Cannabis Legalisierung Steuereinnahmen

In den Jahren seit der Legalisierung von Cannabis haben die US-Bundesstaaten in der Summe viele Milliarden Dollar Steuereinnahmen generiert (Bild von Bruno /Germany auf Pixabay).

Da sage mal einer das Gras für alle würde dem Finanzminister nichts nützen: Berichten zufolge aus den USA summieren sich die Einnahmen des Staates durch Hanf legal mittlerweile auf viele Milliarden Dollar und wir wollen uns das mal ein bisschen detaillierter anschauen, gerade mit Blick auf die Bundesrepublik. Hohe Abgaben sind bei uns ja die Regel und weil die Regierung gerne abfasst und vor allem die hart arbeitende Bevölkerung ausnimmt wie eine Weihnachtsgans, sind die Chancen für höhere Steuereinnahmen beim Staat durch eine Cannabis Freigabe hierzulande vielleicht nicht schlecht, zumal die Kassen nach der Coronavirus Verbotsorgie ohnehin leer sind.

Der Blick auf die Cannabis Legal States in den USA

Seit 2014 können in Übersee vielerorts Erwachsene Haschisch und Marihuana legal kaufen Übersee, während bei uns selbst Hanfpatienten durch die Häscher von der Maskenpolizei verfolgt werden. In Deutschland kiffen wegen der andauernden Verbote immer mehr Leute, vergiften sich unzählige Teenager mit Chemie Gras vom unregulierten Schwarzmarkt unter Beifall der CDU/CSU – andere Länder machen es viel besser, kümmern sich um echten Gesundheitsschutz gerade auch von jungen Leuten und das spült als willkommenen Nebeneffekt auch ordentlich Geld rein.

Cannabis als Genussmittel ist bis dato in 18 US-Staaten erlaubt und das brachte knapp acht Milliarden Dollar Steuern. Experten erwarten hier weitere Zuwächse und damit sehr zuverlässig planbare Abgaben, schließlich greifen freie Menschen gerne zum Joint und trinken weniger Schnaps wie das leider bei uns immer noch politisch befohlen ist. 

Beispielsweise konnte Kalifornien in 2020 eine Steigerung von gleich mal 62% ausweisen bei den staatlichen Hanf Abgaben und in Illinois werden beim Verkauf von Gras jeden Monat neue Rekorde aufgestellt – offenbar haben die Verbraucher nur auf die Freigabe gewartet und die Hersteller wie auch der Staat können planen mit einer Nachfrage, die angesichts der guten Verträglichkeit und exzellenten Produktpalette beim Cannabis kaum wieder zurückgehen dürfte.

Auch die Kommunen profitieren von Hanf Freigabe

Deren Einnahmen etwa durch Steuern auf Fachgeschäfte sind in den Zahlen gar nicht mit drin, aber viele Städte und Gemeinden in den USA können endlich den Gehweg reparieren oder die Schule mit Lüftern ausstatten eben weil Kiffen legal ist für Volljährige. In Colorado zum Beispiel trägt Gras ein gutes Stückweit bei, dass die Schüler ordentliche Lernmaterialien haben, dazu gibt’s diverse Studien und andere Staaten stecken das Geld in die Beseitigung von Benachteiligungen etwa der örtlichen Schwarzen. Der illegale Markt wird zunehmend überwunden und das bedeutet weniger Gefahren, weniger kiffende Teenies und weniger Verhaftungen wegen eines Joints, was nur faule Polizisten und geifernde Staatsanwälte freut. Die in Deutschland noch bestehende absurde Situation in der Drogenpolitik bringt viel Schaden und die verantwortlichen Politiker Ludwig, Spahn und Merkel gefährden durch die übliche Ignoranz massiv junge Menschen – das Agieren in der sogenannten Coronakrise ist identisch mit dem Handeln in der Gesetzgebung beim Cannabis und ein Blick über den Atlantik reicht um das Versagen hier und den Erfolg in Übersee zu erkennen.

Eine faire Regulierung mit Steuern brächte beim Cannabis für die Bürger nur Vorteile, würde allerdings weniger Einnahmen für die Bierindustrie und die Pharmariesen bedeuten und weil diese Branchen eng mit der CDU/CSU verquickt sind werden bei uns auch erwachsenen Leuten weiterhin Fake News über Hanf erzählt. Mit Gesundheit hat das Marihuana Verbot jedenfalls nichts zu tun, sondern es geht nur um die in der Bundesrepublik mittlerweile überall übliche Gängelei durch Personen, die weder kompetent sind noch fürsorglich.