Cannabis liefern Drohne

Die erste Firma in Seattle wird Cannabis liefern per Drohne – ist diese Technologie maßgeschneidert für das Hanfbusiness und kurze Wege? (Bild von Michael Peterhnwahr auf Pixabay).

Wer in Deutschland Cannabis kaufen will, der kann sich das sicher auch vom Dealer liefern lassen – aber mit Sicherheit nicht per Drohne! In Seattle hingegen, wo einst Kurt Cobain vom stinkig riechenden Geist der Jugend sang, wird ein solcher Kurierdienst für Haschisch und Marihuana wohl schon Realität. Hintergrund ist ganz einfach der technische Fortschritt, schließlich sind Lastdrohnen in Nordamerika immer mehr präsent und warum sollte sich ein Gras Unternehmen hier die entsprechenden Einsparungen bei den Lieferkosten nicht umgehend sichern? Das Beispiel vom Cannabis liefern per Drohne zeigt ein weiteres Mal, wie weit zurückgefallen Deutschland ist unter den endlosen Merkel-Regierungen – schauen wir uns demgegenüber mal echte Innovation in Übersee im Detail an.

 Eng gespanntes Liefernetz für Haschisch und Marihuana

Zwei Unternehmen haben sich in Seattle zusammengetan für die Revolution der Hanf Delivery in 2020. Die Hauptstadt im schönen Bundestaat und Legal State Washington ist schon seit einigen Jahren ein Paradies für Kiffer und Hanfpatienten und dort preschen Firmen immer wieder vor bei der Anwendung spannender Technologie. Cannabis soll schon ab Februar oder März dieses Jahres hoch über den Köpfen der Leute umherfliegen und dabei sind Geschwindigkeit, geringe Kosten und ein sicherer Transport die größten Vorteile. Logisch, dass die Unternehmen von einer Signalwirkung für die gesamte Hanfbranche ausgehen, leider und natürlich nicht in Deutschland mit der Drogenpolitik von vorvorgestern.

Wie werden die Hanf-Drohnen überwacht?

Hermes und die deutsche Post könnten mit Cannabis Lieferung dicke Geschäfte machen und bei der Verwendung von geeigneten Drohnen lassen sich eine Menge kosten sparen. Leider ist bei uns Hanf noch nicht legal und die Paketdienste setzen ohnehin lieber auf Arbeitssklaven, so dass die Impulse mal wieder vor allem in Nordamerika stattfinden. Alle Flüge der Lastdrohnen mit Gras an Bord sollen von einer Zentrale in Seattle durch erfahrene Piloten überwacht sein und in der Summe erwarten die Firmen mehrere Standorte mit bis zu 20 Angestellten für die Kontrolle. Dazu gehören unter anderem

  • die Flugrouten zusammen mit Start, Beladung und Anlieferung am Zielort,
  • die Kalibrierung für den passgenauen Lieferweg und
  • die Aufsicht über Sicherheitsbestimmungen vom Computersystem zum Steuern bis hin zu einer Prüfung besonders belasteter Bauteile.

Im Prinzip also so ähnlich wie der Tower am Flughafen und wir kennen das System schon aus dem US-Bundesstaat Virginia sowie aus Australien und Finnland, wo Medikamente und Snacks in entferntere Gebiete bereits seit längerem angeliefert werden per Lastdrohne. Selbst der Handelsgigant Amazon könnte in diese Art Delivery bald einsteigen, auch wenn Haschisch und Marihuana auf deren Website erstmal nicht auftauchen dürften.

Wie steht es um den Umweltschutz beim Cannabis liefern?

Das ist keine geringe Frage in Zeiten, in denen halb Australien abfackelt und der Wandel des Klimas die Welt vor große Herausforderungen stellt. Natürlich sind herumfliegende Drohnen ohne Diesel und Benzin an Bord besser für Mensch, Tier und Pflanze als der dicke Liefer-LKW wie in Deutschland. Zugleich ist aber die Energieform entscheidend, mit der die Hanf Drohne betrieben und aufgeladen wird – in den USA ist Fracking bekanntlich ein großes Thema. Die verantwortlichen Unternehmen testen die Gras Bestellung deshalb seit gut einem Jahr mit mehreren Drohnen, die allesamt bis zu 40 Kilogramm Lasten transportieren können. Bis zu 10 Kilometer weit entfernte Lieferadressen für Haschisch und Marihuana lassen sich abdecken und angesichts der recht ordentlichen Lastangaben ist selbst die Belieferung des Cannabisfachgeschäfts von der Farm aus denkbar!

 GPS findet den Weg und eine digitale Signatur sorgt für Unverwechselbarkeit: Die Kunden müssen wohl das Produkt scannen, etwa mit dem Phone, und bei der Drohne auf einem Screen unterzeichnen, was auch nicht so viel anders ist als beim Scanner, den der Hermes Bote tagtäglich in Deutschland auf seiner Ochsentour herumschleppen muss. Schätzungen der Firmen jedenfalls gehen von einer 90% Kostenersparnis gegenüber der Cannabis Lieferung per Auto aus! Sicherheit und geringe Kosten sind deshalb eine enorme Chance – auch wenn einige ideologisch gegen den Hanf eingestellten Beobachter meinen, vor allem Kinder und Jugendliche könnten sich bald ganz leicht das böse Gras per Steinschleuder vom Himmel holen. 

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