bekiffte HundeNachfolgende Infos beziehen sich auf die USA, doch auch in Deutschland kommen Hunde manchmal mit Cannabis in Berührung und das liegt nicht nur an der Verfressenheit der Vierbeiner, die eine Dose mit Haschkeksen schon mal verzehren, nur weil Herrchens Duft dran kleben mag! Ein viel größeres Problem scheint mittlerweile jedoch die Gabe von Haschisch und Marihuana an Bello durch die Besitzer selbst darzustellen und man darf schon fragen, was von diesem Trend in den Notaufnahmen der amerikanischen Tierkliniken zu halten ist.

Bekiffte Hunde: Lohnt sich Cannabis für Haustiere?

Prinzipiell gibt es schon ein paar Studien zum Thema und gerade in den Staaten offerieren die Dispensaries jede Menge Cannabis-Produkte für Vogel, Hund und Katze. Dabei steht jedoch vor allem CBD, das therapeutisch sehr wirksame Cannabidiol, im Mittelpunkt, und in den Laboren zeigen sich durchaus positive Wirkungen etwa bei Tieren, an die an starken Schmerzen leiden. Problematisch wird es jedoch bei der bloßen Aufnahme klassischer Zubereitungsformen, etwa beim Haschkeks, der eben auch eine Menge berauschendes THC enthält.

In Colorado jedoch geht es den Veterinären nicht um Therapie, sondern um die steigenden Notfälle, die beim Verzehr der sehr starken Hanf-Lebensmittel durch Hunde immer häufiger auftreten. Diese haben sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt, aber wir müssen die Zahlen auch in Relation sehen: Nicht alle Bellos hatten echte Überdosen und massive Schwierigkeiten, so dass die Mehrzahl der betroffenen Hunde aus bloßer Vorsicht zum Arzt gebracht wurden, auch wenn sie lediglich ein winziges Stück Haschisch verspeist hatten! Insgesamt sind zwei Hunde gestorben, das ist zwar traurig, aber auch nicht die ganz große Epidemie, die Hanf-Gegner wohl sofort ausrufen möchten.

Hungrige Mäuler fressen auch Haschisch und Marihuana

Hunde stöbern gerne mit ihren großen Schnauzen und von der Pralinenschachtel bis zur Keksdose ist nichts vor ihnen sicher. Warum also am Cannabis haltmachen, zumal es wie beschrieben oft als köstlicher Snack am Ende noch mit fleischiger Note daherkommt? Die Chance, dass unsere Haustiere am Ende daran zugrunde gehen ist selbst bei kleineren Hunderassen sehr gering – doch krank und leidend werden sie auf jeden Fall! Cannabis mit THC ist einfach nichts für die Wau-Waus und Du solltest dein Weed immer sicher aufbewahren, wie auch vor Kindern im Übrigen.

Sollte Bello trotzdem die Kiste öffnen und sich vollschlagen, dann wende Dich umgehend an den örtlichen Tiermediziner und erkläre das Problem. Die Hunde bekommen Flüssigkeitszufuhr und etwas gegen die Übelkeit, was in den allermeisten Fällen dann auch alsbald zu einer Linderung der Symptome führt.

 

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