CDU Cannabis Forschung

Die CDU Sachsen will keine Cannabis Legalisierung und ignoriert zugunsten von Fake News wie üblich die internationale Forschung zum Hanf (Bild von Mustafa Kücük – v. Gruenewaldt auf Pixabay).

Die Regierungen Merkel und damit die selbsternannte Volkspartei CDU waren eine Katastrophe für die Demokratie, Deutschlands Innovationskraft und mit Blick auf Kinder und Jugendliche auch kein Segen in der Hanf Drogenpolitik. Statt internationale Studien zu sichten und eine Legalisierung von Gras zugunsten von Jugendschutz und weniger Kriminalität ins Werk zu setzen wurde verboten, gehetzt und vom Cannabis als keinem Brokkoli geschätzt. In Sachsen unter dem völlig überforderten Ministerpräsidenten Kretschmer gilt dieses Gusto weiterhin und so wurde jüngst mal wieder eine Pressekonferenz veranstaltet, bei denen eigentlich gar nicht zuständige „Experten“ politisch Stimmung machen durften gegen Freiheit, Fortschritt und Jugendschutz. Wie sonst wäre es zu bewerten, wenn unter der CDU die Cannabis Forschung rund um die Vorteile einer Weed Freigabe vollkommen ignoriert und stattdessen schon wieder die längst widerlegten Schwindeleien von den Psychosen durch das Kiffen aufgeblasen werden?

Die Entwicklung des Gehirns und die Legalisierung von Cannabis

Allzu gerne beschwören Politiker der Union große Gefahren, erzählen vom bösen Russen oder vom Fischmarkt in Wuhan und verkaufen die Bevölkerung besonders beim Thema Hanf für dumm. Weil die Storys kaum noch jemand glaubt wird gedroht und wenn gar nichts mehr geht benutzt man gerne auch schamlos Kinder und Jugendliche – deren Gefährdung durch Cannabis Verbote, Schwarzmarkt und Dealer freilich durch genau diese CDU/CSU in den letzten Jahren immer akuter geworden ist!

Während die gesamte Hanf Forschung dieser Welt unzählige Male vorlegt, wie die Raten beim Kiffen junger Menschen nach einer Gras Freigabe sinken erzählt die Union das Gegenteil und in Sachsen holt man dafür entsprechend willfährige Mediziner zur Seite. Ein Schelm wer bei der Präsentation der ganz großen Verwahrlosung durch Cannabinoide an den Umgang mit dem Coronavirus denkt!

Also wurde jüngst in Dresden mal wieder erzählt, wie gefährlich das Kiffen für Kinder und Jugendliche sei. Das wissen wir und alle Forscher auf dem Planeten Erde und wirklich niemand schlägt eine Hanf Legalisierung für Heranwachsende vor. Die CDU jedoch versucht genau diesen Eindruck zu vermitteln und zeigt sich wie üblich als besonders verlogene, heuchlerische Partei in der Bundesrepublik. Entsprechend dramatisch wurde neustens vor Gras gewarnt, natürlich ausschließlich durch Beschreibungen von Psychiatern, die in der Klinik mit Drogenabhängigen zu tun haben und ohne auch nur eine einzige selbst erstellte Studie vorzulegen.

 Hanf Psychosen durch Einsamkeit?

Jenseits der üblichen Keulen von kognitiver Leistungsstörung bis Depressionen erzählten die Experten und die CDU Politiker auch von einer neuen Krankheit namens Einsamkeit. Diese erfasse ältere wie junge Menschen und verantwortlich dafür sind nicht etwa die miese Regierung mit ihren Gängeleien und der überall sichtbaren Arroganz der Macht – nein, es ist das Cannabis, das diese Menschen einsam macht! Oder ebendie Einsamkeit verstärkt, so genau wurde das natürlich nicht erklärt von den Damen und Herren auf dem Podest vor der Presse.

Bunt gemixt ging es weiter mit Kiffen, Fachkräftemangel und der Quote von Schulabbrechern. Beim Studium dieser Beschreibungen haben wir noch auf den 11. September und den Brexit gewartet als Ereignisse, die nach Ansicht der CDU Sachsen dann wohl ebenfalls direkt auf Hanf und Cannabinoide beziehungsweise deren Konsum zurückzuführen wären. 

Eine ganze Generation (!) sei verloren wenn Cannabis legalisiert würde in Deutschland! Mädchen würden sich selber verletzen, Jungen wären unfähig zum sozialen Austausch und am Ende steht nach einer solchen Weltsicht offenbar der totale Untergang der Bundesrepublik. Wir ersparen Euch weitere Details. Von den massiven Schäden durch Alkohol war übrigens wie so meistens keine Rede, wahrscheinlich weil die Bierbrauer immer gut sind für dicke Parteispenden.

Allzu gerne würden wir aber den für die Pressekonferenz wider das Kiffen verantwortlichen Minister Gemkow fragen, ob die versprochenen 500.000 Euro Steuergelder zur Erforschung der Cannabis Sucht nicht besser in Studien angelegt wären, die für Deutschlands Anschluss an die internationale Forschung sorgen. Aber vielleicht möchte man ja bei der CDU Sachsen auch gar keine wissenschaftlich belastbaren Analysen, weil diese dann noch eindeutiger die absurden Verzerrungen und Vermischungen durch diese selbstgefällige Unionspartei aufzeigen?