vorzug, was eine nicht zu unterschätzende Wechselwirkung darstellt!

CBD und Medikamente – Übersicht zu den Wechselwirkungen

Natürlich muss noch viel geforscht werden zu den konkreten Auswirkungen, aber prinzipiell sind eine Menge Medikamente betroffen, die allesamt wie CBD ebenfalls das erwähnte Enzym Cytochrome 450 zum Abbau und zum Metabolisieren benötigen. Hier eine zumindest vorläufige Liste:

  • Schmerzmittel
  • Anti-Epilepsie Arznei
  • HIV-Antivirale Therapien
  • Calcium-Blocker
  • Beta-Blockers
  • Steroide
  • Antihistaminika
  • Prokinetik
  • Protonenpumpenhemmer
  • Sulfonylharnstoffe

Das ist in der Summe nicht abschließend und reflektiert den aktuellen Stand der Forschung. Es ist für Euch immer von Vorteil, wenn Ihr selbst die wenig wissenden Ärzte zum Wechselspiel von CBD und Medikament befragt – die Beteiligung der Enzyme und deren Wirkungsweise dürfte sich auch in der letzten Praxis auf dem Land herumgesprochen haben.

Weitere, spezielle Interaktionen von CBD

Die erwähnten Medikamente betreffen häufig Krankheiten, die chronisch verlaufen, aber sich dank der neuen Wirkstoffe gut in den Alltag integrieren lassen. Anders sieht es aus mit akut verschriebenen Arzneien und besonderen Therapien aus, bei denen für eine gleichzeitige Anwendung von CBD noch etwas mehr Vorsicht geboten ist:

  • Antibiotika: Hier ist die Forschung noch geteilt und auch wenn viele Antibiotika das beschriebene Cytochrome benötigen, so scheint sich die Interaktion mit CBD doch durchaus akzeptabel zu gestalten – die Dosis muss gegebenenfalls höher ausfallen.
  • Chemotherapie: Hier gibt’s auch mal eine positive Wechselwirkung, wird durch die Einnahme von CBD der therapierende Effekt der Chemo offenbar noch verbessert! Selbst Bestrahlungen können profitieren – ein sehr spannendes Feld in der aktuellen Medizin.
  • Antidepressiva und Angstlöser: Es gibt sehr wahrscheinlich Interaktionen, aber die sind nicht völlig geklärt – Weitere Infos dazu folgen.
  • Blutverdünner und Ibuprofen: Die Wechselwirkungen sind hier vorhanden und Experten raten zum Gespräch mit einem verständigen Mediziner bei gleichzeitiger Einnahme von CBD – vor allem, wenn es um die tägliche Einnahme der verschiedenen Präparate geht.

Versucht, mit dem Arzt zu sprechen!

Ja, nicht alle deutschen Mediziner sind bereit, über Cannabis und selbst über CBD zu reden – aber zur Not sucht Euch bitte einen umsichtigen und interessierten Arzt, der sich auf der Höhe der Zeit und Forschung bewegt. Die eingenommenen Medikamente sind wichtig für die Gesundheit, aber Ihr habt das Recht auf zusätzliche Hilfe, Therapie, Linderung und CBD ist nun mal nicht ohne Grund bei immer mehr Menschen als sehr wirksame Alternative beliebt. Überall auf der Welt kommen zunehmend viele Leute sogar ganz aus ohne die Chemische Keule und heilen sich lieber mit CBD, was tatsächlich funktionieren kann – vorausgesetzt, Ihr nehmt diese Therapie mit beratender, fachgerechter Unterstützung eben durch den Mediziner Eures Vertrauens in Anspruch.

Hinweis: Dies ist ein rein Informativer Artikel über mögliche CBD Wechselwirkungen mit Medikamenten. Diese Inforationen ersetzen keine Beratung durch einen Fachkundigen Arzt und will das auch nicht!

 

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Du findest diesen Beitrag hilfreich?

Teile ihn mit deinen Freunden!