Hanfsamen / Cannabis Samen

Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen. Wie bringe ich Cannabis Samen zum keimen?

Cannabis anbauen, das ist nicht schwer, kann aber manchmal gerade beim Keimen der Hanfsamen zu einer kleinen Wissenschaft ausarten. Ihr bestellt zum Beispiel Cannabis Samen online, doch die kleinen Körner wollen einfach nicht sprießen in der Erde – woran kann das liegen? Ganz klar ist die Keimung jener erste Schritt beim Hanf anbauen, der ein bisschen Umsicht erfordert, doch gibt’s gleich mehrere Methoden, mit denen Ihr wie der berühmte Sämann in der Bibel die ganz großen, dicken Früchte – in unserem Fall also Marihuana Buds – heranziehen könnt. Worauf also solltet Ihr achten?

Welche Cannabis Samen solltet Ihr kaufen?

Zunächst einmal müssen wir beachten, dass die vielfach im Internet verfügbaren Klone, also genetisch verbesserte Hanfpflanzen, logischerweise keine Samen produzieren. Feminisierte Samen sollen ja gerade den Prozess in der Natur ausschalten, bei dem die männlichen Pflanzen oft genug eine ganze Ernte versauen. Hanfsamen entstehen normalerweise nur, wenn die männlichen Spots die weiblichen mit ihren Pollen befruchten. Diesen Aspekt schalten Hanfbauern aber aus und Ihr findet deshalb die richtigen Cannabis Samen zum Kaufen im Internet, von den Genetik Profis in bestechender Auswahl.

Solche Samenbanken sind hervorragend sortiert und erklären auch gleich, welche Effekte zu erwarten sind, ob es sich dann um belebendes Sativa Gras oder um den dämpfenden Indica-Hanf handelt. Und natürlich könnt Ihr auch Hanfsamen nehmen, die vielleicht hier und da mal im Marihuana vom Dealer auf der Straße in Resten vorhanden sind – doch können das eben auch männliche Seeds sein, die Eure Aufzucht dann stören! Achtet immer auf folgende Aspekte:

  • Farbe: Dunkelbraun, dazu gerne mit dunklen Streifen, Flecken – aber bitte keine grünen oder besonders blass ausschauen Hanfsamen,
  • Größe: Prinzipiell hat die Indica-Cannabispflanze etwas größere Samen am Start, mit Streifen. Sativa hingegen ist etwas kleiner und uniformer in der Farbe, also weniger Markierungen.
  • Härtegrad: Gute Hanfsamen haben eine harte Schale – bitte vermeidet sehr weiche oder gar beschädigte Seeds!

Die besten Methoden, um Hanfsamen keimen zu lassen

Nun aber zur eigentlichen Keimung. Ihr braucht grundsätzlich drei Dinge – Wärme, Wasser, Luft. Normalerweise dauert der ganze Prozess zum Keimen der Hanfsamen etwa eine Woche, manchmal reichen auch zwei Tage. Jeder Cannabisbauer hat seine eigenen Ansätze, aber natürlich gibt’s auch hier ein Summa Summarum, nach dem es am besten funktioniert.

Unser Tipp: Wenn Ihr die Hanfsamen in den Kühlschrank legt für eine oder zwei Wochen, dann trickst Ihr die Seeds quasi aus – das Erbgut im Samen nimmt an, es wäre Winter und so werden die einzelnen Spots dann alle zur gleichen Zeit keimen. Das lohnt sich auch gerade im Fall, dass Ihr Samen aus verschiedenen Quellen, also zum Beispiel aus dem Internet und vom Dealer oder vom letzten Grow zu ungefähr gleichen Zeiten heranzüchten wollt.

  1. Einweichen

Im Prinzip wird bei dieser Methode zum Keimen der Hanfsamen die Aussaat in Wasser eingeweicht, bis auf den Grund der verwendeten Gläser oder Töpfe. Dahinter steckt die Idee, dass die Keimung schneller von statten geht, wenn die Samen komplett feucht sind – es gibt sogar Leute, die warten bis sich erste Wurzeln zeigen oder packen die Schößlinge grundsätzlich eine Woche in Feuchtigkeit! Das Problem allerdings ist die Gefahr von Schimmel, bevor die Hanfpflanze überhaupt zu wachsen anfängt. Wir empfehlen daher das Einweichen für eine Nacht – nicht länger.

  1. Papiertaschentücher

Sehr beliebt und simpel, dabei etwas länger als beim Einweichen: Zunächst weicht Ihr die Samen wie gerade beschrieben über Nacht ein in lauwarmem Wasser, dann befeuchtet Ihr zwei Tempos und legt die Seeds in die Mitte, dann pappt Ihr die Papiertaschentücher zusammen. Das Ganze legt Ihr an einen warmen, dunklen Platz, der sollte nicht kälter als 21 Grad und nicht wärmer als 27 Grad haben! Ihr sprüht ein kleines bisschen Wasser über die Taschentücher einmal oder zweimal am Tag – die Tempos sollen nicht austrocknen, aber eben auch nicht im eigenen Sud schwimmen. Nach wenigen Tagen zeigt sich dann ein weißes Wurzelchen – Nun könnt Ihr die Samen in die Erde packen, aber bitte schnell und trotzdem vorsichtig. Die keimenden Hanfsamen sollten möglichst wenig Licht und Luft abbekommen. Befeuchtete Erde von gut 1,5 Zentimeter Höhe drüber tun – fertig.

  1. In Erde tun

Diese direkte Methode ist klassisch und wird gerade bei rudimentärem Anbau verwendet. In Thailand oder auf Jamaika werden die Hanfbauern kaum Taschentücher und Wassergläser verwenden, sondern gehen wie der eingangs erwähnte Bibel Sämann herum und streuen die Seeds. Aber bitte nicht auf Felsen, zwischen die Dornen oder dort, wo gerne die Vögel picken – Erstaunlich, was auch beim Cannabis alles aus dem Neuen Testament zu lernen ist. :)  Spaß beiseite – Ihr habt am besten einen kleinen Joghurtbecher mit Erde am Start, dort drückt Ihr ein kleines Loch in die Erde und streut nur wenig von dieser dann über die eingepflanzten Cannabis Samen. Die Erde sollte etwas angefeuchtet sein – hier eignen sich die Blumensprüher, mit denen sich auch die neugierige Katze vertreiben lässt. Trockene Hanfsamen, die Ihr vorher nicht in Wasser gepackt haben wie oben beschrieben, sollten zudem mit Plastikfolie überzogen werden, der Joghurtbecher simuliert dann einen Treibhauseffekt. Nach etwa 4 oder 5 Tagen beginnt dann die Keimung. Dann bringt Ihr die keimenden Samen an einen hellen, gut durchlüfteten Platz und wartet, bis die Hanfpflanze groß genug ist zum Umtopfen.

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