THC und CBD im Gehirn

Bei einer aktuellen Untersuchung konnte die Beeinflussung von THC und CBD im Gehirn auf ein bestimmtes Protein zeigen, wie die Cannabinoide kooperieren.

Cannabidiol (CBD) ist ein Bestandteil der Hanfpflanze, der wirkt im Körper und nicht im Kopf, eignet sich daher auch bestens zum Einsatz als Therapie bei allen möglichen Beschwerden. Zugleich ist schon länger bekannt, dass CBD auch eine Art Gegenmaßnahme ist und Mittel, das wir bei einem besonders starken Rausch vom Cannabis einnehmen können – die Wirkungsweise als Antagonist wurde nun erneut in einer Studie intensiver untersucht.

Hat Cannabis überhaupt Nebenwirkungen?

Ja und nein: Während unqualifizierte Politiker dem Gras alles Mögliche nachsagen und nachwerfen an Beschimpfungen, sind Wissenschaftler und natürlich auch die Konsumenten selbst viel entspannter. Es gibt den berühmten Fress-Flash, den trockenen Mund, die übliche Schläfrigkeit oder Euphorie, was aber alles nun mal zum Hanfkonsum dazu gehört. Problematisch kann es lediglich werden, wenn jemand beim THC Rausch nicht klarkommt – auch wenn echte und nachhaltige Angststörungen durch Cannabis ins Reich der Anti-Hanf Märchen gehören. Ein höheres Risiko haben allerdings Jugendliche mit dem noch wachsenden Gehirn, so dass Haschisch und Marihuana nur für Erwachsene legalisiert werden sollen.

Der Rausch von Hanf im Kopf

Viele Studien konnten sehr gut aufzeigen, wie die Einnahme von Hanfsorten mit sehr viel THC und wenig CBD die entsprechenden neurologischen Wirkungen hervorruft. Allerdings war das Verhältnis und die Kooperation der beiden wichtigsten Cannabinoide noch nicht richtig kapiert, was die Forscher nun ein Stückweit verbessert haben. Untersucht wurde die Funktionsweise vom Protein ERK, das als Signalgeber beim Cannabis Rausch aktiv ist.

Biochemisch gesprochen konterkariert CBD die psychischen Effekte von THC im zentralen Hippocampus durch eine bi-direktionale Kontrolle der ERK Phosphorylierung.

Was ungemein kompliziert klingt wurde an Ratten im Labor getestet. Die tapferen Mäuse bekamen eine Menge THC, was den Level von ERK ansteigen ließ – zugleich waren die Nager aber auch ängstlicher bei Tests, empfindlicher und weniger mutig. Gab es hingegen THC und CBD zusammen, dann verhielten sich die Mäuse vergleichsweise normal, hatten kaum Angststörungen. Daraus schlussfolgern die Wissenschaftler, das THC das Protein ERK anschiebt, während CBD es verlangsamt – mit den entsprechenden emotionalen Folgen und Empfindungen.

Soll ich Gras mit viel CBD anbauen?

Durchaus ist das auch in unseren Breiten eine Option. Zwar bleibt Cannabis anbauen in Deutschland illegal, aber das sind zahllose Aktionen der Politiker auch und wer sich selbst ein Medikament und Genussmittel heranzieht, der bekommt die volle therapeutische Breite von Hanf in guter Qualität. Hanfsamen online kaufen ist sehr simpel und ihr schaut nach Sorten, die ein entweder ausgewogenes Verhältnis von THC und CBD haben oder auch mal nach einem Strain, der besonders viel CBD enthält. Das lässt sich dann prima verwenden bei Schmerzen und körperlichen Beschwerden, eignet sich aber wie beschrieben auch als simples Gegenmittel, wenn der Rausch bei einem starken THC Gras mal jemanden überfordern sollte. Hanf ist sehr vielseitig anwendbar und mit etwas Sorgfalt kann jeder Erwachsene eine natürliche, seit Jahrtausenden gebräuchliche Hausmedizin herstellen.

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