Cannabis und Empfängnisverhütung - Symbolbild

Cannabis und Empfängnisverhütung – wie wirken THC & CBD?

Ein Thema, das rund um Cannabis selten diskutiert wird ist die Pille, ist die Verhütung beim Kiffen und Verwenden von Hanfmedizin. Bekanntlich rät der Doktor vom Rauchen ab, wenn Ihr die Pille nehmt, eine Spirale tragt und so weiter – aber gilt das konkret auch für Hanf und dessen Produkte? Wer raucht und verhütet mittels der chemischen Keule, der hat oft einen höheren Blutdruck und das wiederum kann irgendwann Herzattacken und Schlaganfälle hervorrufen. Frauen über 35 Jahre sind davon besonders betroffen und es lohnt sich hier ein Blick auf die Studien, wie das eigentlich mit der Empfängnisverhütung beim Cannabis bestellt ist.

Was sagen die Studien zu Hanf und Pille beim Sex?

Wenig: Bis dato hat es noch viel zu wenige Untersuchungen gegeben, was aber derzeit mit Hochdruck nachgeholt wird, schließlich schreitet die Legalisierung von Cannabis mit großen Schritten voran. In den paar Studien freilich, die uns zur Verfügung stehen, ist vor allem der Rauch beim Kiffen von Joints ein Problem – im Zweifelsfall empfiehlt sich also der Vaporizer zum Verdampfen von Haschisch und Marihuana. Bekannt ist aber auch, dass Cannabis den Blutdruck erstmal ansteigen lässt und hier liegen mögliche Risiken für die gleichzeitige Einnahme der Pille zur Geburtskontrolle.

Möglicherweise könnte Cannabis auch die Wirksamkeit der Pille verringern – vor allem die auf Östrogen basierende Empfängnisverhütung steht hier im Verdacht! THC interagiert offenbar mit dem oral eingenommen Östrogen, das gibt einigen Forschern zu denken.

Wie steht es um CBD und Empfängnisverhütung per Pille?                     

Auch das ungemein beliebte CBD als wirkmächtiges Therapeutikum und Körperaktives Cannabis könnte den Effekt der Pille und anderer auf Östrogenzufuhr basierender Mittel verringern! CBD ist dabei sogar noch stärker als THC in der Interaktion, was wiederum mit dem Abbau in der Leber zu tun hat. Es geht um Enzyme, die gleichen, die auch mit dem Effekt der Pille zu tun haben – Vorsicht ist also zumindest angebracht. Übrigens solltet Ihr prinzipiell bei der Empfängnisverhütung auf Zigaretten, Alkohol und Johanniskraut verzichten, das CBD könnte hier als vierte zu vermeidende Substanz vielleicht auch dazukommen.

Es gibt aber auch Präparate auf der Basis von Progesteron. Hier sieht die Sache schon anders aus, weil sich in den verfügbaren Studien kaum Interaktionen und nachteilige Effekte ergeben. Ihr solltet daher immer auch den Frauenarzt fragen und zur Not eine Spirale einsetzen lassen oder eben Kondome verwenden, auch wenn das nerven kann bei zeitgleicher Einnahme der Pille beim CBD. Diese aktuellen Hinweise gelten nicht nur für CBD-Öl und für das Kiffen und Verdampfen von Cannabis, sondern auch für den Verzehr von Speisen und Getränken mit Hanf – logisch.

Die Risiken jedenfalls sind da, aber überschaubar:

  • Blutdruck steigt an sowohl bei der Pille wie auch beim Konsum von Cannabis
  • besonders starke CBD-Hanfsorten könnten die Wirkung der Empfängnisverhütung reduzieren
  • Untersuchungen stehen noch aus, sind aber bald zu erwarten – das Thema ist ungemein wichtig und für kiffende Frauen beziehungsweise Hanfpatientinnen bei Gesundheitsfragen mit entsprechendem wissenschaftlichem Research zu unterfüttern.

THC.Guide rät zur Vorsicht: Wenn Ihr die Pille nehmt und gerne bekifft vögelt, dann sollte es sicher die niedrigste Dosis werden – am besten konsumiert per Vaporizer und dann eher mit mehr THC als CBD in der Cannabissorte. Entsprechende Hanfsamen findet Ihr online – Wenn neue Studien veröffentlicht werden, gibt’s hier bei uns sofort alle Informationen.

 

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