Nachbarn Cannabis Geruch

Cannabis Geruch vermeiden wegen der Polizei ist eine Sache, doch auch die Nachbarn fühlen sich häufig gestört und Ihr solltet das Gespräch suchen und Rücksicht nehmen beim Kiffen. (Bild von audreysteenhaut auf Pixabay)

Eigentlich berichten wir beim THC.Guide logischerweise aus der Perspektive von Kiffern und Hanfpatienten, aber beim Thema Geruch müssen wir uns auch mal die Gegenseite anschauen. Es ist absolut verständlich, wenn sich zum Beispiel Eltern Sorgen machen um ihre kleinen Kinder, wenn es von früh bis spät im Mehrfamilienhaus nach Cannabis riecht. Auch gibt’s Leute, die reagieren allergisch auf den Geruch von Hanf und wir können als User schlicht nicht verlangen, dass sich unsere Hausmitbewohner unterbuttern lassen von unseren Vorlieben.

Freilich gehört Cannabis in 2019 zu Deutschland und wer will als Nachbar schon verurteilen, wenn sich kranke Leute diese Naturmedizin, zudem auf Rezept verschrieben und legal, gönnen? Der Geruch von Hanf ist ohnehin ein doppelseitiges Phänomen – es gibt Parfüm mit Cannabis, Prämierungen für besonders stark duftende Sorten und auf der anderen Seite reagieren einige Menschen empfindlich wie etwa auch auf den Geruch bestimmter Kräuter oder Duftstäbchen. Was also können wir den Nachbarn raten und vor allem uns selbst, wenn diese mit Haschisch und Marihuana geruchsmäßig ein Problem haben?

Rücksicht nehmen beim Kiffen ist selbstverständlich

Zunächst sollten wir uns vergegenwärtigen: Cannabis ist in Deutschland illegal. Es kann also jederzeit und überall auch schnell mal jemand mit böser Absicht die Cops rufen und dann wird es unangenehm, zumal wenn ihr schon schön zugeballert auf dem Balkon einen weiteren Dübel Purple Haze durchzieht! Daher gilt Rücksicht auf die Umgebung als allererstes Gebot und hier halten wir bitte vor allem die Türen geschlossen und wenn es geht auch die Fenster. Ab und zu durchlüften und Fenster ankippen ist besser als alles sperrangelweit offenstehen lassen – aber bitte immer die Haustüre oder auch entsprechende Fenster in Richtung Hausflur wie in vielen Neubauten vom Kiffen fernhalten.

Entsprechende Maßnahmen gegen Geruchsbelästigung ergreifen

Niemandem ist geholfen, wenn es statt nach Gras plötzlich massiv nach Rosenblüten und Lavendel aus der Chemie Sprühflasche riecht. Stattdessen solltet Ihr ein nasses Handtuch vor die Ritzen der Tür legen und wenn möglich abdichten, damit gar nichts ins Haus dringt. Bedenken wir: Wenn sich die Alkis besaufen, rumgrölen und randalieren und das auch noch spät in der Nacht, dann kotzt uns Kiffer das auch an – also versuchen wir mit allen Mitteln, unseren Konsum privat und für andere Leute im Haus ohne Störungen zu gestalten.

Es gibt viele Hausmittel zur Geruchsvermeidung, beim THC.Guide findet ihr dazu schon einen entsprechenden Artikel hier und noch einen weiteren hier. Dabei geht es übrigens auch um den Anbau von Cannabis, das machen immer mehr Leute indoor mit LED und passenden Hanfsamen aus dem Internet und gerade in der Blütephase wird die Graspflanze kräftig duften. Abdichten, Überlagern und am besten nicht gerade im Flur den Grow lagern, das ist hier am besten und schont unsere wie des Nachbarn Nerven. Auch Duftkerzen, wenn vielleicht nicht gleich (weil ähnlich stark riechend) die Weihrauchknaller aus dem Headshop – sind bestens geeignet! Hier empfehlen wir beispielsweise Orange und andere Fruchtdüfte, die Ihr an den üblichen Stellen wie Fenster, auf Regalen oder neben dem Aschenbecher leuchten lasst.

Das Gespräch suchen bei Beschwerden und auf keinen Fall ignorieren!

Kiffer neigen dazu die Sorgen und Nöte der Umwelt manchmal nicht so ganz zu respektieren, frei nach dem Motto: Mach dich locker, alles wird sich schon fügen. Das ist auch gar nicht abschätzig gemeint, macht zudem ein bisschen den Rausch aus, aber Trinker oder Zigarrenraucher können ebenso die Nachbarschaft auf eine harte Probe stellen.

Wenn also Eltern nicht wollen, dass ihre Kinder den Geruch von Hanf einatmen, dann ist das zu respektieren genauso wie die Ablehnung der 90jährigen Seniorin, die wegen des Grasgestanks nicht schlafen kann. Gibt es hier erste Hinweise und Beschwerden, dann sprecht mit den Nachbarn, immer ruhig und sachlich. Wir leben gemeinsam in einem Haus und damit auf engem Raum und es lassen sich Lösungen besprechen – auch für Haschisch und Marihuana in 2019. In jedem Haus findet sich garantiert ein Ort, auf den sich alle einigen können – ist ja beim Barbecue mit den Thüringer Würstchen auf dem qualmenden Holzkohlegrill auch nicht anders!

Dabei müsst ihr aber nicht katzbuckeln und den eigenen Hanf Konsum verteufeln oder gar heucheln: Steht dazu und wenn idiotische genauso wie auch interessierte Nachfragen kommen, dann verweist auf Uncle Sam, auch auf Kanada und Holland, vielleicht sogar derzeit vor allen in Berlin auf die Grünen – und fertig. Trefft Vereinbarungen, die sich einhalten lassen. Und natürlich sollte niemand herumlaufen und jedem Nachbarn den Cannabis Konsum ungefragt auf die Nase binden. Es gibt darüber hinaus ja auch Häuser, da jucken selbst die Gerüche einer duftenden Sativa Graspflanze keine Seele und schlafende Hunde sollen vor allem euphorisierte Kiffer nicht wecken.

Dazu könnt Ihr ja öfters auch mal Haschkekse backen oder ein THC-Liquid probieren, das lässt sich leicht herstellen, wirkt mindestens genauso gut wie der Joint und Vaporizer und riecht eben nicht beim Tröpfeln wie beim Verzehr. Soviel Rücksicht muss einfach sein und wenn ihr euch als Kiffer verständnisvoll zeigt für die Anliegen der Mitmenschen, dann werden es diese ziemlich sicher auch positiv vergelten und über eure Gesetzesbrüche beim Konsumieren von Cannabis in Deutschland hinwegsehen 😊  

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