Cannabis Nachrichten KW1-23

Cannabis Nachrichten KW1/23 – die besten News über Hanf Produkte, Drogenpolitik und Forschung, Marihuana Aktien und kuriose Storys in Kalenderwoche 1 (Bild von Sabine Kroschel auf Pixabay).

Die erste Kalenderwoche des neuen Jahres 2023 war rund um Haschisch und Marihuana spannend wie abwechslungsreich. Jenseits der weltweit beliebten Hanf Produkte stehen auch Psychedelika immer öfters im Mittelpunkt der Berichterstattung. Als Teil der Cannabis Kultur sind Magic Mushrooms aktuell in der Forschung sehr präsent mit neuen Studien, die zum Beispiel für die Psychotherapie künftig völlig neue Möglichkeiten ausloten.

Gras wird überall und sogar quasi gleich neben dem Schlafzimmer der Queen konsumiert!

Allerdings ist Elisabeth II. nach dem Kiffer Geständnis im neuen Buch von Prinz Harry laut unseren Informationen und News nicht vom Weed Geruch gestorben, keine Sorge. Bei Hanf an der Börse drehen sich die Cannabis Nachrichten KW1-23 um Meldungen über den russischen Oligarchen Abramowitsch und dessen Investments in Cannabinoide – kreist da vielleicht bald der Joint im Kreml und sorgt für Entspannung im Ukraine-Konflikt?

Magazin: Prinz Harry gesteht Cannabis Konsum – Kanada empfiehlt Pommes statt Gras am Steuer!

Der vom englischen Königshaus geschasste Prinz Harry kennt sich mit Gras rauchen, Psychedelika und anderen Substanzen offenbar bestens aus. Ob die stocksteifen Royals solcherlei Drogenkonsum im Schloss freilich genauso verachten wie die Ehe mit Meghan, das erfahren Kiffer und alle Fans der Regenbogenpresse seit dieser Woche nun im neuen Buch des einstigen Thronfolgers in spe.

Zum Glück leben Harry und Meghan statt in Windsor nun in Kalifornien – Cannabis ist dort für Adel und Pöbel gleichermaßen legal.

In der ersten Kalenderwoche machte dazu in Kanada eine Kampagne der Gesundheitsbehörden gegen Kiffen am Steuer Schlagzeilen. Hanf Produkte zum Essen können die Reaktionszeit im Straßenverkehr verlangsamen und es wird empfohlen, im Zweifelsfall nach dem Kiffen besser zu Hause zu bleiben und fettige Pommes zu futtern wenn der Fressflash durch Cannabis anrollt.

Und auch Elon Musk setzte mal wieder einen deutlichen Tweet zur Drogenpolitik ab und kritisiert dabei auch die völlig sinnlosen Schäden durch Cannabis Verbote für die Gesellschaft. Am Aufstieg der Mafia, so der Milliardär bei Twitter, während der Prohibition von Alkohol in den USA vor bald hundert Jahren sei exemplarisch zu sehen, dass Schikane und Bann von psychoaktiven Substanzen ohne Not Verrohrung, Gewalt und kriminellen Strukturen fördern – genau wie heute beim Kiffen. 

Gesetzgebung: Cannabis Legalisierung für Deutschland – Magic Mushrooms für New York!

Unsere Bundesregierung kommt mit der Cannabis Legalisierung so langsam voran wie die Einsätzkräfte in der Silvesternacht durch Neukölln. Zugleich wird die Ampel beim THC durch Parteien wie die CDU/CSU ähnlich brutal und respektlos beschlossen, aber das reicht nicht mehr als Ausrede. Die größten Faulpelze sitzen schließlich in den zuständigen Ministerien Gesundheit (SPD) und Justiz (FDP) – zumindest die Grünen als Regierungspartei fordern zu Beginn von 2023 nun deutlich mehr Tempo für Kiffen legal und erweisen sich dabei hoffentlich nicht wie üblich wieder als Papiertiger.

Währenddessen möchte der beim Hanf schon fortschrittliche Bundesstaat New York nun psychedelische Substanzen wie DMT, Meskalin und Psilocybin in Magic Mushrooms legalisieren.

