Woodstock

Es gibt gleich mehrere Unternehmen, die tragen den Namen Woodstock und die verklagen sich gegenseitig – einmal geht’s um Hanf Klamotten und CBD-Öl und einmal um eine eigene Cannabissorte. (Screenshot: Webseite von Woodstock.com)

Kürzlich hat ein Richter in den USA entschieden, dass die Besitzer des Namens „Woodstock Music Festival“ gerne eine Cannabismarke entwickeln dürfen mit Bezug zum 50jährigen Jubiläum der Show. In den nächsten Wochen soll dazu schon Reklame erscheinen, doch es gibt ein Problem: Ein Unternehmen namens „Woodstock Roots“ verkauft T-Shirt und vor allem auch CBD-Öl mit Hanf – wie überschneiden sich hier die Geschäftsinteressen?

Klage des Konkurrenten wird bei Cannabis zurückgewiesen

Der betreffende Richter erhielt die Klage von dem Unternehmen mit den Shirts und Devotionalien und sah sich deren Argumente gegen die Pläne der Woodstock Veranstalter mit eigener Hanfsorte genau an. Ergebnis: Laut Gericht gibt’s keine Interessenskollision, weil es einmal um die Kreation von Marihuana und dem entsprechende Strain, also quasi um geschütztes Woodstock-Gras geht, zum anderen aber um Beiwerk, was eher einem klassischen Headshop als einer lizenzierten Cannabismarke gleicht.

So sitzt dann auch Woodstocks Roots auf Kleidung, CBD-Öl und Hanfkosmetik in Pennsylvania, während die eigentlichen Organisatoren auch nach 50 Jahren natürlich in Woodstock selbst ihre Aktivitäten aufbauen und betreiben – es soll ja ein Jubiläumskonzert geben, zu dem dann logischerweise auch gekifft wird und warum sollte da im Joint nicht gleich die auch namentlich passende Hanfsorte zu finden sein?

Cannabiskonsum auf unterschiedliche Weise?

Lässt sich so sagen, denn man muss nicht mehr nur kiffen, um in den Genuss von Hanf zu kommen – so entschied dann auch der Richter beim Woodstock Problem. Einmal geht es um Zubehör, um die üblichen Fanartikel und mit dem CBD auch um therapeutisch hilfreiche Tools, doch eine genuin eigene Sorte Haschisch und Marihuana, das ist etwas ganz anders im Angebot! Die Macher des Festival verhandeln und tüfteln zusammen gerade mit Dispensaries am kommenden Woodstock-Gras, das ihr dann bestimmt auch als Hanfsamen kaufen und selber anbauen könnt.

Wie es nun genau aussieht mit dem Jubiläum der 50 Jahre und mit dem Kiffen auf dem Acker zu den üblichen Bands, das steht in den Sternen, weil es eine Menge Probleme gibt bei der Vorbereitung und wir sind gespannt, wie in nicht ganz zwei Wochen die Show über die Bühne geht. Eines ist jedenfalls schon klar: Cannabis in Woodstock, das ist gesetzt und garantiert und wenn der Zeitrahmen passt, wird es sogar eine ganz eigene Hanf Hausmarke vor Ort geben.

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