Kampf gegen illegales Cannabis - Symbolfoto

Die Cannabis Verkäufer in Kalifornien haben massive Probleme mit höheren Kosten gegenüber illegalen Anbietern, die keine Steuern zahlen und hier sind nun die Behörden gefordert. (Bild von TinaKru auf Pixabay)

In Kalifornien und speziell in Los Angeles liefern sich derzeit die Hanfbauern mit legalem Anbau eine Auseinandersetzung mit den Behörden und fordern härteren Druck auf das immer noch überall florierende Cannabis Gewerbe ohne Lizenz. Es geht ums Geld, klar, schließlich bieten nicht genehmigte Dispensaries Haschisch und Marihuana weit billiger an, das drückt auf die Umsätze und übrigens werden aufgrund dieser Probleme insgesamt weniger Steuern eingefahren wie eigentlich geplant. Jüngst gab es nun die deutliche Forderung nach mehr Razzien an der Westküste.

Werden die Politiker beim Hanf durchgreifen?

Machen sie schon, aber nicht genug: Zwischen San Francisco und San Diego sind viele Kriminelle am Start, die bauen selbst auf großer Fläche ohne Lizenz an, oft gleich noch aus China oder mit Geld von dort und das ist mehr als nur ein Ärgernis. Aufgrund der chaotischen Lage ist die Legalisierung in Kalifornien eben nicht so rund wie in Colorado oder Michigan. Wenn nun die Behörden von Cannabis Lobby Gruppen und dem legalen Gewerbe zu mehr Druck aufgefordert sind, dann könnte sich das ändern und die Hanfbauern wünschen sich:

  • Razzien und Schließung illegaler Anbieter,
  • Beschlagnahmung von Gras und Cash, damit die gleichen Leute nicht sofort wieder an anderer Stelle eröffnen,
  • Hohe Strafen und
  • eine Listung der betreffenden Gebäude und Grundstücke für künftige Überprüfungen.

Eigentlich ganz normal, schließlich kann auch nicht jeder Wein anbauen überall und ohne Behördencheck, doch die Cannabis Shops und Bauern mit Lizenz fürchten bei Ignoranz durch die Polizei das eigene Aussterben! Man könne schlichtweg nicht konkurrieren auf Dauer, denn illegales Gewerbe bezahlt eben keine der in Kalifornien recht hohen Hanfsteuern, derzeit sind das immerhin 15%.

Welche Möglichkeiten haben die Behörden zur Kontrolle der Cannabis Wirtschaft?

Tracking, Razzia und ständige Prüfung wie in Deutschland das Gesundheitsamt in die Gaststätten kommt – das sind zumindest grundlegende Maßnahmen für strengere Kontrollen. Ein Ansatz ist zum Beispiel der Check des Cannabis selbst und hier finden sich bei den illegalen Anbietern eben oft verseuchte Produkte, vom Hanf mit Pestiziden bis Schimmel ist alles dabei. Oft werden Substanzen verwendet, die sind vor Ort verboten und hier haben die Behörden zumindest eine Handhabe für die Schließung – manchmal liegt nämlich auch eine Lizenz vor, aber man kümmert sich nicht um die gesetzlichen Vorgaben!

So wird ein nicht zertifizierter Anbieter derzeit verklagt auf 20.000 Dollar Schadensersatz – pro Tag! Gut möglich, dass sich davon einige vergleichbare Illegale Hanf Bauern abschrecken lassen, zumal TV Berichten zufolge viele der nicht genehmigten Anbieter verunreinigtes Gras im Sortiment haben. Zugleich muss man aber auch aufpassen, dass die Härte des Gesetzes nicht übertrieben wird! Wird einmal in einem Gramm Blue Dream oder White Widow eine Verunreinigung gefunden, dann muss man nicht gleich den Shop schließen – ob also das Maß gewahrt bleibt beim Kampf in Kalifornien gegen mieses Cannabis und illegale Anbieter?

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