Cannabis Legalisierung UN-Drogenkontrollrat

Obwohl die Cannabis Legalisierung überfällig ist für besseren Jugendschutz, versuchen Beamte vom UN-Drogenkontrollrat mit Fake News eine Blockade (Bild von Mariann Szőke auf Pixabay).

Jahrzehnte hatten sich weltweit Beamte von Polizei bis Justiz beim Thema Hanf und Kiffen in selbstgeschaffenen Stories eingerichtet und es ist verständlich, dass angesichts der in Deutschland geplanten Freigabe von Gras entsprechend viele aufgeschreckte Bonzen nun plötzlich aus ihren Löchern kriechen. Angst vor der wissenschaftlich betrachtet lange überfälligen Cannabis Legalisierung hat eben nicht nur die Biertrinker-Union CSU, sondern auch die aufgeblasene Monstranz UN-Drogenkontrollrat und statt seriöser Fakten werden leider immer noch die alten, lange widerlegten Fake News durch die Medienlandschaft getrieben.

Aktuelles Beispiel: Die hochbezahlten Nichtstuer bei der UNO erzählen von mehr kiffenden Teenagern durch Weed legal und vom ausufernden Schwarzmarkt – obwohl genau das nachweislich durch eine moderne, klügere Drogenpolitik verringert wird! 

Sind Anti-Cannabis Gesetze in Stein gemeißelt?

Nach Ansicht der CSU selbstverständlich, auch wenn die Hanfpflanze vor jenem gleich noch näher zu besprechenden Abkommen bei den Vereinten Nationen über Jahrtausende hinweg ein wertvoller, vollkommen normaler Begleiter der Menschheit gewesen ist. Die unzähligen Verwendungsmöglichkeiten von Gras werden regelmäßig unterschlagen, die lange Historie sowieso und Beobachter fragen sich immer öfters, wieso eigentlich auch internationale Institutionen wie die UNO keine moderne, wissenschaftliche Bewertung für Cannabinoide von THC bis CBD hinbekommen.

In 2023 ernsthaft noch auf Abmachungen aus dem Jahre 1961 zu verweisen und dabei tausende neue Studien und Millionen zufriedener Kiffer wie Hanfpatienten einfach zu ignorieren ist schon ein starkes Stück, zeugt aber von jenem bürokratisch-ideologischen Menschenbild, das offenbar weiterhin als Leitlinie der allermeisten Behörden jede Form der Unterdrückung legitimieren soll.

Vor mehr als 60 Jahren waren es ein paar fanatische Kleriker, erzkonservative Politiker und die gierige Pharmaindustrie, die Marihuana und andere Rauschmittel plötzlich als „Drogen“ kennzeichneten und von Konsum bis Anbau alles unter Strafe stellten. Der heute geifernde UN-Drogenkontrollrat durfte und darf höchst offiziell gegen jede Form der Cannabis Legalisierung hetzen ohne auch nur eine eigene Studie vorlegen zu müssen für verbreitete Fake News und es ist vollkommen nachvollziehbar, wenn die schon erwähnte CSU aus Bayern mit absurden Gutachten genau auf diese Behörden auf internationaler Ebene versucht zu verweisen. Ob das explizit negative Urteil über Kiffen und Cannabinoide freilich noch stimmt oder nicht, das spielt für solche Leute gar keine Rolle und wie üblich geht es nicht um Jugendschutz oder eine bessere Volksgesundheit, sondern um Macht und Geld.

Legalisierung von Cannabis schützt Minderjährige

Das ist Fakt und durch zahllose Studien aus modernen Ländern wie Kanada mittlerweile derart häufig nachgewiesen, dass nur Dummheit, Ignoranz oder Hinterlist als Gründe für anderslautende Behauptungen in Frage kommen. Heute kaufen auch in Deutschland Teenager problemlos an jeder Ecke Haschisch und Marihuana vom Dealer, während in den US-Legal States oder kanadischen Provinzen kein einziges Fachgeschäft mit Lizenz das Cannabis kaufen für Heranwachsende erlaubt. Strenge Ausweiskontrolle ist Pflicht.

Wer hier behauptet, das würde nicht stimmen und die Kids würden dann eben von ihren Eltern und Verwandten Dope bekommen zeigt sich wahlweise als völlig ahnungslos ob der Realitäten oder versucht es mit Horror-Geschichten um das eigene Versagen in der Drogenpolitik der letzten Jahrzehnte zu kaschieren.

Wissenschaftliche Fakten zum Gras oder Hass und Hetze gegen Kiffer?

Giftiges Chemie-Gras, Suchtkarrieren, auftrumpfende Gangs – Parteien wie die CSU in Deutschland stellten all die Jahre den Posten der Bundesdrogenbeauftragten und ignorierten nach Kräften, was nur aufgrund dieser vollkommen irregeleiteten Politik entstehen konnte. Die Bürokraten bei der UNO stimmten die ganze Zeit zu, wenn die üblichen Fake News über das Kiffen verbreitet wurden. Logisch, dass angesichts von Nichtstun und völlig überzogener Gängelei am besten alles so bleiben sollte wie es ist und niemals jemand darüber nachdenken soll, wer eigentlich verantwortlich ist für immer mehr kiffende Minderjährige!

UN-Kontrollrat und CDU/CSU jedenfalls gehören an dieser Stelle eher vor Gericht als in Amt und Würden und sollten statt neuer Fake News zum Gras besser mithelfen, das Vorhaben der Bundesregierung zur Legalisierung nach Kräften zu unterstützen.

Absurderweise geben die Vereinten Nationen sogar zu, dass die Freigabe von Weed etwa in den USA den Schwarzmarkt zurückdrängt, aber eben noch nicht ganz und obwohl das völlig normal ist nach der Ewigkeit von Verboten, werden alle weiteren Erfolge einfach beiseite gewischt. Unerwähnt bleiben auch die Zustände vor der Legalisierung, die weit schlimmer waren und wie heute noch in Deutschland dem Staat keinerlei Aufsicht oder Kontrolle beim Cannabis als Genussmittel ermöglichen.

Die Statements und Warnungen drücken daher ganz offensichtlich keinerlei Fürsorge aus, wohl aber eine irrsinnige Furcht vor dem Verlust von Posten, Einfluss und Zuschüssen für solche eigentlich überflüssigen Behörden. Umso wichtiger ist es, die Ampel Regierung bei ihrem Kampf gegen Kalkriesen und Korruption, politische Lügen und Bequemlichkeit in den Amtsstuben zu unterstützen – wir hoffen in puncto Kiffen legal bei SPD, FDP und Grünen auf ähnliche Kampfeslust wie bei Wärmepumpen oder Elektroautos.

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