Ein paar Hanfkonsumenten mehr hat diese Woche Joe Biden per Erlass durch das Weiße Haus begnadigt. Einträge in Strafregister werden gelöscht, was gut ist für die einzelnen Betroffenen. Trotzdem bleibt Cannabis auf Bundesebene der USA weiter illegal und Juristen greifen den Präsidenten jetzt noch schärfer an, endlich mehr zu tun auch mit Blick auf eine Generalamnestie mit klaren Regeln. Weil nämlich längst nicht alle für THC im Knast sitzende amerikanischer Bürger frei sind und amnestiert, muss der Kampf weitergehen – wird Sleepy Joe die Zeichen der Zeit erkennen?

Forschung: Depressionen durch Psychedelika lindern – Arbeitsplätze durch Nutzhanf fördern!

Psychedelische Substanzen wie die in New York vielleicht bald legalen Zauberpilze stehen zu Beginn des neuen Jahres im Fokus der Forschung und wie beim Cannabis geht’s oft um mit der chemischen Keule sonst nur schwierig zu behandelnde Beschwerden. Psychische Erkrankungen und Leiden wie Depressionen oder Ängste könnten laut neuer Studien sowohl durch eine entsprechend umsichtige Dosierung von Psilocybin wie auch LSD gelindert werden, durchaus auch über längere Zeiträume und bei einer ingesamt sehr guten Verträglichkeit solcher Substanzen.

Neue Cannabis Studie in der ersten Kalenderwoche von 2023 gab es natürlich auch jede Menge:

  • Eine kalifornische Untersuchung stellt bei einer gezielten Förderung von Nutzhanf exzellente Chancen in Aussicht und viele neue, innovative Jobs in der Landwirtschaft,
  • CBD Produkte wurden in der Fachpresse ein weiteres Mal als potentiell effektiv zur Reduktion der berüchtigten Zytokin-Stürme bei einer Covid-19 Infektion berichtet und
  • Cannabidiol ist laut einer frischen Studie aus der Gynäkologie auch recht zuverlässig wirksam gegen Beschwerden während der für Frauen oft belastenden Zeit vor den Wechseljahren.

Zu oben genannten Magic Mushrooms gesellte sich diese Woche dann noch MDMA, das Kiffer in Deutschland vom Dealer illegal als „Ecstasy-Pillen“ angeboten bekommen – in Nordamerika kam eine vielversprechende Studie raus zur Entlastung durch den Wirkstoff für Patienten, die wie Berliner Feuerwehrleute oder Soldaten an posttraumatischen Belastungsstörungen leiden.

Aktien: Investieren russische Oligarchen in die Cannabis Legalisierung?

Der Winter in den USA und Kanada lässt derzeit keinen Outdoor Cannabis Anbau zu und so verkaufen sich die Unternehmen der Hanfbranche verstärkt gegenseitig Indoor Zuchtanlagen. An der Börse schauten die Anleger vor allem auf Cannabis Aktien von Curaleaf, dessen Management offenbar enge Geschäftsbeziehungen mit dem russischen Milliardär Roman Abramowitsch unterhielt! Zwar landen in Putins Russland Kiffer und Hanfpatienten wie vor voriges Jahr die US-Basketballspielerin Brittney Griner direkt im Gulag, aber heimlich in Haschisch und Marihuana investieren ist für die Gang im Kreml scheinbar kein Problem.

Auf den Kurs von Curaleaf sollten diese Cannabis Finanznachrichten langfristig kaum Einfluss haben. Laut Presse gehört die fragliche Offshore-Firma mittlerweile jetzt anderen Leuten ohne Sanktionen durch westliche Staaten im Nacken – doch es kam gleich noch eine andere Story raus, die der Personalpolitik des Unternehmens miese Praktiken unterstellen! Behörden kritisieren Drohungen gegen Angestellte und auch ein Engagement in der Gewerkschaft scheint dem Hanf Konzern nicht zu passen – ist das nun gut für den Profit beim Umsatz oder schlecht, wenn viele Anleger heute zunehmend auf fairen Handel, Umweltschutz und anständige Arbeitsbedingungen achten?

Der Hersteller vom auch in Deutschland bei Cannabis auf Rezept erhältlichen Hanf Präparat Epidiolex verklagte in der KW1-23 insgesamt 12 Unternehmen wegen Patentverletzung – ohne Generika durch Konkurrenten könnten bei GW Research Limited die Umsätze mit dem beliebten Epilepsie Heilmittel weiter zulegen.

 

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