Cannabis Anhörungen Legalisierung

Noch vor der Sommerpause sollen die heute startenden, insgesamt fünf Anhörungen zur Cannabis Legalisierung in Deutschland beendet sein (Bild von Christophe Dumortier auf Pixabay).

Eine gutes halbes Jahr ist die Ampel Regierung im Amt und nun kümmern sich die Politiker endlich auch um das Wahlversprechen von der Hanf Freigabe in Deutschland. Heute nämlich beginnen die insgesamt fünf Anhörungen und damit konkrete fachliche Vorbereitungen zur Cannabis Legalisierung für alle, wie gerade vom Bundesdrogenbeauftragten Burkhard Blienert von der SPD verkündet. Zwar sind die einzelnen Diskussionsrunden in den Ausschüssen nicht öffentlich, aber zumindest thematisch ist einiges schon mal bis zum THC.Guide durchgesickert. Im Anschluss an dieses Verfahren beginnt dann hoffentlich alsbald der Konsultationsprozess für das entsprechende Gesetzesverfahren. Die Zeit drängt, denn es ist ein Unding wenn im vorgeblichen Rechtsstaat Bundesrepublik derzeit immer noch Menschen für den Konsum der uralten Heilpflanze Hanf ins Gefängnis müssen und wir sind gespannt, mit welchen Schwindeleien zum Beispiel die Bierpartei CDU/CSU versuchen wird, die Vorbereitungen zum Gras legal zu stören.

Neue Drogenpolitik beim Hanf soll sich am Gesundheitsschutz orientieren

Die Freigabe von Haschisch und Marihuana verbessert nachweislich Aspekte wie den Jugendschutz, die Volksgesundheit und führt zugleich zu sinkender Kriminalität und einem besseren Schutz für Patienten und Verbraucher. Jahrelang wurde das durch Angela Merkel und ihresgleichen verhindert und so ist dem neuen Bundesdrogenbeauftragten nur zuzustimmen, wenn der von einem „erfreulichen Augenblick“ spricht angesichts der nun endlich anlaufenden Vorbereitungen.

Kinder und Jugendliche besser zu schützen als unter dem Regime der CDU/CSU und die absurden Verbote beim Gras endlich abzuschaffen, steht im Zentrum der Anhörungen und das zeigt sich dann auch bei der einzelnen Themensetzung. An insgesamt fünf Terminen geht’s beispielsweise um:

  • Prävention,
  • Lieferketten für den Cannabis Handel,
  • Ökologie,
  • Kontrollmaßnahmen und Lizenzierung,
  • internationale Aspekte.

Eingeplant ist der gesamte Juni und beteiligt sind um die 200 Fachleute aus Medizin, Suchtberatung und Wirtschaft sowie aus der Justiz und Verbänden zusammen mit Vertretern aus Ländern und Kommunen. Klingt in der Summe nach echter Demokratie, Dialog und Mitsprache und ist schon deshalb ein echter Fortschritt und Gegenentwurf zu den Verwerfungen der Merkel-Politik.

Karl Lauterbach will einen schnellen Gesetzesentwurf zur Freigabe der Hanfprodukte

Hoffentlich kommt kein Schnellschuss raus! Im Herbst soll aus den aktuellen Beratungen dann das Eckpunktepapier stehen für den Gesetzesentwurf zur Cannabis Legalisierung. Ein anspruchsvoller Zeitplan, den Karl an der Spitze vom Gesundheitsministerium einhalten sollte, auch wenn ihm das geliebte Coronavirus in der Zwischenzeit wieder dazwischen grätscht.

Denn so gerne sich Lauterbach und sein grüner Kollege Janosch Dahmen mit Covid-19 und der Gängelei ganzer Bevölkerungsschichten beschäftigen – die maßlose Schikane beim Marihuana gehört endlich abgeschafft und in der Summe bringt das dann auch echte Vorteile für das Gesundheitswesen als Aufgabe und Verantwortung dieser beiden Politiker.

Wir hoffen auf einen fairen Prozess und möglichst keine Nebelkerzen und am Ende auf eine Freigabe der Cannabinoide für erwachsene Bürger, Wähler, Steuerzahler. 

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