Israel Cannabis Legalisierung

Cannabis Legalisierung in Israel nun in der Knesset – bald dürfen alle erwachsenen Juden im Heiligen Land kiffen wie schon Moses (Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay).

Die Juden haben auch dank religiöser Besonderheiten keine Angst vor Cannabis wie etwa die bayrischen Bierproleten und ganz folgerichtig bewegt sich was beim Hanf im Heiligen Land. Schon seit vielen Jahren gibt’s Cannabis Medizin auf Rezept, das hilft unzähligen Israelis bei Schmerzen oder Schlafstörungen. Auch eine Menge Studien, viele davon grundlegend für die Wissenschaft, kommen zum Haschisch und Marihuana vom Toten Meer. Nun geht Israel bei der Cannabis Legalisierung noch einen Schritt weiter und bereitet die Freigabe für erwachsene Bürger vor – in der Knesset zirkuliert dieser Tage nun die dafür entscheidende Vorlage.

Ministerialrat mit Zustimmung für Hanf legal

Diese erste Hürde schaffte die Cannabis Vorlage auf dem Weg zum Gesetz problemlos. In Israel regieren beim Hanf vorrangig Politiker, die nicht wie in Deutschland eine Bierideologie vermitteln wollen, sondern sich um die Rechte und der Gesundheit der Bürger kümmern und die unausweichliche Konsequenz daraus ist eine Legalisierung. Während also bei uns die Verbotspolitik beim Gras sogar schwerste Krawalle mit Plünderungen wie jüngst in Stuttgart auslöst, sind die Juden modern und fortschrittlich eingestellt, kümmern sich um die berechtigten Forderungen des Volkes.

Wie wird die Cannabis Legalisierung in Israel aussehen?

Eckpunkte sind schon bekannt und das sieht richtig gut aus. In den USA und Kanada zum Vergleich gab es nach der Freigabe von Haschisch und Marihuana ja gelegentlich Kritik, etwa an der überzogenen Besteuerung, aber grundsätzlich dürfen erwachsene Menschen über 21 Jahren in Israel alsbald:

  • legal bis zu 15 Gramm Gras besitzen und konsumieren,
  • ohne Androhung von Strafen bis zu 50 Gramm Gras dabeihaben – diese Menge wird entkriminalisiert,
  • Marihuana kaufen und verkaufen für den persönlichen Bedarf und
  • in zertifizierten Fachgeschäften Hanf erwerben.

Einzig Cannabis anbauen bleibt noch verboten, da will sich der israelische Staat wohl die Steuern sichern – wer Hanf züchtet zu Hause und das dann alleine konsumiert oder verschenkt, der zahlt nichts in Staatssäckel und hier fürchten wohl einige Haushaltspolitiker um entgangene Einnahmen. Deutschland freilich bekommt gar nichts an Hanf Steuern mit seiner stupiden Verbotspolitik, zahlt aber jährlich viel Geld drauf die sinnlose Verfolgung von Kiffern und Cannabispatienten.

Knesset Abstimmung entscheidend: Wir sind gespannt, was passiert aber Experten erwarten die Zustimmung zu Cannabis legal – zu überzeugend, logisch und vor allem dringlich sind die Argumente pro Freigabe, damit im Heiligen Land nicht so viele Kinder und Jugendliche kiffen wie in der Bundesrepublik. Nichts weniger als die Verantwortung gegenüber dem Volk wird in Israel beschworen zur neuen, fairen Hanfpolitik („responsible modelt that will be suited tot he state of Israel and the Israeli population“) und wir sind als Deutsche mal wieder neidisch. Während andere Staaten vorangehen und die Bürger ernstnehmen, verklagt bei uns der Bundesinnenminister Zeitungen wegen Kritik und wenn selbst die Pressefreiheit unter den Merkel-Regierungen nichts mehr gilt, dann sind die massiven Verfehlungen in der Drogenpolitik eigentlich auch logisch. 

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