Cannabis als Liebesdroge

Untersuchungen zum Thema Hanf und Sex gibt’s nicht wenige und die neuste Untersuchung hat gleich mal mehr als 88 Leute dazu befragt – mit imposantem Ergebnis. (Bild von Sasin Tipchai auf Pixabay)

Wenn Wissenschaft und Praxis zeigen, dass der Konsum von Cannabis nicht nur körperliche Vorteile beim Sex hat, sondern auch die Liebe in den Partnerschaften befeuert, dann kommentieren manche Leute das als naiv oder sogar gefährlich, weil angeblich die Droge Hanf verherrlichend. Freilich sind trinkende Pärchen oder Junkies, die sich als Partner bezeichnen, auch nicht gerade sonderlich erfolgreich, so dass wir uns mal ganz frische Untersuchungen anschauen wollen zum Thema Liebe, Hanf und Zärtlichkeit. Offenbar profitieren Frauen beim Orgasmus vom Cannabis und beide Geschlechter haben schlicht mehr Lust auf Sex – das ist weder naiv noch gefährlich, sondern ein Fakt, den die meisten Kiffer auch ganz praktisch kennen.

Ein gesteigertes und befriedigtes Verlangen dank Hanf

Konkret sich eine Universität aus North Carolina in den USA mit dem Thema beschäftigt und eine landesweite Umfrage gestartet. Wie wirkt sich Cannabis auf das Sexleben aus und welche besonderen Aspekte lassen sich beim Kiffen und der körperlichen Lust beobachten? Natürlich wurden nur Volljährige befragt, zum Beispiel

  • zur Erektionsfähigkeit bei Männer nach dem Genuss von Hanf,
  • zur weiblichen Entsprechung – um es platt zu sagen: Laufen die Säfte und funktioniert die Schmierung besser mit Cannabis,
  • zur Befriedigung und dem Einfallsreichtum im Bett und
  • über Veränderungen der Sinnesorgane wie beim Riechen, Schmecken, Tasten, Hören etc.

Mehr als 800 Personen nahmen teil, die hatten dazu unterschiedliche sexuelle Backgrounds und auch beim Konsum von Haschisch und Marihuana verschiedene Präferenzen.

Ergebnis: Cannabis und Sex sind ein optimales Zusammenspiel!

Anti-Hanf Fanatiker können es drehen und wenden, doch faktisch bringt Kiffen Leben und Farbe in den sexuellen Austausch. Dabei profitieren erstmal beide Geschlechter und alle Lebensalter von 18 bis 85 Jahren. Die körperlichen Funktionen sind dank Gras in energetischem Zustand, die Lenden zeigen sich in Form, so dass die sonst eher allgemeine Befriedigung bei einem Gebrauch von Cannabis offensichtlich vielen Menschen einen neuen, intensiven Kick gibt.

Nicht nur Sex, sondern auch das Masturbieren ist besser dank Hanf. Männer wie Frauen hätten ein gesteigertes Interesse am Beischlaf und gerade bei den Damen sind die Orgasmen bekifft stärker und leichter zu erlangen. Multiple Orgasmen sind ebenfalls sehr häufig zu beobachten. Die vor einiger Zeit erschienen Berichte, nach denen Cannabis als Muskelrelaxans Schwierigkeiten bei der Erektion von Männer verursache, wurden jedenfalls durch die neue Studie überhaupt nicht bestätigt – die befragten Männer gaben sich höchst erfreut und berichteten in überwiegender Anzahl über viel besseren Sex auf Gras.

Trotz Mängeln eine spannende Analyse: Befragungen sind empirisch immer so eine Sache, aber die schiere Anzahl und der Umfang der Untersuchung dürften recht robuste Fakten liefern. Cannabis kann müden Lenden nicht nur auf die Sprünge helfen, sondern gerade auch Frauen, die schwer zum Höhepunkt kommen oder eben Leuten einen Push geben, die gerne mehr Lust hätten auf Sex. Es gibt im Englischen das berühmte „Orgasm Gap“, das meint den Unterschied, dass in heterosexuellen Beziehungen viel häufiger Männer zum Orgasmus kommen als Frauen – und hier könnte der Konsum von Hanf zumindest dieses Gap, diese Lücke ein Stückweit kleiner machen.

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