Global Drug Survey Cannabis

In wenigen Tagen geht die weltweit größte Umfrage auch zum Cannabis zu Ende und wir werfen mal einen Blick auf diese Global Drug Survey (Bild von Andreas Breitling auf Pixabay).

In einigen Tagen geht die Global Drug Survey als weltweit größte Umfrage zum Drogenkonsum zu Ende und natürlich spielt dabei Cannabis auch eine große Rolle. In Zeiten zunehmender Legalisierung orientieren sich zumindest einige moderne Politiker an solchen Befragungen der Bürger, während hier in Deutschland leider wahlweise Stumpfsinn oder Wählerbetrug beim Hanf an der Tagesordnung sind. Ihr könnt bei der Mega-Umfrage sogar selbst noch teilnehmen und Eure Meinung kundtun, schließlich bedarf gerade unsere Drogenpolitik in der BRD dringend einer Überarbeitung. Neben Cannabis spielen alle erdenklichen Drogen und Rauschmittel bis hin zum Psychopilz, über dessen Freigabe zumindest in Übersee gerade ebenfalls lautstark nachgedacht wird. Auch CBD ist natürlich dabei. Hier mal ein kurzer Überblick zu der großen Datensammlung.

Wie funktioniert die globale Umfrage zu Drogen und Hanf?

Natürlich online: Die Veranstalter mit Sitz in London veranstalten jedes Jahr so eine Befragung, mitmachen kann jeder durch das Beantworten von Fragen im Internet und es geht bewusst nicht um die Verbreitung und Häufigkeit von Drogenkonsum wie in den nationalen Umfragen – gefragt wird nach konkreten Erfahrungen immer wieder zu ganz neuen Entwicklungen wie beispielsweise der auch beim Cannabis wichtigeren Mikrodosierung.

Teilnehmer gehen auf die Website, beantworten dort anonym und beim Datenverkehr zuverlässig verschlüsselt. Multiple Choice verfahren zum Hanfkonsum und anderen Drogen beinhalten die Art und Weise, Häufigkeit und auch den Ort, wo die Leute ihre Rauschmittel kaufen. Wie viel Geld wurde für Gras, Koks und Badesalz ausgegeben im letzten Jahr und bei welchen Anbietern hat man Haschisch und Marihuana gekauft? 

Welche Infos werden zum Cannabis abgefragt?

Die Global Drug Survey ist empirisch und fachlich versiert aufgemacht. Selbst Phänomen wie das beliebte Darknet als Quelle für Cannabis kaufen sind dabei und die Veranstalter wissen, ob die Kiffer und Hanfpatienten selber bestellen oder das andere Leute übernehmen. Bei Hanf und dem zugehörigen Konsum finden sich unter anderem Fragen zur Häufigkeit eines Joints oder eben der Verwendung vom Vaporizer. Warum kiffen die Leute ist die Frage und als Antworten stehen zur Auswahl:

  • Ich benutze Cannabis nur als Genussmittel.
  • Ich benutze Cannabis vorwiegend als Genussmittel und manchmal als Medizin.
  • Ich benutze Cannabis meistens als Medizin und manchmal als Genussmittel.
  • Ich benutze Cannabis ausschließlich als Medizin.

Weitere Themenblöcke sind etwa Fragen nach Cannabis auf Rezept und die Leute müssen antworten, ob der Hanf in den letzten 12 Monaten mal verschrieben wurde beziehungsweise ob man selbst danach gefragt hat beim Arzt. Und auch bekifft Autofahren spielt eine Rolle, ein möglicher Kater am Morgen nach dem Kiffen und die Anwendung von Handmedizin im Selbstversuch ohne ärztliche Begleitung. Daneben sind alle weiteren Drogen dabei und ausführlich als die Global Drug Survey kann eine Studie derzeit wohl kaum ausfallen.

Wie viele Leute nehmen teil?

Bisher wohl knapp 200.000 Menschen auf der ganzen Welt, die Teilnehmerzahlen steigen seit Jahren. Die Macher der Studie professionalisieren die Themenblöcke und checken Trends direkt, was bei bräsigen Befragungen durch gleichgeschaltete Medien oder gleich direkt im Auftrag der Politik kaum vorkommt. Das therapeutische Potential von Cannabis beim Bürger zu erfragen, das käme Leuten wie Jens Spahn als Bundesgesundheitsminister niemals in den Sinn! Solche Politiker setzen lieber auf Verblödung und Heuchelei, so dass weiterhin private Institutionen für die meiste Aufklärung rund um Cannabis sorgen.

Viele Menschen verwenden Hanf gerne und erfolgreich und es ist frustrierend, wenn dann eine angebliche Umfrage im Auftrag der CDU oder SPD präsentiert wird, nach der Cannabis angeblich gefährlich ist und Menschen abhängig macht und so weiter. Besser und fairer sind die persönlichen Aussagen der Leute, der Konsumenten vom Kiffer bis zum Hanfpatienten und wir werden Euch dann zeitnah über die Ergebnisse dieser Studie unterrichten.

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