Cannabis Hamsterkäufe

Ganz Nordamerika macht Cannabis Hamsterkäufe im Angesicht der Corona-Krise – in den USA und Kanada rennen Kiffer wie Hanfpatienten die Grasläden ein (Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay).

Nun ist sie voll da, die Corona-Krise in Nordamerika, und die Cannabis Hamsterkäufe schießen in die Höhe. Derzeit verkaufen die legalen Hanfläden zwischen Kalifornien in den USA und Neuschottland in Kanada so viel Gras wie sonst an Ostern, 420 und Weihnachten zusammen – Kiffer wie Hanfpatienten decken sich ein, schließlich steht die Cannabis Branche beim Nachschub vor immer größeren Lieferschwierigkeiten. Ein drohender Lockdown der USA, die Mutter dann aller ökonomischen Katastrophen, würde Haschisch und Marihuana logischerweise auch betreffen und selbst die Lieferung zum Beispiel per Drohne ist längst noch nicht überall Standard. Hier mal ein Blick auf die aktuellen Zahlen aus Nordamerika und dann noch ein Blick auf die Lage in Deutschland.

Isolation und Ausgangssperre für Kiffer

Das kann passiert und ist vielerorts oft schon Realität, wir sehen ja nun seit Wochen, wie sich in New York oder Seattle und in Kanada ebenfalls örtliche Virus Cluster bilden. Die Behörden sind dann zu Maßnahmen gezwungen, die eindämmen sollen und so schließen viele Geschäfte oder die Leute dürfen nur noch in den eigenen Garten. Wenn dort nicht gerade Cannabis outdoor wächst, wird es in den nächsten Wochen schwierig mit Nachschub. Hier melden nun die Hanfläden in Nordamerika

  • 50% mehr Umsätze bei Marihuana als Genussmittel in Kalifornien, Colorado, Oregon,
  • 41% mehr Verkäufe von medizinischem Cannabis in den USA,
  • in Kanada beispielsweise in Neuschottland sogar rund 76% höhere Gras Verkäufe und in Ontario eine Verdopplung der Umsätze.

Das wohlgemerkt sind die Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr, dazu dürfen Läden für Hanfprodukte in Übersee auch in der Krise noch öffnen, sie gehören zur Grundversorgung wie in Deutschland Schnaps und Bier von der Regierung zur Unterhaltung der Bevölkerung erlaubt sind. 

Kommt der Angebotsschock beim Cannabis?

Mit Sicherheit bei bestimmten Bauteilen, da sind die Lieferketten gestört: Als das Coronavirus vor etwa drei Monaten in China von irgendeinem Tier auf den Menschen übersprang, da wurde die Industrie im selbsternannten Reich der Mitte runtergefahren und diese Effekte bekommt etwa bei billigen Plastikteilen für den Hanf Vaporizer auch Nordamerika schon zu spüren. Die Kanadier und US-Amerikaner kaufen ihre Vorräte Berichten zufolge auch gehäufter in den Fachläden mit Lizenz, was den oftmals schon gebeutelten Cannabis Aktien und überhaupt dem Gewerbe guttut. Neue Produkte aus Hanf wie Bier, Schokolade und Gummibären gehen genauso weg wie klassisches Haschisch und Marihuana – die Leute schauen derzeit auch auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. 

Wie läuft es bei den Cannabis Dealern in Deutschland?

Hierzulande gelten für erwachsene Menschen leider andere, sehr willkürliche Regeln und wir sollen bitte Schnaps trinken in Isolation, so der Wunsch und Wille etwa von der regierenden CDU/CSU. Wer aber trotzdem mal einen Hanf Dealer trifft in diesen Tagen, die schlendern nicht in Gruppen, sondern besser alleine durch Parks, der erfährt schnell: Die Deutschen kiffen genauso viel wie die Amis und stocken ihre Vorräte ebenfalls auf, nur eben illegal! Zwar ist die Grenze zur Tschechei geschlossen, von wo recht viel Gras ins Land gelangt ist, aber unsere lieben niederländischen Freunde haben den Zaun nicht runtergelassen und so kommt offenbar weiterhin ausreichend Cannabis nach Deutschland. Hier und da werden aber schon Viruspreise aufgerufen, etwa in der Provinz, die in dieser Krise auch beim Hanf schnell mal abgeschnitten ist vom Rest des Landes.

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