Cannabis in Köln Es ist Wahlkampf im Osten und auch bei der SPD selbst suchen sie eine neue Spitze, so dass derzeit mal wieder ziemlich schändlich das Cannabis für Richtungskämpfe herhalten muss. Während nämlich die Sozialdemokraten im Verbund mit Merkel und der CDU Kiffer einsperren und sogar Hanfpatienten anklagen, fordert die SPD in Köln die Freigabe von Haschisch und Marihuana! Was ist davon zu halten und ist Kiffen am Rhein zusammen mit einem Kölsch bald erlaubt?

Die vielen Hanf-Gesichter der SPD

Erst gestern hatten wir eine ähnliche Story aus Bremen und wir kennen das bereits: Da fordert irgendein Verband, meistens sind das die Jusos, die Legalisierung von Cannabis und erhofft sich Schlagzeilen – doch die SPD im Bund interessiert das Wohl und Recht beim Hanf einen Dreck! So ist auch dieses Mal die Initiative der Jungsozialisten aus Köln wohl ein Schlag ins Wasser, denn der Antrag soll von der Rheinmetropole aus ausgerechnet für Bewegung in Berlin sorgen – dort aber sitzen die gleichen Figuren, die für brutale Jagden auf Kiffer verantwortlich sind.

Immerhin bemühen sich die Jusos im Einklang mit dem SPD-Verband in Köln um haltbare Argumente wie den Verweis auf Alkohol und Zigaretten, die nachweislich viel schädlicher sind für den Menschen als Cannabis – in Deutschland aber nicht verboten werden im Gegensatz zum Hanf! Damit sagt uns die Politik: Leberschäden und durch Alkohol beförderte Gewalt oder eben der Tabakstängel, das ist ok hierzulande, aber gemütlich einen Joint rauchen, das gehört unbedingt hinter Gitter.

Wie könnte eine Legalisierung von Cannabis in Köln aussehen?

Das ist gar kein Wolkenkuckucksheim, das die Jusos beschreiben, die orientieren sich wohl an den USA und Kanada, wo ihr vielerorts als Erwachsene Haschisch und Marihuana legal kaufen könnt. Es soll demnach Geschäfte geben mit fachlich versierten Hanf-Verkäufern wie in den Dispensaries in Übersee. Auch fordern die Nachwuchspolitiker eine umfassende staatliche Kontrolle und erhoffen sich mehrere Milliarden Euro im Jahr Steuereinnahmen – das bezieht sich dann wohl auf das gesamte Bundesgebiet und nicht nur auf Köln als Metropole am Rhein?

Und das würde enorme Vorteile bringen:

  • Beseitigung des Hanf-Schwarzmarkts mit fiesen Dealern und mieser Grasqualität,
  • Polizei und Justiz werden entlastet,
  • der Gesundheitsschutz der Bürger lässt sich massiv verbessern und
  • Steuereinnahmen vom Cannabis stehen für den Jugendschutz zur Verfügung.

Selbstverständlich gab und gibt es bisher keine Reaktion von der Bundes-SPD. Übrigens bewerben sich derzeit mit dem Strichmännchen Karl Lauterbach, der kein Salz isst und das Grillen verbieten möchte, sowie Rolf Mützenich auch zwei Kölner SPD-Granden in der Bundestagsfraktion um das Amt als Parteichef – aber die scheren sich wie eingangs erwähnt weder um zukunftsträchtige Trends noch um die Gesundheit der Bürger, sondern kümmern sich zumindest im Fall von Lauterbach als echte Freaks der Politik vor allem um sich selbst.

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