cannabisweinIn diesem Jahr 2018 werden die Kalifornier Cannabis umfassend legalisieren und es gibt eine Menge fetziger Produkte, die Du dann bald auf Kiffer Reisen probieren kannst. Wir haben schon mal über das Zusammenspiel von Hanf und Wein berichtet und diese vielversprechende Kombination gibt es nun auch als Mixgetränk. Lecker und lohnenswert klingt das auf jeden Fall, schließlich brauchen Weintrauben wie auch die Graspflanze ein ähnlich wohlgesonnenes Klima und es ist dann auch geradezu logisch, wenn im berühmten Sonnenstaat an der Westküste der USA Weinbauern mittlerweile ein paar Flächen für den Anbau von Haschisch und Marihuana freimachen. Doch was kann der neue Cannabiswein aus Kanada?

Aroma und Geschmack zweier Rauschdrogen

Dummerweise war Alkohol in unseren Breiten zwar ein gutes Jahrhundert legal, Cannabis jedoch nicht und so müssen wohlschmeckende Kombis erstmal in Ruhe getestet werden. Es geht ja auch nicht um den bloßen Rausch, da ist die Bong mit fettem Haschisch allemal besser geeignet, sondern um Genuss und um Geschmacksnoten, die sehr variabel daherkommen. Kiffer wissen zudem um die geradezu explosive Mischung von Alk und Gras, das gefällt nicht jedem und die neuen Hanfweine sind dann auch mit eher wenig THC anteilig befüllt. Aber wie steht es eigentlich um ein Getränk, das jeglichen Alkohol rausfiltert und mehr auf das Aroma von Weed setzt? Ist das dann ähnlich lächerlich wie Traubensaft oder eben das berühmte alkoholfreie Bier?

Mit der Note eines Sauvignon Blanc präsentiert sich nun seit dem 1. Januar 2018 ein Produkt zwischen Los Angeles und San Francisco, das verzichtet auf Alk, sieht aber so aus und hat dazu immerhin gleich mal 16 Milligramm THC am Start. Der Hersteller jedenfalls spricht von einem milden Getränk, das die Genießer schon mal zum Sex animieren sollte, aber auf keinen Fall überfordert und breit macht wie etwa Erdloch rauchen. Geschmacklich wird allerdings die Grasnote nicht übertrieben, es sind Spuren von Zitrone vorhanden und der saubere Abgang wird schon jetzt von einigen Experten gelobt.

Was kostet der Cannabiswein und lohnt sich das?

Mit gut 60 Dollar pro Flasche ist der Cannabiswein schon recht teuer, aber dafür ist ein ordentlicher Rausch garantiert, der nicht wie bei Dostojewski und den typischen Alkoholsäufern in der Gosse endet. Du musst in Kalifornien dazu mindestens 21 Jahre auf dem Ausweis stehen haben als Lebensalter, aber das ist ohnehin für alle ab dem 1. Januar freigegebenen Cannabisprodukte obligatorisch. Der Verkauf wird wohl im ganzen Land erfolgen, zumal mit der berühmten Rebel Coast Winery ein wirklich renommierter Hersteller für Kenner der Önologie, das ist die Lehre vom Wein, hinter dem Projekt steht.

Ob das dann schmeckt und gefällt ist eine andere Sache: Gut möglich, dass viele Kiffer und Trinker, aber auch Feinschmecker diese Kreation mögen, anderen hingegen wird dieser Trend, alles und jede Note zu kopieren und zu transferieren sauer aufstoßen. Es ist aber auch denkbar, dass schon bald bei entsprechendem Erfolg CBD-Wein auf den Markt kommt, der dann ganz ohne Promille, aber mit ordentlich Cannabis am Start auch therapeutisch für die Hanfpatienten eine trinkbare Alternative zum üblichen Rauchen bietet.

 

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