Hanf-Mülltonnen - Symbolfoto

In Kanada gibt es auf den Flughäfen nun Hanf-Mülltonnen!

In Spanien tut sich was, zumindest beim politischen Willen und so haben die Sozialisten von Podemos gerade direkt Bezug genommen auf eine schnellstens nötige Legalisierung von Cannabis. In Kanada hingegen ist diese seit wenigen Wochen Wirklichkeit und es zeigen sich Aspekte wie gerade aufgestellte Mülltonnen für Hanf an Flughäfen, die hatte kaum jemand vor der Freigabe auf dem Zettel. Leider sind Asiaten mal wieder von Spaß und guter Laune ausgenommen, zumindest warnen die verstockten Länder China, Japan und Korea die eigenen Bürger vor dem Konsum von Cannabis bei einer Reise nach Kanada! Auf Vanuatu hingegen, einem relativ unbekannten, aber wunderschönen Paradies in der Südsee, wird Cannabis bald erlaubt – in der Summe also recht gute Nachrichten diese Woche rund um Haschisch und Marihuana.

Spanien: Podemos Partei fordert Cannabis Legalisierung

Gerade erst hat das oberste Gericht in Spanien die berühmten Cannabis Social Clubs in Katalonien für verfassungswidrig erklärt, da gibt’s schon die nächsten Meldungen zum Hanf bei den Iberern. Dieses Mal äußert sich Senhor Iglesias, der Chef von Podemos als oberster Sozialist in Rang und Würden. Mehr als 20% konnte das Linksbündnis bei den letzten Wahlen einfahren – und nun vielleicht schon bald noch mehr, möchte man doch endlich auch Haschisch und Marihuana bei einer Regierungsbeteiligungen legalisieren.

Widersprüchliche Stellungen zum Hanf in der iberischen Politik

Eigentlich ist die spanische Drogenpolitik ein Witz und vielleicht in der Summe noch irgendein atavistisches Erbe aus Zeiten der berüchtigten Inquisition im 19. Jahrhundert: Überall gibt es ohne Schwierigkeiten Hanf zu kaufen, in Barcelona an der Kathedrale oder in Madrid am Bahnhof, in Sevilla am Strand und im Baskenland auch, so dass das aktuelle Verbot absurd erscheint. Mehr als 90% der Spanier geben an, sie würden innerhalb kürzester Zeit Cannabis kaufen können – Wie also ist das Verbot eines solch beliebten Rauschmittels noch zu erklären?

Podemos mit der Zustimmung pro Hanf ist da sozusagen realistisch und fordert eine Freigabe als Genussmittel wie auch als Medizin. Auch lässt sich nach Aussagen der Sozialisten der Jugendschutz besser gewährleisten – alles saubere, allseits bekannte und gute Argumente. Das freilich ist der Regierung in Spanien, die neben Massenarbeitslosigkeit bei den Jugendlichen auch nicht sonderlich viel zu bieten hat, ganz anders. So gab Premierminister Sanchez zu Protokoll, er hätte keine Zeit für eine Hanf-Debatte und die rechtsgerichtete Volkspartei mit ihrem Chef Ramon Aguirre, aber bitte nicht der Zorn Gottes, hetzt mit uralten Vorurteilen gegen Cannabis. Ob Podemos gegen diese verknöcherten Politgurken etwas wird ändern können? Der Wähler in Spanien ist also beim Cannabis aufgerufen, das Kreuz beim nächsten Mal an der richtigen Stelle zu setzen – dann gibt’s Veränderung.

Asien: Warnung an Kiffer-Touristen bei Reisen nach Kanada

Weil nun Cannabis legal ist in Kanada, überlegen sich viele Kiffer weltweit einen Trip ins Land des Ahornblatts – auch ein paar Asiaten würden endlich mal ganz in Ruhe einen durchziehen. Aber Pustekuchen – zumindest die scharfe Warnung von Seiten der Regierungen von China, Japan und Südkorea steht derzeit im Raum an die eigenen Bürger, auf keinen Fall im Ausland Hanf zu probieren! Konkret wird gefordert, dass sich die Leute aus diesen Staaten vom Cannabis fernhalten sollen, es wäre gefährlich für Leib und Leben und ohnehin sehr verwerflich und moralisch schlecht. Der Ostasiate also mal wieder mit einem dicken Stock im Hintern – woran liegt das?

Konfuzianistische Länder gegen Hanf und Entspannung

Von Tokio bis Peking und von Seoul bis Hanoi herrscht tiefste Spießigkeit in puncto Cannabis und das hat folgende Gründe: Die lange Tradition dieser Bauernkulturen führte zum Konfuzianismus und zu einer Art Staatsdoktrin, nach der individuelle Entspannung im Ameisenhaufen nicht gestattet ist. Während die ganze Welt selbst in Afrika und in der Südsee Hanf legalisiert, sind Chinesen, Japaner und Koreaner davon ausgenommen und auch wenn Cannabis als Medizin mindestens jedem erwachsenen Bürger zur Verfügung stehen sollte, das wird wohl bald auch die UNO konstatieren – in Ostasien setzt man lieber auf Bärengalle, Nashornpulver und die Pranke der letzten noch lebenden Tiger für die angeblich so wundervolle einheimische Medizin.

