Cannabis Olaf Scholz

Mit Olaf Scholz als Kanzler geht’s voran bei der Cannabis Freigabe und der Hanseat verspricht Fairness und Respekt bei der Umsetzung vom Kiffen für alle (Bild von Achim Scholty auf Pixabay).

Auf den Kanzler kommt es bekanntlich an. Auch beim Thema Cannabis Freigabe wird Olaf Scholz von der SPD am Ende entscheiden, ob das Kiffen wie verkündet und versprochen bald legal ist für Erwachsene in Deutschland. Da geht’s um die sprichwörtliche Richtlinienkompetenz vom Bundeskanzler und wir haben dazu gleich mal ein frisches Interview mit dem Hanseaten am Start. Während der manchmal als „Scholzomat“ beschriebene Hamburger bei den Waffenlieferungen an die Ukraine oder den grotesken Vorschlägen der Grünen zum Energiesparen oft wohltuend einfach mal nichts sagt, gab der Chef der Ampel Regierung jetzt ein paar Hinweise zu Haschisch und Marihuana. Persönlich ist Olaf Scholz zwar kein Kiffer, wohl aber ein Politiker, der seine Verantwortung kennt und so dürfen wir uns wohl auf diesen Mann verlassen, wenn es um eine baldigst bessere und moderne Drogenpolitik beim Gras in Deutschland geht.

Weniger kiffen kann Vorteile haben

Natürlich ist auch Cannabis trotz aller passgenauer Interaktion mit unserem Organismus am Ende eine Substanz, die man nicht unbedingt von früh morgens bis spätabends in den stärksten Varianten konsumieren sollte. „Nichts zu sehr“ urteilten schon die Sieben Weisen von Griechenland und diesem Chor der Kenner schließt sich der Bundeskanzler beim Thema Hanf sozusagen an.

Olaf Scholz empfiehlt den Bürgern nämlich, auch nach der Freigabe und dem Verkauf von Gras im legalen Fachgeschäft den Konsum zu limitieren. Gelegentlich kiffen ist in Ordnung, aber „viel Gebrauch“ vom THC halte der Kanzler für kontraproduktiv. Eine ehrliche Ansage, die weder schwarz gängelt noch grün bevormundet und da dürfte die Legalisierung in guten Händen sein.

Wir haben für Euch immer mal eine Check-Liste am Start, da solltet Ihr drüber schauen wenn mal eine Pause vom THC Konsum und weniger kiffen ratsam erscheint. Sucht und Abhängigkeit sind zwar beim Hanf ungleich milder als bei Heroin und Alkohol, aber bekanntlich sollte ja auch niemand ausschließlich Kaffee trinken! Der Bundeskanzler will niemanden etwas vorschreiben, zeigt sich aber im Gegensatz zum Rest seiner Mannschaft als echter Anführer, der die Bevölkerung respektiert und in Ruhe lässt, zugleich aber seine Ansichten auch nicht irgendwie heuchlerisch unter den Scheffel stellt.

„Entspannung organisieren“ und trotzdem beim Marihuana mit Umsicht legalisieren

Das ist das Ziel der Ampel und Olaf Scholz hat im Interview mit der ARD noch einmal klargestellt, dass man auf einem guten Weg sein mit Blick auf die anstehende Cannabis Freigabe. Es gäbe eine hohe Zustimmung und auch wenn die Union jault und jammert – das liebgewonnene Feindbild der Kiffer wird der CDU/CSU bald genauso vollständig weggenommen wie der ebenfalls störrischen Polizei.

Im 21. Jahrhundert Menschen für den Konsum und den Anbau von Cannabis zu bestrafen geht gar nicht und trotzdem lässt sich der Kanzler beim Prozess der Legalisierung nicht treiben. Als Hanseat mit Fürsorge und einer gesunden Prise Sturheit geht’s ihm nicht um Schikane, sondern um wirklich alle Aspekte, die im Vorfeld einer Veränderung in der Drogenpolitik wichtig sein können. 

Es soll auch nicht mehr lange dauern – auf keinen Fall bis zum Ende der Legislaturperiode, das hat der Bundeskanzler jetzt noch einmal ausdrücklich auch ohne die Nennung von einem konkreten Zeitplan für die Gras Freigabe betont. Gesundheitspolitische Besonderheiten müssen exakt analysiert sein und juristisch braucht das kommende Cannabis Gesetz ebenfalls die nötige Kraft und Rechtssicherheit, sonst zieht vielleicht die Union irgendwo vor Gericht und versucht weiterhin, den Fortschritt in der Bundesrepublik beim Kiffen genauso zu blockieren wie bei der Energieversorgung.

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