Kiffen macht lustig

Kiffen macht lustig – wir wissen aber nicht, warum diese Leute solch einen Spass haben.

Ein paar Züge am Gras Joint und schon geht’s los: Wir können uns und unsere Mundwinkel kaum kontrollieren, es wird gelacht und gegrinst und gekichert, was das Zeug hält und angesichts dieser ziemlich vorhersehbaren Reaktion auf Cannabis gilt die Frage, woher diese Lustigkeit eigentlich kommt. Zudem schon die schlichte Betrachtung der Dinge, das angeregte Gespräch, Musik und vieles mehr einen regelrechten Lachanfall produzieren können, was wiederum dem THC schon seit Jahren zugeschrieben wird und seiner Wirkung.

Kiffen macht lustig: Humor und der Hanf im Gehirn

Zunächst einmal müssen wir unsere Gehirne genauer anschauen und die Neurologen geben Auskunft. Schwierig ist freilich der Umstand, dass Lachen als motorisch aktivierte und sichtbare Reaktion immer eine Vielzahl von Prozessen im Hirn widerspiegelt. Dazu gehören beispielsweise Sprechen, Erinnern, Interpretation von Gesagtem und natürlich auch logische Abfolgen. Wenn wir lachen, dann weil es in Ordnung ist und hier kommen dann auch noch soziokulturelle Aspekte zum Tragen. Humor ist schließlich keine neurologische Angelegenheit, aber mittlerweile können Forscher sehr wohl eine Art Lachzentrum in den Frontallappen sowie in der Großhirnrinde ausmachen.

Wie verändert sich die Stimmung auf Cannabis?

Beim Kiffen nun, das zeigen Studien, wird das Blut in den Gefäßen der genannten Hirnareale zum Fließen gebracht und weil diese wiederum mit Lachen in Verbindung gebracht werden, könnte hier der Schlüssel zum Verständnis des unweigerlich grinsenden Weed Rauchers liegen. Offenbar werden die Hirnregionen regelrecht überflutet und durchströmt beim Cannabis Konsum und das in Verbindung mit dem gesteigerten Aufmerksamkeitsvermögen ist die Ausgangslage für weitere Untersuchungen.

Es ist aber bekannt, dass THC im Gehirn für ordentlich Dampf sorgt und neuronale Signale aktiviert, das wird dann eben der Cannabis Rausch bezeichnet. Mittlerweile gibt es immer mehr Studien und Anwendungen auch bei Schlafstörungen und Muskelverspannungen, wogegen medizinisches Marihuana dann auch eingesetzt wird. Forscher fanden heraus, dass verstimmte Leute allgemein eine etwas herabgesetzte Aktivität im Hirn haben und wenn hier nun Hanf geraucht oder gegessen wird, dann dürfte die Stimulierung durchaus für gute Laune sorgen.

Das Setting oder die Frage nach der Gemütlichkeit: Ganz nebenbei raten wir Dir immer zu einem entspannten Moment für das Kiffen, diese Droge ist nämlich vor allem für das gemütliche Beisammensitzen oder eben die Session allein, aber in Ruhe und ohne Stress, geeignet. Mag die Differenzierung in belebendes Sativa Gras und dämpfenden Indica Hanf auch für ein paar Unterschiede beim Kiffen sorgen – das Setting sollte stimmen, denn wer könnte sich schon mit dem Joint in der Hand inmitten einer Baustelle oder im Straßenverkehr entspannen?

Soziale Interaktion auf Gras: Enthemmte Seligkeit?

Neben den neurologischen Aspekten ist der soziale Kontext nicht weniger wichtiger. Lachen ist ein extrem wichtiges kulturelles Element, das berühmte Lächeln überwindet bekanntlich alle Schranken und deshalb ist Kiffen immer sehr wohl auch ein soziales Experiment. Der Ansteckungsgrad beim THC Konsum jedenfalls ist sehr hoch, aber eben nicht gefährlich, ganz im Gegenteil: Wer in Gegenwart anderer lacht und mit diesen zusammen, der tut seinem Organismus viel Gutes! Ob es dafür nun Hanf braucht oder nicht, ist erst einmal egal, aber Ihr solltet Euch nicht wundern und vor allem herzlich mitfeiern, wenn in Eurer Bekanntschaft jemand zum ersten Mal kifft und sich nicht mehr einkriegt über groteske, banale Sachen.

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Du findest diesen Beitrag hilfreich?

Teile ihn mit deinen Freunden!