Cannabis Verkäufe Pandemie

Kein Ende in Sicht beim Absatz – in Kanada legen die Cannabis Verkäufe während der Pandemie durch das Coronavirus weiter massiv zu (Bild von Alain Audet auf Pixabay).

Wir würden Euch ja gerne mal eine Statistik präsentieren zum Gras Verkauf während der Coronakrise in Deutschland, aber die Dealer führen nicht immer Buch und wer hierzulande Haschisch und Marihuana erwerben möchte, muss sich unerkannt durch die Büsche schlagen. Allerdings zeigen uns moderne Länder wie Kanada deutlich, dass die Cannabis Verkäufe in der Pandemie weiterhin zulegen und der Bedarf an hochwertigem Gras ist bei Kiffer wie Hanfpatienten ungebrochen. Hier mal ein Blick auf ganz frische Zahlen aus den letzten Monaten, das interessiert gerade auch die Investoren in Cannabis-Aktien an der Börse.

Größter Anstieg beim Hanfverkauf seit Legalisierung

Allein März und damit zu Beginn der Pandemie schossen die Verkäufe für Cannabis um gleich mal 19% in die Höhe, das ist der höchste Anstieg seit der Freigabe in 2018. Fast 200 Millionen kanadische Dollar gingen über die Theke und wurden im Online Handel für Haschisch und Marihuana investiert, während zugleich alle anderen Branchen Umsatzeinbußen im zweistelligen Bereich zu verzeichnen haben! In Deutschland dürften die Raten für den verkauften Alkohol ähnliche Zuwächse ausweisen, nach dem Klopapier natürlich. Allerdings ist von Kiffer und Hanfpatienten bisher nicht bekannt, dass die im Lockdown zu Gewaltausbrüchen neigen, während Säufer nun schon seit Monaten die Frauen und Kinder verprügeln und die deutsche Drogenpolitik gibt dazu noch ihren Segen.

Bleiben wir noch kurz bei den kanadischen Provinzen, bald könnt Ihr ja auch wieder fliegen und vielleicht eine Kiffer Reise ins Land des Ahornblatts planen. Als besonders umsatzstark gelten beispielsweise

  • Ontario mit der Stadt Toronto, da leben die meisten Leute in Kanada und die kauften gfür beinahe 50 Millionen Dollar Gras ein, dafür gibt’s vor Ort gut 100 Hanf-Geschäfte,
  • Alberta mit etwa 40 Millionen Dollar und
  • das französischsprachige Quebec, wo der Zuwachs gleich mal 27% beträgt und das sind immer noch 37 Millionen Dollar Umsätze mit Cannabis in diesem Frühjahr.

Im Schnitt hatten die Dispensaries wegen des Lockdowns fünf Tage schließen müssen und in dieser Zeit haben die Behörden die aktuellen Daten eingesammelt.

Sicherheit, Gesundheit und Freiheit bei Hanf im Einklang

Gerade werden wieder Lizenzen für das Cannabis Business erneuert, immer mit Blick auf die aktuellen Notwendigkeiten mit dem lästigen Coronavirus. Einige Politiker meinen zwar, die Zuwachsraten beim Hanfverkauf gehen zurück auf den 4/20 Feiertag der Kiffer und Cannabis Patienten, aber wir wissen auch bei uns hier in Deutschland in der Illegalität, dass Gras für eine Quarantäne und Ausgangssperre eine ausgezeichnete Option bietet. Entspannung, guter Schlaf, Kreativität – alles was der freilich in der BRD erlaubte Alkohol nicht leisten kann bringt Hanf für die Konsumenten und weil viele Leute wegen Covid-19 nicht zum Arzt gehen, findet das Cannabis als praktisches Heilmittel bei allerlei Zipperlein Anwendung.

Erstaunlich, dass man in Deutschland meint, diese Nachfrage und Zustimmung ignorieren zu können, aber die Umsätze beim Dealer wie im legalen Fachgeschäft in Kanada zeigen ein Weiteres mal, dass mit Hanf ein neues und zunehmend normales Genussmittel für erwachsene Menschen selbstverständlich geworden ist. Es wäre gerade in Zeiten einer Pandemie und vor allem mit Blick auf die Zeit danach, hier nun die Bürgerrechte zu stärken und auch in Europa die Drogenpolitik der Zeit und den Bedürfnissen anzupassen, aber die hiesigen Politiker interessieren sich wohl mehr für neue Formen der Überwachung als für die Freiheit der Bürger im 21. Jahrhundert.

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