Instagram Cannabis Influencer

Die Social Media Plattform Instagram versucht gezielt gegen Cannabis Influencer und Hanf vorzugehen, obwohl Gras zunehmend legal ist (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

Wer denkt die Sozialen Medien sind per se immer fortschrittlich und an den Rechten der User, Verbraucher und Bürger interessiert, der irrt. Selbstredend geht es Leuten wie Mark Zuckerberg immer nur um Profit und auch jenseits von Hanfprodukten bei Facebook werden massenhaft Daten gesammelt zur Durchleuchtung der Mitglieder als potentieller Kundschaft. Bei Cannabis jedenfalls handelt es sich zwar um zunehmend legales Produkt zumal in Übersee und doch hat eine Plattform wie Instagram ein Problem mit dem Influencer, der Marketing treibt für Haschisch und Marihuana! Aktuellen Berichten zufolge wird regelrecht Jagd gemacht auf Cannabinoide und wer dann wissen möchte, wo eigentlich der angebliche Verstoß liegt gegen die Vorschriften erhält von den Spitzbuben aus dem Silicon Valley meistens nicht einmal eine Antwort.

Soziale Medien beim Hanf als Erfüllungsgehilfen der Anti-Cannabis Politik?

Das Beispiel ist Instagram ist besonders akut und deutlich. Seit mehr als zehn Jahren am Markt und beliebt für die Fotomontagen, Reports und schnellen Klicks beim Ablichten im Alltag dient diese Plattform vielen Unternehmen und eben Influencern als Einnahmequelle. Wohlgemerkt offerieren dort keine Gras Dealer wie im Darknet, doch den Betreiber von Instagram scheint dieser Unterschied zum legalen Cannabis Business ziemlich egal.

Plötzlich werden nämlich Accounts einfach gesperrt und es braucht Mühe und viel Geduld um die Inhalte wieder zum Laufen zu bekommen – oft genug ist das Geschäftsmodell durch lange Abwesenheit jedoch bereits zerstört und das nur, weil es um Marihuana geht! Gerade in der Pandemie haben diese Sperren zugenommen und eine Menge hochwertiger Content musste verschwinden. Ist das politische Willfährigkeit und blanke Speichelleckerei des Unternehmens oder steckt mehr dahunter?

Ist die Werbung für Cannabis auf sozialen Medien verboten?

Natürlich ist es nicht förderlich wenn Kinder und Jugendliche beim Scrollen durch Profile von Influencern Bilder anschauen, die kräftige Hanfsorten mit viel THC anpreisen. Jedoch gelten die Beschränkungen bei Medizinalhanf, der nun mal beworben werden muss etwa bei der Ratio der Cannabinoide für eine passgenaue Wirkung in der Therapie. Auch erscheint es ein wenig absurd Profile zu sperren, die Papers, Filter oder Rauchgeräte vorstellen, schließlich muss dieses Equipment nicht explizit für Cannabis verwendet werden.

Die Betreiber rund um soziale Medien sind zudem ziemlich verlogen und erklären, man kenne sehr wohl den Unterschied von Gras beim Dealer und vom Arzt auf Rezept, aber trotzdem wird jede Form der Präsentation scharf verfolgt. Ist das nun Willkür oder gibt’s einen wissenschaftlichen, ethischen oder sonstigen Grund für diesen Bann? Bis dato findet sich dazu keine Auskunft und die Programmierer beziehungsweise Eigentümer solcher Plattformen erinnern frappierend an brutale Staatsanwälte oder Politiker von der CDU/CSU, die den Leuten ständig moralisierend alles mögliche vorschreiben möchten.

Hass und Hetze, Lobpreisungen des Faschismus oder linksterroristische Aktionen werden also bei Instagram genauso betrachtet wie das uralte Heilmittel Hanf. Sogar den internen Algorithmus hat man geschärft um Gras schnell zu erkennen und die Profile zu sperren – bei Facebook zum Vergleich wird da schon mal der Biobauer mit Brokkoli im Angebot blockiert und ständig finden sich neue, groteske Blüten dieser restriktiven Herangehensweise. 

Sehr auffällig ist das gezielte Schießen auf besonders beliebte Pages und Influencer. Sind exorbitant geldgierige Kapitalisten wie der eingangs erwähnte Zuckerberg vielleicht nicht happy, wenn selbst legales Cannabis piffigen Werbeträgern gutes Geld einbringt? Selbst Fachleute und Anwälte aus der Werbebranche durchschauen diese Strategie nicht vollständig und bis dato haben wir auch keine Tipps für Euch, um einen entsprechenden Account vor dem Zugriff zu schützen – zu willkürlich wird da agiert und am besten haben Unternehmer gleich mehrere Profile laufen, damit im Zweifelsfall nicht plötzlich jegliche Geschäftstätigkeit unmöglich wird bei den an dieser Stelle ziemlich asozialen Medien im Internet.

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