Cannabis in HollywoodWenn Ihr vielleicht schon mal bei einer Filmpremiere in L.A. dabei wart oder euch bei irgendeinem Empfang auf dem Sunset Boulevard einfindet, dann sind die durch die Luft wabernden Grasschwaden unvermeidlich: Hollywood schätzt Cannabis ungemein und das schon seit vielen Jahrzehnten, während Kalifornien erst zum Jahresbeginn bekanntlich den Hanf für alle legalisierte. Was mögen die Schauspieler, Regisseure und Produzenten an Haschisch und Marihuana und warum wird am Set überhaupt gekifft?

Kifferfilme und Kifferserien, dazu die unzähligen Cameos rund um die Hanfpflanze als Droge sind bekannt und beliebt und Hollywoods Kunstschaffende platzieren Cannabis ziemlich gerne in Film und Fernsehen. Von Easy Rider in den 60er Jahren bis zu Disjointed und Co – Kiffen und später auch Cannabismedizin sind aus der Traumfabrik nicht wegzudenken! Überhaupt wurde der spezielle Kiffer-Humor zu einer eigenen Filmsparte, die sich mittlerweile ein ganz eigenes Publikum geschaffen hat und dabei nicht selten auch das ganz große Kino und die amüsiersüchtigen Massen begeistert.

Kiffen als Elixier für Kreative

Zwar gibt es Berichte, nach denen die großen Zeitungen und Verlage in den USA auch Drogentests durchführen – in der Filmbranche ist das fast ausgeschlossen und so hat sich im Laufe der Zeit Cannabis als eine Droge für Kreativität und Inspiration wie selbstverständlich in Hollywood breitgemacht. Deshalb gibt es auch keine Tests für die Schauspieler und Akteure, denn wer will schon kreative Einfälle beschneiden und damit eventuell auf hohe Einspielergebnisse und Ehrungen verzichten? Es gibt so gut wie keine Berichte, nach denen irgendjemand in den Filmstudios wegen Cannabis bestraft wurde.

Harvey Weinstein und die #metoo-Debatte: Ähneln Haschisch und Marihuana in ihrer Bewertung dann auch den sexuellen Übergriffen in Hollywood? Möglicherweise müssen wir bei diesem Themen ein bisschen auf das Beispiel des großen Malers Paul Gauguin schauen. Der wurde in Paris mit seinem Spießerleben in Familie einfach nicht glücklich, büxte aus und trieb es in der Südsee mit den schönsten Eingeborenen, was dann zu dem großartigen Oeuvre dieses Künstlers führte. Offenbar sind Zügellosigkeit und Rausch Bestandteile zumal in einer Kunstfabrik, auch wenn das die ziemlich widerlichen alten Männer und deren Übergriffe nicht entlasten soll. Beim Kiffen hingegen ist die Freigeistigkeit in Hollywood absolut lobenswert und zeigt deutlich, warum lange zuvor schon Shakespeare in England und Schiller in Deutschland einem Gras-Pfeifchen nicht abgeneigt waren.

Das große Hanf-Coming Out der Superstars

Stars und Sternchen geben bereitwillig Auskunft, dass während der Drehpausen der Vaporizer heiß läuft und selbst die Bong wird zur Not geteilt. Sativa-Cannabis wird eindeutig bevorzugt, das aktiviert und ist augenscheinlich ein Booster für Kreativität, während Indica aufgrund der entspannenden Komponente wohl vor allem nach Drehschluss zum Einsatz kommt. Das bekennen nun immer mehr bekannte Größen in Hollywood, natürlich nicht ohne sich dabei rechtlich auch abzusichern. Es gibt sicher Studios, zum Beispiel mit religiösem Hintergrund oder aus Asien, die sind strikt gegen Kiffen während der Drehzeit, aber das sind Ausnahmen und ihr solltet über immer häufigere Hanf-Beichten aus Los Angeles nicht allzu überrascht sein.

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