Cannabis Kiffen Setting

Entspannt kiffen und Cannabis als Medizin einnehmen geht am besten mit einem optimalen Setting mit Blick auf Zeit und vor allem die Umgebung (Bild von Pexels auf Pixabay).

Die Umgebung ist beim Hanfkonsum nicht unwichtig und gerade Anfänger machen rund um den ersten Joint manchmal schlechte Erfahrungen, weil sozusagen Zeit und Raum schlecht gewählt sind. Jenseits von Haschisch und Marihuana ist das auch bei der Einnahme von Psychedelika wichtig. Anstatt Paranoia und Angst geht’s beim Kiffen und dem Cannabis Konsum nun mal um Entspannung, um kreative Einfälle und wir schauen heute mal ein bisschen genauer auf das optimale Setting. Am Ende steht natürlich die Frage, was psychoaktive Effekte überhaupt sind und warum die Menschen so höchst unterschiedlich auf THC, Cannabinoide oder auch auf Magic Mushrooms reagieren. Lässt sich die Wirkung einer berauschenden Substanz unabhängig von den Umwelteinflüssen genießen oder müssen wir schlicht ein bisschen Aufmerksamkeit investieren, damit vom Vollmond bis zu den randalierenden Alkis in der Nachbarswohnung nichts den Trip und die Erfahrung Cannabis stört? 

Was ist beim Kiffen gemeint mit dem Set und einem Setting?

Ein Set finden wir in der Filmproduktion und doch gibt’s rund um Hanf tatsächlich eine identifizierbare Quelle für die Bezeichnung vom Ort des Konsums. Niemand geringeres als Timothy Leary („Die Pforten der Wahrnehmung“) hat bereits vor vielen Jahrzehnten die These aufgestellt, nach der ein Setting in direkter Beziehung steht zum Mindset der Cannabis Konsumenten.

Entsprechend sind einige Leute offener, andere ängstlicher, glauben manche weiterhin Anti-Gras Fake News und andere umgekehrt alle allzu blumigen Verklärungen der Cannabinoide. An einer lauten und stark befahrenen Straße zu kiffen wird garantiert nur wenigen Menschen gefallen! Eine bunte, friedliche Blumenwiese hingegen dürfte der Mehrzahl beim Konsum von THC und anderen Substanzen zusagen – individuelle Erfahrungen und Wünsche sollten also für das Setting immer berücksichtigt werden!

Eine ängstliche Person sollte vielleicht keinen Joint direkt in der Fußgängerzone rauchen unter den Augen besorgter Bürger, während ein aufsässiger Berufsrevolutionär solcherlei Situationen sicher einiges abgewinnen kann. Wir sollten also schauen, wie wir gerade drauf sind und bei Verstimmung nicht gerade die allerstärksten Hanfsorten konsumieren.

Psychedelische Substanzen definieren die Basics für den Cannabiskonsum

Lässt sich so sagen, denn historisch gesehen waren Leute wie Leary eben vor allem Befürworter von LSD und Zauberpilzen und das Setting zu betonen kam aus dieser Szene schließlich zu den Anhängern von Marihuana. Es geht immer auch um Selbstkontrolle, um eine Minimierung von möglichen Risiken und dazu wurden sogar schon Studien erstellt.

 So vermeiden manche Menschen das Kiffen wenn sie sich in depressiven Phasen befinden oder rauchen niemals Gras in der Öffentlichkeit, weil dann bekanntlich im berauschten Hirn der Users alle Augen in der Umgebung auf einen selbst gerichtet sind.

Cannabis wirkt im Zusammenspiel mit dem Set verstärkend auf unsere aktuellen Emotionen. Es lindert psychische Beschwerden, kann diese aber ungünstig potenzieren und das Setting zu verstehen und immer weiter zu optimieren durch den Ausschluss von Störfaktoren ist für Hanfkonsumenten eine stetig wichtige Grundlage beim Genießen von THC.

Auch die erfolgreiche Therapie von Hanfpatienten hängt vom Setting ab!

Oft ist das eben gar nicht bewusst und wer unter starken Schmerzen leidet und sich schnell ein bisschen Gras auf der Straße reinpfeift in der Hoffnung auf Besserung wird ziemlich sicher weniger heilsame Effekte durch Cannabis verspüren als ein Patient, der gemütlich zu Hause auf dem Sofa mit dem Vaporizer Gras verdampft. Das betonen übrigens auch die Therapeuten selbst und wir empfehlen als in der Regel hilfreiche Einflüsse durch die Umwelt etwa

  • gute Musik,
  • Snacks zum Knabbern und fruchtige Drinks für den trockenen Mund,
  • den Joint im Kreise der Freundinnen und Freunde und
  • den Hanfkonsum draußen vor allem bei schönem Wetter.

Für das Kiffen im Freien gibt’s richtig coole Plätze, gerne im Verborgenen, aber mit gutem Blick auf das Geschehen. Lasst es ruhig angehen und wenn Ihr neben Cannabis auch die Psychedelika einnehmen wollt besonders entspannt – gesundheitliche Vorteile und der ganz große Genuss gibt’s vor allem dann, wenn nichts und niemand unsere Session stört.