Jugendrichter Cannabis Legalisierung

Jugendrichter Andreas Müller kämpft für Gerechtigkeit und die Cannabis Legalisierung und kritisiert dabei auch untätige Hanf Verbände (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

In Deutschland kiffen eine Menge Leute und es gibt Aktivisten bis in die Justiz hinein, die fordern zum Hanf schleunigst eine moderne und faire Drogenpolitik. Besonders umtriebig ist der Jugendrichter Andreas Müller aus Bernau mit seinem Engagement für die Cannabis Legalisierung. Immer wieder setzt er sich ein für die sofortige Beendigung der absurden, willkürlichen Strafverfolgung in der BRD und neulich teilte der Mann endlich auch mal gegen ziemlich faule Verbände aus. Man müsse mehr tun als ein paar bunte Broschüren auflegen und kluge Worte im Netz verkünden und wir haben das Interview mit dem ehrbaren Juristen für Euch mal zusammengefasst. Müller kämpft übrigens auch aus persönlichen Gründen für die Freigabe – sein kleiner Bruder geriet durch sinnlose Strafen für das Kiffen auf die schiefe Bahn und verstarb an Heroin.

Kiffen und der Besitz von Gras sollten sofort entkriminalisiert werden

Das ist eine direkte Ansage an den windigen Bundesjustizminister Buschmann von der FDP. Details rund um die Cannabis Legalisierung wie den Verkauf von Gras oder das Hanf anbauen können die Experten sicher in Ruhe ausarbeiten, aber die Verhaftungen und Verfolgungen von Kiffern müssen sofort beendet werden. Buschmann könnte das problemlos anordnen, windet sich jedoch wie ein Aal und so werden in Deutschland auch in 2022 immer noch erwachsene Bürger, Wähler, Steuerzahler durch geifernde Behörden gegängelt.

Jugendrichter Müller nennt das zu Recht eine „Hexenjagd“. Die CDU/CSU spielt sich als Inquisition auf, die SPD heuchelt wie üblich und so attackieren selbstgefällige Polizisten CBD Shops und Menschen, die im Park einfach nur mal einen Joint mit Marihuana rauchen wollen. 

Als Jurist hat der Bernauer sogar mitgeschrieben am Cannabis-Kontrollgesetz der Grünen, aber diese Partei ist wohl kein guter und zuverlässiger Partner mit ihren zuverlässig niemals eingelösten Versprechen zum Hanf. Aber immerhin steht in diesem Entwurf eigentlich alles drin vom Führerschein über den Eigenanbau bis hin zur erlaubten Besitzmenge – eine Umsetzung wäre sofort möglich! Doch die Parteien der Ampel schwätzen, verzögern, kreieren Ausreden und deshalb braucht es zu Recht jetzt mehr Druck durch die Bevölkerung.

Sinnvolle Vorschläge zur Cannabis Politik statt Nebelkerzen

Beispielsweise ließe sich nach Müllers Ansicht der Betäubungsmittelgesetz sofort ändern und eine Menge von bis zu 30 Gramm Cannabis pro Erwachsener in Deutschland erlauben sowie das Anbauen von maximal drei Hanfpflanzen. Kritisiert wird der neue Drogenbeauftragte Dirk Heidenblut von der SPD, der viel zu wenig tut und von Widerständen redet, die er in seiner Position doch eigentlich moderieren sollte. Jugendricher Andreas Müller hat die Phrasen genauso satt wie das kiffende Volk und ein Schelm ist, wer hier an einen großen, goldenen Elfenbeinturm im politischen Berlin denkt.

Ebenfalls muss das Taktieren aufhören. Behörden wie Parlamente sind für die Bürger da und nicht umgekehrt und es geht nicht an, bis zu irgendwelchen Landtagswahlen zu warten – während in diesen Zeiträumen weiterhin Bürger hinter Gitter wandern weil sie kein Bier trinken wollen. 

Der Jurist entlarvt das hiesige System vorbildlich. Schwätzer etwa von der CDU meinen, der Schwarzmarkt würde doch durch eine Entkriminalisierung gestärkt – aber wie soll das denn gehen, wenn die Dealer schon heute dank der stumpfsinnigen Verbote glänzende Geschäfte machen? Solche Storys klingen fast so absurd wie das Märchen von der Fledermaus auf dem Fischmarkt von Wuhan und man darf schon fragen, ob unsere vorgeblichen Volksvertreter China als großes Vorbild beim Regieren im Blick haben!

Scharfe Kritik gegen untätige Hanf Verbände

Weil Leute wie Blienert, Buschmann oder auch der illustre Kevin Kühnert bis dato ihre Versprechen nicht einhalten, fordert Richter Müller mehr Demonstrationen und Druck durch die Straße. Es gibt in Deutschland ja durchaus einen Verband rund um Hanf, aber die tun viel zu wenig. Wir könnten es faul nennen, wenn statt möglichst vieler Aktionen gegen die ungerechte Drogenpolitik dort lediglich mal eine Pressemeldung pro Woche rausgeht! Wer die Meldungen dann liest könnte die Vereinigung auch für einen Cannabis Schmusetiger halten, der sich auf seinen sicherlich vorhandenen, aber eben früheren Verdiensten ausruht.

„Wo sind deren deutliche Forderungen? Wo ein fertiger Gesetzesentwurf zur Diskussion?“ 

Beim betreffenden Verband gibt’s offenbar keine Kontrolle oder Strategie – bei gleich mal 9000 zahlenden Mitgliedern! Diese Menschen machen dort mit und zahlen Beiträge, weil sie eine Legalisierung von Cannabis jetzt wollen und nicht in hundert Jahren. Müller fordert mehr Druck und Fleiß bei den vielleicht schon etwas satt gewordenen Anführern dieser Marihuana Vereinigung.

Tipps für das Cannabis Gerichtsverfahren

Weil es vor allem bei Haschisch und Marihuana in der BRD fast keine Gewaltenteilung gibt und viele „furchtbare“ Juristen sich gemein machen mit der Politik ist es für Kiffer wie Kifferinnen oft ungemein schwierig. Andreas Müller rät zu Hartnäckigkeit und Druck durch Soziale Medien. Machtgeile Staatsanwälte ohne Sinn und Verstand sollten direkt angegangen werden, etwa bei Twitter und Facebook und die Willkür im Gerichtssaal endlich medial mehr Beachtung finden. Verbraucher wie Hanfpatienten haben es durchaus selber in der Hand und können durch Hashtags, Postings und Co das Lügen System anprangern.

Zum Schluss verweist er noch auf das gleichfalls untätige Bundesverfassungsgericht: Dieses habe sich nach gut zwei Jahren endlich bequemt das Verbot von Cannabis zu checken und Müller verhängt zum Hanf keine Urteile mehr bis zur Klärung – warum gibt’s nicht mehr solch standhafte Juristen? Wenn der dicke Montgomery vom Ärztebund von „kleinen Richterlein“ redet und autoritäre Fantasien zum Besten gibt, dann müsste das für die Justiz doch ein Ansporn sein solchen und ähnlich denkenden Figuren in die Parade zu fahren! Delinquenten sollten auf jeden Fall versuchen die eigene Anlage nach Karlsruhe zu bringen damit noch mehr Druck entsteht auf die faulen Beamten in der warmen Amtsstube, wo garantiert auch niemand für die Freiheit frieren wird im kommenden Winter.