Cannabis kaufen Reinheitsgebot

Beim Cannabis kaufen Reinheitsgebot und entsprechende Sicherheit wie beim Bier zu garantieren fordern Experten für künftig legale Hanf Produkte (Bild von K. H. J. / MCI auf Pixabay).

Seit dem Mittelalter gibt’s beim Bier brauen in deutschen Landen Vorschriften zum Inhalt und eine ähnliche Regelung könnte sich der Fachhandel auch für künftig legale Hanf Produkte vorstellen. Beim Cannabis kaufen Reinheitsgebot und entsprechende Sicherheiten garantiert zu bekommen, das dürfte vielen Kiffern und vor allem auch Hanfpatienten gefallen – doch wie soll das konkret gehen beim pflanzlichen Marihuana beziehungsweise bei Haschisch und anderen Formen für den Konsum von THC und anderer Cannabinoide?

Gerade eben hat der Branchenverband der Hanfwirtschaft dazu einige Vorschläge präsentiert und wir sind gespannt, ob die Bundesregierung darauf Bezug nimmt bei den Vorbereitungen zur kommenden Gras Legalisierung in Deutschland.

Qualitätskriterien für Haschisch und Marihuana

In puncto Zusammensetzung rund um die berauschenden oder körperlich wohltuenden Wirkstoffe der Hanfpflanze geht’s dieses Mal nicht um ein häufig debattiertes THC-Limit, sondern um Qualität in mehreren Bereichen. Hanf Produkte sollten nach Ansicht vom Fachhandel zuverlässige Qualitätsvorschriften erfüllen und dadurch der potentiellen Kundschaft stets hochwertige Ware zum Kiffen garantieren. Cannabis kaufen mit Reinheitsgebot bedeutet in Zukunft etwa den Ausweis bestimmter Aspekte vom Marihuana Anbau bis zur Verpackung und dabei könnten Grenzwerte etwa für enthaltene Düngemittel eine Rolle spielen. Das Ganze ist freilich etwas umfangreicher als beim Gerstensaft, lautet doch das deutsche Reinheitsgebot für Bier aus dem Jahre 1516:

„Ganz besonders wollen wir, daß forthin allenthalben in unseren Städten, Märkten und auf dem Lande zu keinem Bier mehr Stücke als allein Gersten, Hopfen und Wasser verwendet und gebraucht werden sollen.“

So sprach der Herzog von Bayern, Wilhelm IV, beziehungsweise ordnete an und diese Vorschrift macht das lokale Braugewerbe bis heute stolz, wird aber mit Blick auf das Verbot beim Kiffen leider auch oft politisch missbraucht. Bier trinken als Kulturgut brauchen wir hier aber nicht diskutieren, zumal mögliche Regeln für Cannabis dann schon noch etwas umfangreicher ausfallen dürften. Klare Vorgaben für Verpackungen und Aufbewahrung, Zucht und Verarbeitung sollen durchgehend hochwertiges Gras gewährleisten. Dadurch lassen sich Verunreinigungen etwa durch Pestizide und Schwermetalle vermeiden beziehungsweise sofort feststellen für eine stets sichere, effiziente Lieferkette vom Feld bis in den Laden zum Weed kaufen.

Kontrolle und Regulierung beim Cannabis kaufen

Eine Freigabe der Hanf Produkte mit THC geht logischerweise immer einher mit Vorschriften, schließlich geht’s um besseren Jugendschutz und sichere Angebote im legalen Fachgeschäft. Weil dazu bisher vom Bundesgesundheitsminister Lauterbach nichts kommt außer dem ständigen Verweis, durch eine Legalisierung Cannabis endlich ohne Streckmittel verfügbar zu machen, haben sich Unternehmen und Experten aus diversen Bereichen selber schon mal zusammengesetzt. Fachleute aus der Landwirtschaft, Forschung und Lebensmittelkontrolle machen Vorschläge zum Reinheitsgebot für Hanf Produkte und wollen im Rahmen der neuen Gesetzgebung so noch deutlicher gegen illegale Offerten aktiv werden.

Heute wird beim Gras kaufen auf dem Schwarzmarkt gerne mal gestreckt durch profitgierige Dealer und das bedeutet häufig ein großes Risiko für den eigentlichen Cannabis Konsum.Streckmittel reichen von vergleichsweise harmlosen Dingen wie Heu bis zu giftigem Blei, Haarspray oder Chemie Gras und davon landen manche Kiffer dann sogar in der Notaufnahme.  

Erwachsene User werden unnötig Gefahren ausgesetzt. Nur die Legalisierung kann dieser Praxis zuverlässig entgegentreten, das zeigen unzählige Studien beziehungsweise Berichte aus schon länger entsprechend modern aufgestellten Ländern etwa in Nordamerika. Die Bundesregierung hat bei ihrem Vorhaben klar formuliert, den Schutz von Minderjährigen durch die staatliche Aufsicht, Kontrolle, Regulierung verbessern zu wollen und genauso volljährige Konsumenten endlich zu schützen vor den Verwerfungen einer auf ganzer Linie katastrophal gescheiterten Drogenpolitik.

Normalerweise wäre für synthetische Cannabinoide im Marihuana und Bleikügelchen neben den Dealern die viele Jahre in Verantwortung stehende CDU/CSU haftbar zu machen, der ein Reinheitsgebot für legales Cannabis genauso egal war wie das allgemeine Wohl von mündigen Bürgern und Verbrauchern. Leider sind Strafen für Figuren wie Daniela Ludwig oder Marlene Mortler unwahrscheinlich, sitzen diese inkompetenten Politikerinnen und früheren Bundesdrogenbeauftragten doch mittlerweile bestens versorgt bei der EU und genießen Immunität.

Cannabis als Genussmittel regelmäßig überprüfen

Aktuell gibt’s überhaupt keine Kontrollen auf dem Schwarzmarkt. Künftig wird das leichter und effizienter möglich sein nach der Freigabe und ohnehin betrifft Cannabis als Genussmittel Produkte, die sich gerne ändern beziehungsweise gezielt verändert werden. Ein Beispiel sind Cannabis Konzentrate und Extrakte, die wir als Vollspektrum Präparate, Isolate oder Breitspektrum kaufen können und deren Zusammensetzung mitunter deutlich variiert. Extraktionsmethoden von CO2 bis Kaltpressung sollten überwacht und lizensiert sein, das wäre dann nicht anders als bei den Vorschriften für die Gewinnung von Olivenöl oder eben Gerstensaft.

Auch der Cannabis Anbau dürfte legal sicherer ausfallen als beim Züchten der Hanfpflanze im Verborgenen, können die Bauern doch ohne Angst vor Strafverfolgung von der Saat bis zur Gras Ernte viel besser wirtschaften. Es darf nicht mehr um möglichst schnelles Hochziehen der Spots gehen ohne Rücksicht auf die Qualität, sondern um Ware, die jeder Prüfung durch zuständige Behörden standhält. Fachverbände, Gras Wirtschaft und Politik müssen zum Wohle der Bevölkerung beim Weed eng zusammenarbeiten und sowohl belastbare wie realistische Vorschriften festlegen. Unerfüllbare Qualitätskriterien gehen ebenso wenig wie allzu lasche Regeln.

 Klar und deutlich wie vor 500 Jahren der Bayernherzog zum Bier sollte deshalb im 21. Jahrhunert auch Karl Lauterbach zum Cannabis vorschreiben, was geht – wir werden Euch zeitnah über Entwicklungen für ein geplantes Reinheitsgebot auf dem Laufenden halten. 

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