Farmako

Farmako wollte den Handel mit Cannabis revolutionieren, konnte aber nur heiße Luft wie aus dem Vaporizer liefern und wird nun wohl zerschlagen beziehungsweise massiv reduziert. (Bild von David Cardinez auf Pixabay)

In den USA, Kanada und Israel entstehen gerade hunderttausende Jobs, doch in Deutschland sorgt die kurzsichtige Politik beim Hanf sogar für die Pleite hoffnungsvoller Startups. Während als vor allem geschwätzt wird in Berlin von Investitionen in Trends und spannende Innovationen, stehen die Existenzgründer unter massivem Druck. Aktuelles Beispiel ist das Startup Farmako, das gut sieben Monate nach der Gründung wohl bald zerschlagen wird.

Große Vorhaben, klägliche Umsetzung

Als es losging, da überboten sich die Teilhaber in ihren Schätzungen – man wolle bereits nach drei Wochen sechsstellige Umsätze erzielen, dazu gebe es bald massive Produktionen von Cannabinoiden und überhaupt könne Farmako problemlos 50 Tonnen Hanf importieren, so die Geschäftsleute damals. Ganz Europa als Marktplatz wurde in Aussicht gestellt, was angesichts des spannenden Cannabis Business ja auch nicht unrealistisch erschien. Doch daraus ist nichts geworden – was sind hierfür die Gründe?

Unternehmen wird umgebaut, Chefs fliegen raus

Oder gehen freiwillig: Farmako wird gerade neu strukturiert und die Führungskräfte wechseln in ein Pharmaunternehmen. Nimmt hier jemand Insider-Informationen rund um Haschisch und Marihuana als Startkapital mit oder wurden die Leute abgeworben? Ein Patent rund um Biosynthese von Farmako jedenfalls geht gleich mit in den Besitz der neuen Firma – ein Schelm wer hier Böses dabei denkt! Absurderweise sind die Personen bei diesem Unternehmen nun dieselben wie zuvor bei Farmako und als Investor kann man sich schon veräppelt fühlen wie beispielsweise auch bei der Deutschen Cannabis AG an der Börse.

Was sagen die Verantwortlichen?

Die geben offen zu, dass die Forschung zu viel Geld kostet und schwierig ist, was selbstredend auch an der Politik im Lande liegt. Cannabis Wissenschaft wird weder gefördert noch unterstützt, während die neue Kommissionspräsident von der Leyen ungeprüft zig Millionen für Beraterverträge bei der  Bundeswehr verschleudern durfte. Während die Armee dafür immerhin dritte Toiletten mit Sternchen bekommt, hat die Hanf Branche nichts als nur Scherereien, da der Staat alles tut, um dieses hoffnungsvolle Gewerbe aus ideologischen Gründen zu zerstören. Klingt so ähnlich wie die putzige Klimapolitik, die am Ende nur neue Steuern vorbereiten und einführen soll für die umfassende Abzocke der Bürger.

Farmako hatte also keinen langen Atem oder ist ein Etikettenschwindel gewesen, wir wissen es nicht. Das Unternehmen will nun den Import und die Weitergabe von Cannabis in Deutschland betreiben wie schon vor den großen Plänen, aber ob das auch so stimmt? Berichten zufolge hat Farmako wohl nur Connections zur Lieferbehörde in den Niederlanden und von dort dürfen nur 125 Kilo Gras importiert werden – pro Jahr und von allen Unternehmen zusammen! Klar sind das idiotische Limits von Seiten der deutschen Regierung, aber das wussten die Leute bei Farmako genau, wo jetzt vorgeblich nach einer besseren Lieferstruktur Ausschau gehalten wird. Die Story jedenfalls hört sich so bisschen an nach Neuem Markt und letsbuyit.com, allerdings mit zusätzlicher Gängelei durch den in puncto Trends und Innovationen völlig zurückgebliebenen Merkel Staat so called BRD.