CBD in der EU

Wir schauen uns die völlig unbefriedigende Situation rund um CBD-Öl in der EU an – Brüssel handelt nicht, schwätzt viel und gefährdet so direkt die Gesundheit seiner Bürger! (Bild von Andrzej Rembowski auf Pixabay)

CBD-Öl könnt Ihr in Deutschland online kaufen oder in einem Hanf-Fachgeschäft, doch auch bei diesem nicht psychoaktiven und körperlich wohltuenden Cannabinoid ohne Rausch im Kopf stellt sich die Politik möglichst quer: Überall in der Europäischen Union werden Konsumenten beim CBD gegängelt, werden Cannabispatienten herumgeschubst wie Idioten und wir wollen uns heute diesen Markt mal im Ganzen anschauen. Vorgeblich ist die EU ja für den Bürger und seine Rechte da, aber beim Hanf zeigt sich wie bei vielen anderen Aspekten die ganze Heuchelei der Geldsäcke in Brüssel, die trotz Geschwätz und Nichtstuerei von immer noch von Steuergeldern ausgehalten werden.

Welches Volumen hat der europäische Markt für Hanfprodukte mit CBD?

Entsprechende Recherche und die Analyse von Experten ergeben enormen Chancen für die bekanntlich darbende europäische Wirtschaft: Im vergangenen Jahr legten die Umsätze beim CBD-Öl auf 273 Millionen Euro zu – diese Zahl wird sich dank hoher Nachfrage und der Popularität des Cannabis in den nächsten zwei Jahren wohl verfünffachen auf mehr als 1,5 Milliarden Euro! Absurderweise gibt’s aber in der EU dazu überhaupt keine Regeln und Regularien, was angesichts solcher Zahlen kaum zu glauben ist. Oder vielleicht doch ganz logisch wegen der üblicherweise angewandten Verzögerungstaktik der Politik, wenn es um den beliebten Hanf geht.

Glauben die Euro-Bürokraten etwa, sie könnten Cannabis einfach dauerhaft ignorieren?

Gut möglich, anders lässt sich das Nichtstun kaum erklären: Während Gurken und deren Krümmungsgrad genau erfasst werden in Brüssel, tut sich beim Cannabis erstmal nichts – derzeit können wir für Europa beim CBD nur von einem grauen Markt reden. Hanf kann verkauft werden, aber ohne Kontrolle! Ironischerweise ist CBD ja auch kein Problem, wohl aber einige Panscher, die minderwertige Produkte verkaufen – weil es keine Aufsicht gibt! Direkt spielen die Europäische Union und deren angeschlossene Vertreter von Merkel bis Macron mit dem Leben der Bürger, kümmern sich demgegenüber allerdings mit aller Inbrunst um fremde Völker und um persönliche Hobbys wie das George Orwell Kontrollprojekt Gendersprache.

So passt dann auch das völlig ungeregelte Marketing beim CBD-Hanf: Kanada und die USA als echte Legal States mit klarer Aufsicht und Kontrolle beim Cannabis haben Regeln erlassen, wie und wann und wo für welche Art Hanf geworben werden darf – in der EU hingegen tut man offiziell so, als würden Haschisch und Marihuana gar nicht existieren. Zugleich aber wird gefaselt von den THC-Grenzwerten von 0,2%, die einige Hersteller dank fehlender Kontrolle durch eben diese EU nicht einhalten! Und so tauchen Legal Highs vermischt mit CBD auf, gefährliche Chemikalien und selbst andere Drogen von Heroin bis Koks werden manchmal in minderwertige Produkte gepackt. Schuld daran sind die zwar wenigen, aber hier und da eben dank mangelnder Aufsicht kriminellen Verkäufer – und die europäischen Politiker, denen Leib und Leben der Menschen auf dem Kontinent egal sind.

Und was ist mit der Novel-Food Verordnung zum CBD?

Natürlich sind die Eurokraten nicht dumm und wissen genau, wie sich das Volk hintergehen lässt. Beim Hanf wurde daher eine Verordnung im Frühjahr erlassen von der man genau wusste, sie dauert viele Jahre bei der Umsetzung! Die Länder sollen das selber prüfen? Wozu gibt es dann die Zuständigkeit der EU? Durch einen europaweiten Erlass ginge es viel schneller mit der Klarheit für das CBD-Öl, leider ist das aber eben nicht beabsichtigt. Zwar gibt’s in Europa viele Millionen Konsumenten von CBD-Hanf, aber egal – die werden sich schon kümmern, was braucht es dazu einen Verbraucherschutz oder eben Regeln für Herstellung, Verpackung und Transport?

Was dringend zu tun ist beim CBD Cannabis in der EU

Auf der Europäischen Union herumhacken hat Tradition, konzentrieren wir uns also mal auf mögliche Lösungen für das Problem. Wir können uns durchaus an den USA orientieren, wo die Bundesregierung Regularien aufstellen wird und sich Infos einholt von Ärzten, Bauern, Wissenschaftlern – in Deutschland zum Vergleich lassen CDU/CSU und SPD in der Regel lieber von der fachlich äußerst versierten Polizei zu Haschisch und Marihuana beraten. Statt also zu gängeln oder auch das CBD zu ignorieren ist es die Pflicht der Regierungen an dieser Stelle:

  • umfangreiche, für Hersteller von CBD Hanf verpflichtende Labortests auszuarbeiten,
  • die Konsumenten vor Schwermetallen und giftigen Chemikalien im Hanf zu schützen,
  • den Grenzwert beim THC durch zuverlässige Analysen eben in den genannten Laboren zu garantieren,
  • auf den Verpackungen für Cannabisprodukte die Anteile THC und CBD prozentual genau ausweisen lassen und
  • die CBD-Hersteller bei Einhaltung der Regeln als seriöses und vor allem zukunftsträchtiges Gewerbe zu fördern statt mit haltlosen Angriffen zu diskriminieren!

Natürlich lesen sich Lösungsideen für europäische und deutsche Politiker schon aus Selbstschutz immer ganz schrecklich und wir dürfen auch nicht wirklich sofort erwarten, dass die EU oder die BRD irgendwas tun für Kiffer und Hanfpatienten. Es ist aber auch eine Klage gegen diese Sorglosigkeit vorstellbar – wieso können Erzeugnisse aus der Hanfpflanze ganz ohne jedes Regularium verkauft werden? Der CBD-Markt muss kontrolliert werden wie die Gurken und Toiletten für das X auch – Europa und seine nationalen Regierungen haben eine Verantwortung für die Bürger und wenigstens minimale, aber verbindliche Standards sind beim Cannabis endlich Pflicht.