hitzetod cannabisWenn in diesen Tagen sich einiges tut für Kiffer und wenn der Hanf mittlerweile auch in Deutschland auf Rezept zu haben ist, dann heißt das umgekehrt freilich nicht, dass Haschisch und Marihuana hierzulande nun akzeptiert und medial entsprechend normal behandelt werden. Das zeigt ein aktuelles Beispiel aus Texas, wo sich vergangene Woche eine Mutter von ihrer allerschlechtesten Seite zeigte und die Berichterstattung nicht umher kam, einen für sich genommen tragischen Tod eines Babys gleich mal mit Cannabis in Verbindung brachte.

Rabenmutter lässt Kleinkinder ohne Aufsicht

Nun wollen wir Kiffer uns bestimmt nicht in die Erziehungsmethoden anderer Leute einmischen, aber in diesem Fall liegt die Sache ziemlich klar: Eine Mutter in Texas war äußerst verärgert über ihre schreienden Blagen, die wie so häufig das Auto in der Garage nicht verlassen wollte und die Erziehungsberechtigte warf die Autotür zu, ging ins Haus und nahm ein Nickerchen. Die enorme Hitze führte zum Tod der Kinder und obwohl dieser ganze Vorgang für sich genommen tragisch, traurig, empörend ist – den Medien reichte das noch lange nicht und so kam dann in den Berichten auch der ziemlich eindeutige Hinweis auf Cannabis.

Die Rabenmutter hatte sich nämlich eigenen Aussagen zufolge einen Joint angezündet, nachdem sie die Kinder im Auto in der Garage zurückließ und sich dann hingelegt, was niemals irgendjemanden interessiert hätte – wären die Kleinkinder nicht auf diese Weise elendig zugrunde gegangen! Bekanntlich ist in vielen Bundesstaaten Cannabis nicht nur legal, sondern auch problemlos zu haben und der Versuch, in den Presseberichten ausgerechnet Haschisch und Marihuana die Schuld am Tod dieser unglückseligen Kids zu geben, ist schon ziemlich unverfroren propagandistisch!

Anti–Cannabis Lobby macht mobil

Ja, was habt Ihr denn gedacht? Natürlich versuchen Pharmaindustrie, Polizeigewerkschaften, Justizbeamte der Gefängnisse und viele mehr etwas zu tun gegen die Legalisierung von Cannabis und dabei werden nicht nur Fake News produziert zu den angeblichen Gefahren, es wird wie der aktuelle Bericht zeigt, auch ganz konkret versucht tragische Ereignisse mit Cannabis in einen Kausalzusammenhang zu stellen. Dem Leser fällt das längst nicht immer auf, zumal diese Lobby mit Geld und allen Mitteln versucht, unterschwellige Botschaften einsickern zu lassen und dabei wie selbstverständlich auf Journalisten einwirkt, Politiker kauft und ständig neue Angriffe gegen unseren Hanf führt.

Die Mutter hätte ihre Kinder auch ohne den Marihuana Joint auf diese Weise idiotisch und fahrlässig bestraft und hier liegt vielmehr ein persönliches Versagen auf ganzer Linie vor, mit Cannabis hat das nichts zu tun. Oder hätten die Medien geschrieben, die Dame habe sich beispielsweise ein Bier genehmigt und dann ein Nickerchen gemacht? Hanf, Cannabis, Marihuana, das sind leider im Moment alles immer auch Kampfvokabeln, gerade in der Presse, und wir sind alle gut beraten, hier bei einschlägigen Reportagen noch mal etwas genauer hinzuschauen.