CBD Öl kein DopingmittelCBD Öl ist in aller Munde. In den Medien hört man immer mehr von diesem Wundermittel, vor allem in Bezug auf Krankheiten. Es ist nichts Neues, dass CBD Öl imstande sein soll, Krankheitssymptome zu lindern und sogar dabei helfen soll zum Beispiel Krebs zu behandeln. Auch bei Schmerzen wird das Marihuana-Derivat Cannabidiol in Form von CBD Öl gerne eingesetzt, um diese zu lindern. Für professionelle Sportler und damit auch für Profifußballer bei Fußballweltmeisterschaften war das allerdings bisher nicht erlaubt. Das hat sich nun aber geändert. So darf das Marihuana-Derivat Cannabidiol, dass zumeist in Form von CDB Öl genutzt wird, nun in Russland erstmals auch von den Sportlern eingesetzt werden, wodurch sich die therapeutische Welt für die Fußballprofis der Weltmeisterschaft sicherlich deutlich verbessert hat. Aber wie kann es sein, dass CBD Öl nun plötzlich genutzt werden darf?

Die WADA macht es möglich – CBD Öl kein Dopingmittel mehr

Die Liste der Dopingmittel und anderer verbotener Substanzen ist im Leistungssport sehr lang. So müssen die Sportler auf viele Dinge verzichten, die eigentlich hilfreich wären, aber unter die verbotenen Substanzen bei der WADA, der Welt Anti-Doping Agentur (World Anti-Doping Agency), geführt werden. Bis zu einem halben Jahr stand auch das Marihuana-Derivat Cannabidiol auf der Liste der verbotenen Substanzen, neben THC übrigens. Doch genau dies Derivat hat die WADA von der Liste gestrichen und es somit für professionelle Sportler legal gemacht. Bei der gerade gestarteten Fußballweltmeisterschaft in Russland haben die Fußballprofis nun also ganz offiziell die Erlaubnis, auch CBD Öl als therapeutisches Mittel beispielsweise zu Schmerzbehandlung oder zu schnelleren Regeneration zu nutzen. Für einige Fußballer ist das sicherlich eine ganz gute Nachricht, wobei sich wahrscheinlich insgesamt sehr viele Profisportler aus allem möglichen Sportarten darüber freuen werden, dass die WADA das Marihuana-Derivat Cannabidiol nun erlaubt. Aber, THC, und damit zum Beispiel kiffen, bleibt weiterhin verboten und wird bei Konsum von der WADA streng bestraft, natürlich nur, wenn es auffällt.

Forschungen konnten überzeugen

Warum hat die WADA Cannbidiol jetzt eigentlich von der Liste der verbotenen Substanzen gestrichen? Diese Frage stellen sich bestimmt nicht nur einige Sportler, sondern auch andere Menschen. Die Antwort ist aber prinzipiell ganz einfach. Forschungen bezüglich Cannabidiol und CBD Öl haben eben einfach überzeugt und die fortschreitende Legalisierung von diversen Cannabisprodukten auf der ganzen Welt hat bestimmt auch ihren Teil dazu beigetragen. Doch insbesondere die Studien zu CBD Öl und den Behandlungsmöglichkeiten, die dieses Öl auf vielen Gebieten der Medizin bietet, war wohl für die Verantwortlichen der WADA ausschlaggebend, um die Liste der verbotenen Substanzen auf den neuesten Stand zu bringen. Schließlich gibt es nicht wenige Sportler, die ebenfalls von der positiven Wirkung von CBD Öl überzeugt waren und auch immer noch sind, dieses Mittel aber bis Ende letzten Jahres einfach nicht nutzen durften.

CBD und THC sind nicht das Gleiche

Wer CBD Öl nutzt und jemanden erklärt, woraus dieses Öl hergestellt wird, der wird leider häufig noch stigmatisiert und in die „Kifferecke“ gestellt. Dabei sind CBD und THC, also der Stoff, der beim Cannabisrauchen den rausch verursacht, nicht das Gleiche. Zwar sind beide Wirkstoffe miteinander verwandt, aber chemisch doch unterschiedlich, wie der Professor der Umweltgesundheitswissenschaften von der Universität von Georgia, Ted W. Simon, Ph.D., erklärt. Professor Simon kann sich aber dennoch gut vorstellen, dass CBD genauso mit tabuisiert wird, wie THC. Für die Dopingstester der WADA, insbesondere jetzt bei der Fußballweltmeisterschaft in Russland sollte das aber dennoch kein großes Problem darstellen. Denn wie Professor Simon auch erklärt, sollte es für die Chemiker dort keine große Hürde sein, die unterschiedlichen chemischen Marker auseinanderzuhalten, um somit den Konsum von CBD Öl und THC unterscheiden zu können. Dementsprechend brauchen sich die Fußballprofis bei der WM wohl auch keine Gedanken darum machen müssen, als Kiffer und Doper abgestempelt zu werden, wenn sie CBD Öl nutzen. Denn CBD und THC sind eben nicht das Gleiche, auch nicht in chemischer Hinsicht.