Cannabis Legalisierung KanadaDas Land mit dem Ahornblatt wurde gerade von einem schweren Terroranschlag mit Lastwagen getroffen, doch an der Legalisierung von Cannabis spätestens im Herbst 2018 wird festgehalten. Während die Planung zur Eröffnung, Lizenzierung und Ausstattung der Hanfgeschäfte auf vollen Touren läuft, die dazugehörigen Cannabis-Aktien munter steigen, ergibt sich dieser Tage Experten zufolge ein großes Problem für kanadische Staatsbürger. Diese könnten nämlich nach einer Freigabe im Heimatland Schwierigkeiten bekommen bei Einreisen in die südlich gelegene USA und offenbar warten dort Hanfhassende Staatsanwälte und Polizisten nur darauf, den Leuten aus Kanada die Einreise am Besten lebenslang zu verbieten!

Lebenslanges Einreiseverbot bei Hanf-Straftaten?

Schon in den letzten Jahren kam es immer mal wieder zu Festnahmen von Kanadiern an der Grenze. Dabei werden schon mal Touristen, die lediglich in einem Legal State wie im Grenzstaat Washington in den USA einen Joint rauchen, danach an der Grenze angemacht mit dem Hinweis, sie bräuchten sich nie wieder in den Staaten blicken lassen! Wir dürfen nicht vergessen: Auch wenn Washington mit Seattle als der Kapitale des Grunge a la Nirvana Cannabis für jedermann erlaubt als Genussmittel, so ist der Hanf an den Grenzen sehr wohl illegal – Bundesrecht sticht nun mal die Gesetze einfacher Bundesstaaten. Wer den Feds an der Grenze also sagt, man habe gekifft, der muss durchaus mit lebenslangem Einreiseverbot in die USA rechnen.

Das Waiver-Programm und die Freigabe von Cannabis in Kanada

Hier liegen zweifellos einige gar nicht so leicht zu knackende Aufgaben: Wenn Schätzungen zufolge in Zukunft 30 bis 40 % der Leute in Kanada nach einer Legalisierung auch Cannabis konsumieren werden, dann sind die theoretisch alle in Gefahr, an der Grenze zu den USA belästigt und mit Sanktionen belegt zu werden! Wenn ihr schon mal in Amerika wart, dann kennt ihr mit Sicherheit die bullig dreinblickenden, sich auf ihrem kleinen Schemel der Macht festkrallenden Sheriffs, die vom Flughafen bis zum Wasserflugzeug alles mit Nachdruck kontrollieren und befragen, was sich um eine Einreise in die Staaten bemüht. Der Antrag auf das Waiver-Programm mit Visumsfreiheit für bis zu 5 Jahre kann sehr wohl am Hanfkonsum scheitern, zumindest wenn schon mal eine Meldung durch einen örtlichen Grenz-Cop vorliegt. Hier gibt es viel Raum für Willkür! So gibt es dann auch bereits intensive Diskussionen zwischen den Auswärtigen Ämtern beider Länder und wir werden Euch zeitnah zu Lösungen berichten.

Wie verhalten sich die Polizisten an der Grenze der USA?

Schon freilich bemühen sich einige Dorfsheriffs und Cannabisfeinde um erste Statements und es ist klar: Diese Leute werden Haschisch und Marihuana und damit den Kiffern keinen Schritt entgegengehen! Da wird klar gesagt, dass eine vollständige Legalisierung von Cannabis in Kanada zwar zu respektieren ist, aber das wiederum an der US-Grenze keinerlei Recht hat auf Nachsicht. Völlig egal ob Medizin oder Genussmittel – die Fed-Polizei hält sich bereit und es ist durchaus vorstellbar, dass hier die Vereinigten Staaten allein schon aus ökonomischen Gründen versuchen, den Kanadiern ein wenig die Legalisierungssuppe zu versalzen! Die Regierung Trudeau bemüht sich ihres Zeichens nun um den Aufbau von Infokampagnen, vor allem in den Grenzregionen, damit die eigenen Bürger nur wegen eines Joints nicht gleich die Einreise in die USA auf Lebenszeit gesperrt bekommen.

Kiffer an der US-Grenze – So solltet Ihr euch verhalten: Gesetzt den Fall ihr bemüht euch um eine Einreise oder Ausreise auf dem Landweg von den USA nach Kanada und an der Grenze kommt die Frage nach dem Konsum von Cannabis. Die Cops drohen durchaus und fordern klare Aussagen und ihr fahrt am besten, wenn ihr möglichst wenig oder gar nichts sagt! Unauffällig verhalten, keinen Hanf im Auto mitführen – aber niemals lügen oder herumeiern. Wenn das rauskommt und die Polizisten finden irgendwas, dann droht lebenslanges Einreiseverbot. Vermeidet also jeden Verdacht, schließlich werden im Moment die allermeisten Leute einfach nur deshalb bestraft, weil sie treu und ehrlich den eigenen Konsum zugaben. Ruhe bewahren und keine verdächtigen Dinge mitführen, auch kein Cannabis-Magazin oder eine Pfeife – dann kann euch auch als Kiffer an der US-Grenze nichts passieren!