Großbritannien CBD

In Großbritannien legt CBD einen geradezu meteorhaften Aufstieg hin zum absoluten Trendprodukt der Medizin – Was tut Premierminister Johnson? (Bild von Free-Photos auf Pixabay).

Nach der Parlamentswahl und dem großen Sieg für Premierminister Boris Johnson steht der Brexit nun endlich wohl vielleicht unter Umständen eventuell doch bald fest. Haha, sagen die Beobachter, aber im Schatten dieser endlosen Debatte von Unterhaus bis in die Arbeiterviertel von Nordengland hinein findet gerade ein ganz anderer Aufstieg statt – der Siegeszug von CBD Cannabis! Das nicht berauschende, körperaktive Cannabidiol ist ungemein beliebt auf der Insel, die Briten kaufen CBD-Öl, Salben, Blüten zum Verdampfen. Vielleicht greift selbst Prinz Andrew zum Hanf, schließlich soll der Lieblingssohn der Queen mit dem Kriminellen Jeffrey Epstein moralisch höchst fragwürdige Unzucht getrieben haben. Doch wie ist CBD in Großbritannien überhaupt reguliert und wie steht es um die Qualität der Cannabis Produkte bei diesem kometenhaften Aufstieg?

Ein Milliardenschwerer Markt für Hanf in UK

Klar haben alle Schätzungen den Wohlstand der Briten im Blick, die Anlagen und das Ersparte – gut möglich also, dass auf der Insel in den nächsten Jahren die Milliardenmarke in Pfund geknackt wird bei den Verkäufen von CBD Cannabis. Was genau der Brexit bringt, weiß keiner so genau und die totale Verwahrlosung der Briten ist ebenso möglich wie das von Boris Johnson beschworene Singapur an der Themse. Zwar ist Singapur nur ein Stadtstaat mit Prügelstrafe und vielleicht bezieht sich der Premierminister auf London, doch was passiert dann mit dem Rest des Landes? Hanf jedenfalls scheint jenseits aller medizinischen Aspekte für die Briten vielleicht auch wegen der nervigen Brexit Story attraktiv und das obwohl in UK pro Cannabis noch weniger getan wird als beim Hanf- Sonderschüler Deutschland.

Gesundheitsministerium reagiert, allerdings beim CBD in Trippelschritten: Wir kennen das ebenfalls aus der Bundesrepublik, aber immerhin hat der National Health Service auf der Insel jüngst zwei Präparate mit CBD Hanf offiziell für den medizinischen Einsatz erlaubt. Und auch das passierte erst nach verschiedenen Skandalen, bei denen Eltern weggehaftet wurden für den Import von CBD-Öl für die schwerkranken Kinder – was entsprechend einen öffentliche Aufschrei auslöste und den Druck auf die untätige Regierung in Downing Street Nummer 10 erhöhte. 

Schattenseiten der fehlenden CBD Regulierung

Jenseits solcher winzigen Moves gibt’s aber noch keine echten Regeln für Cannabidiol, vielleicht auch wie in Deutschland beabsichtigt, damit sich Razzien besser begründen lassen wie in Bayern. Ein echtes Problem ist die Qualität beim CBD Öl, das oft nicht sehr hochwertig ist und bei Tests wurden sogar Hanfprodukte gecheckt, die überhaupt kein CBD beinhalteten! Vielfach wird die angegebene Menge unterschritten, die Kunden werden von wenig seriösen Anbietern beschissen. Die Regierung schaut bisher zu und tut selbst dann nichts, wenn ebenfalls sehr häufig der THC Grenzwert im CBD Produkt überschritten ist. Auch andere Chemikalien sind manchmal drin, was Experten zur heftigen Kritik an der Gesundheitspolitik Stellung nehmen lässt. Diese wäre

  • heuchlerisch,
  • völlig aus der Zeit gefallen,
  • bruchstückhaft unbeholfen,
  • bar jedem Schutz von Qualität und Gesundheit der Konsumenten und
  • im Ganzen bis dato komplett inkompetent, was mehr Schaden als Nutzen anrichtet.

Das wohlgemerkt sagen Fachleute, keine Kiffer und Hanfpatienten.

Welche notwendigen Veränderungen beim CBD-Öl sind zu erwarten?

Bei der Drogenpolitik gibt’s immer und überall ein entscheidendes Problem. Zwar sind Risiken und Gefahren den Regierungen bekannt, zugleich möchte man aber erziehen und vor allem kontrollieren, so dass die enormen Bedrohungen eben billigend in Kauf genommen werden. In UK ist das bei fehlenden Tests für frei verkäufliches CBD der Fall, in Deutschland gilt das für noch viel mehr auf der sozialen und kulturellen Agenda. Wie sonst ließe sich erklären, dass es für legal verkauften Hanfprodukte einfach keine verpflichtenden Richtlinien gibt, obwohl hier Millionen Menschen konsumieren? Wo sind die Verbraucherzentralen, wo die Forderung nach Klarheit von Seiten der Justiz? Da wird dann von Selbstregulierung geschwätzt wie beim CO2 Zertifikate-Handel, doch gepanschtes CBD gefährdet die Gesundheit direkt und ohne Umwege – trotzdem passiert nichts.

Wenn sich aber Regierungen intensiv kümmern würden um eine Regulierung, dann würde das den Hanf aufwerten als Medizin und schließlich Genussmittel, was viele Politiker jedoch unter keinen Umständen zulassen wollen. Ein unregulierter CBD Markt mit Risiken belässt das ewige Cannabis Stigma, bedroht Leute und verwendet deren Krankheiten oder Suche nach einem verlässlichen Wellness Produkt gegen sie selbst! Es liegt deshalb sowohl in Großbritannien wie überall auf der Welt beim Cannabidol an den Konsumenten selbst – wird ein Produkt schlecht bewertet und nicht gekauft, dann ist das immer noch die beste Möglichkeit, sich gegen miesen CBD Hanf zu wehren.

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