Legalisierung von MarihuanaDas nach Einwohnern mit Abstand größte deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen hat am 17. Mai 2017 die nächste Landtagswahl und es lohnt sich mal zu schauen, was in puncto Cannabis zwischen Rhein und Ruhr in diesen Tagen diskutiert wird. Rund um das Ruhrgebiet regiert eine rot – grüne Koalition und diese Parteien geben oft großspurig an, sie würden in bezüglich der Legalisierung von Marihuana für frischen Wind sorgen, doch passiert ist bis dato nichts. Viel lieber kümmern sich die Ministerpräsidentin Kraft und ihre Genossen um Gender und um Flüchtlinge und nehmen jede Menge neue Schulden auf, so dass Kiffer am Wahltag ganz genau hinschauen sollten.

Piraten Partei engagiert sich pro Cannabis

Ok, diese vor 5 Jahren ins Parlament gewählte Partei wird es im Mai kaum erneut schaffen, dafür sind die Umfragen zu schlecht und die Piraten haben sich nach allen Regeln der Kunst auch selbst zerlegt. Dafür engagierten sich die politischen Freibeuter immerhin sehr intensiv für eine Legalisierung von Cannabis und brachten erst letzte Woche einen neuen Antrag dazu ein. Man fordert die Freigabe von Hanf in kommunalen Abgabestellen, diese gehören zertifiziert und überprüft, erlauben es aber jedem erwachsenen Bürger sich für oder gegen den Cannabis Konsum frei zu entscheiden.

Leider lehnte Rot – Grün diesen Vorschlag ab und das zeigt den Kiffern die Macht der Elite, die sich im Land offenbar weder bewegen noch verändern will. Im Gegensatz zu Berlin, wo der rot-rot-grüne Senat vor allem mit den verknöcherten Konservativen von der CDU und mit der zum Thema wenig hilfreichen AFD zu kämpfen hat, sind in NRW also weder die Grünen noch die SPD zu einer Entscheidung für Haschisch und Marihuana in der Lage.

Enttäuschende Politik vor allem von den Grünen

Als vor wenigen Jahren der grüne Politiker Özdemir ein Selfie mit Hanfpflanze schoss, da keimte Hoffnung auf, doch in Nordrhein- Westfalen zeigt sich exemplarisch, dass die einstige Öko Partei beim Thema Cannabis auf Aussitzen und Ignoranz setzt. Das ist schon ziemlich bezeichnend, offenbar hat man vor allem Gefallen an der Macht und scheut sich auch nur im Ansatz etwas für die Freiheit der Bürger zu tun. In NRW sind lediglich die FDP als Liberale wie eben die Piraten durch wiederholtes Engagement pro Hanf aufgefallen und Kiffer sollten dies am Wahltag am 17. Mai durchaus bedenken.