So warnen die Botschaften dann im Internet direkt vor dem Konsum und fordern die Bürger auf, Hanf auf jeden Fall fernzubleiben, auch und gerade als Speisen und Getränke. Tiere quälen und zu Pulver verarbeiten, das ist ok in China und Co, aber innovative Verfahren ausprobieren, das geht nicht und wird im Zweifelsfall streng geahndet. Vor Ort wird zudem an der perfekten Überwachung der Bürger gearbeitet, mit Datenerfassung vom Feinsten und wer sich in solchem Umfeld wohlfühlt, nicht rebelliert und stattdessen Früchte für die Ahnen opfert, der wird eben den besonderen Genuss und die Heilkraft von Cannabis für sich nicht nutzen können. In Südkorea zum Beispiel gibt’s für das bloße Rauchen eines Joints 5 Jahre Knast und rund 50.000 US-Dollar Strafe – es geht also auf der Welt in puncto Hanf tatsächlich noch stumpfsinniger als im deutschen Gesundheitsministerium!

Kanada: Mülltonen für Cannabis sorgen für Furore

Bis zu 30 Gramm dürfen die Leute in Kanada an Hanf dabeihaben und ganz folgerichtig geht das auch im Flugzeug, zumindest innerhalb des Landes. Freilich dürften immer mehr Kiffer Gras im Gepäck haben, wenn es ins Ausland geht und natürlich könnt Ihr dann das Cannabis nicht mitnehmen. Doch wohin mit den Päckchen? Die kanadischen Flughäfen haben nun spezielle Mülltonnen aufgestellt für Hanf, die stehen leicht zu finden auf den Airports, sind einfach zu nutzen und lassen sich nicht ausräumen ( :P ) , so viel schon mal zur Info.

Kann sich jeder kostenlos beim Hanf bedienen?

Auch wenn in Kanada die Regierung realistisch tickt und ihren Bürgern Freiheit zugesteht, so wird man natürlich keine Trash-Boxen zur Selbstbedienung aufstellen wie beispielsweise den Papierkorb im Park, aus dem sich der Penner die Pfandflasche angeln kann. Nein, beim Cannabis werden spezielle Container zur Verfügung gestellt, da lässt sich nur einwerfen, aber nichts herausnehmen! Versucht es bitte gar nicht erst, das führt nur zu Missverständnissen mit der Flughafenpolizei. Die überwacht die Hanf-Boxen genau, logisch, und für die Zukunft möchte man dann Boxen, die vollautomatisch den Inhalt aufnehmen und sicher verwahren. Klingt alles sperrig, ist aber grundsätzlich wichtig und für die erfolgreiche Durchführung einer landesweiten Freigabe von Hanf sind diese Aspekte genauso bedeutsam wie die Vergabe von Lizenzen an Cannabisverkäufer.

Vancouver erlaubt Kiffen auf dem Flughafen: Die wunderschöne Stadt am Pazifik gab gerade bekannt, dass auf dem heimischen Airport spezielle Zonen eingerichtet sind, wo Cannabis User ihrem Konsum nachgehen können! Als zweitgrößer Flughafen des Landes hat Vancouver entsprechend hohe Passagierzahlen und wer über 19 Jahre alt ist darf sogar bis zu 30 Gramm im Handgepäck mitführen oder eben im großen Koffer einchecken lassen. Wenn Ihr also Verspätung habt mit dem Flieger, dann geht ab sofort ein Joint, ein Zug aus dem Vaporizer direkt am Airport und mit Sicherheit dürften nicht wenige der jährlich gut 22 Millionen Fluggäste von diesen neuen Regeln Gebrauch machen.

Vanuatu: Nächstes Südseeparadies legalisiert Cannabis

Es sind ganz gute Zeiten für Kiffer, die in der Südsee Urlaub machen – nach der Freigabe von Hanf auf den Nördlichen Marianen ringt sich nun auch der Inselstaat Vanuatu zur Legalisierung beim Cannabis durch. Östlich von Australien gelegen bietet das Land Traumstrände mit Kokospalmen, Ruhe und Entspannung und ab sofort auch Haschisch und Marihuana für alle Erwachsenen.

Klimawandel oder kiffende Touristen?

Geplant ist die Freigabe vom Anbau und dann auch die Erforschung des Hanfs durch entsprechende lizenzierte Unternehmen. Dazu gibt’s höchstoffizielle Stellungnahmen und auch wenn wir aus diesem so weit entfernten Land selten Neuigkeiten bekommen – frei verfügbares Marihuana unter Palmen, das können wir nur begrüßen. Los gehen soll es zum Ende des Jahres hin und bis dato sind erstmal 5 Lizenzen geplant. Hergestellt werden sollen Medikamente auf Hanfbasis. Bezeichnenderweise nehmen die Politiker beim Cannabis auch dessen mögliche, positive Wirkungen bei Diabetes in den Fokus – Vanuatu ist wie die meisten Südseestaaten extrem überfettet, gut 20% der Bewohner haben viel zu viele Kilos auf den Hüften.

Insulin ist nicht ausreichend vorhanden und auch sonst sind die Aussichten auch am Korallenriff nicht sonderlich gut: Der Meeresspiegel steigt, die nicht weit entfernten Küsten Asiens spülen immer mehr Plastikmüll in die Ozeane und so muss sich ein Land wie Vanuatu natürlich fragen, was es für gesundheitliche und ökonomische Alternativen gibt. Es ist schon länger bekannt, dass Cannabis Einfluss hat auf das Hungergefühl, gegen Übelkeit wirkt und anti-entzündungshemmende Eigenschaften aufweist – wovon sich die Offiziellen auf Vanuatu bei der grassierenden Diabetes eine Menge versprechen. Und es dürften auch Touristen kommen, die unbedingt mal kiffen wollen fern der Zivilisation – Merkt Euch also Vanuatu als Destination, auch wenn sicher nicht jeder eine solche Weltreise unternehmen wird.