Kanadische Studie zum Cannabis KonsumAn Untersuchungen zum Thema Haschisch und Marihuana mangelt es nun nicht, aber trotzdem braucht es für weitere Legalisierungen von Hanf immer auch neue, möglichst breite empirische Studien. Dieser Tage steuert Kanada hier über längere Zeit gesammelte Erkenntnisse bei, die vor allem mit den Aspekten von Cannabis als Einstiegsdroge und Medizin zu tun haben. Und siehe da, das Ganze klingt äußerst positiv und lässt hoffen, dass vor allem unverbesserliche Hanf Gegner wie beispielsweise die verknöcherte Bundesdrogenbeauftragte Mortler solche wissenschaftlichen Fakten nicht länger ignorieren.

Kanadische Studie zum Cannabis Konsum: Hanf ersetzt Medikamente

Zunächst einmal zeigte die Studie den Umgang und das Urteil von Patienten gegenüber Cannabis als Medizin. Es nahmen 271 Leute teil, die mehr als einhundert Fragen beantworteten und besonders eindruckend ist dabei der Umstand, dass mehr als 60 Prozent der Teilnehmer andere, aus der üblichen chemischen Keule gewonnene Arznei durch Hanf ersetzt. Von Valium für die Schlafstörungen über Schmerzmittel bis hin zu Antidepressiva lassen sich demnach auch alternativ mit Cannabis mindestens flankieren und in vielen Fällen auch substituieren. Das ist dann ein Segen für Organe wie die Leber und einige Befragte gaben sogar an, sie hätten mit Cannabis ihre Alkoholsucht und das Rauchen von Zigaretten überwunden!

Die Patienten gaben an, dass gut die Hälfte das Haschisch und Marihuana auf dem Schwarzmarkt kaufen muss, bekanntlich arbeitet die kanadische Regierung unter dem seit Kurzem regelrecht als trendy geltenden linksliberalen Justin Trudeau an einer Cannabis Legalisierung bis zum Jahr 2018. Damit brauchen Betroffenen nicht mehr zum Dealer und jeder Bürger wird selbst entscheiden, ob man zwischen Toronto und Vancouver einen Joint rauchen möchte, zum Vergnügen oder eben als Teil einer medizinischen Therapie.

Cannabis als Einstiegsdroge

Immer noch kursieren dergleichen Geschichten und selbst die neue Regierung von Donald Trump redete jüngst ziemlich über einen engen Zusammenhang von Opioden und Cannabis daher. Die kanadische Studie jedoch zeigt jedoch, dass Hanf kein Toröffner ist für andere Süchte und vielmehr oft genug andere Abhängigkeiten reduziert und aufhebt. Damit ist nun ein weiteres Mal dank empirischen Befragungen gesichert, was die meisten Kiffer schon wissen, in der Politik jedoch gern als ewiges Märchen für die bierselige Klientel serviert wird. Cannabis ist keine Einstiegsdroge, sondern vielmehr ein Substitut und für viele Menschen ein Mittel zur Entspannung, ähnlich dem Bierchen zum Feierabend. Niemand redet etwa davon, dass ein Obstler zum Geburtstag oder das Cola Bier in der Disco zwangsläufig zum schwersten Konsum härtester Schnäpse führt! Ebenso verhält es sich laut Studie mit Cannabis und anderen Drogen und es braucht niemand mehr die Storys und Horrorgeschichten glauben, die sich Politiker aus ziemlich dummdreisten Kontrollabsichten immer noch versuchen dem Bürger aufzutischen.

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