NepalVor wenigen Jahren erst wurde Nepal von einem grauenhaften Erdbeben heimgesucht und als Kiffer müssen wir auf solche klimatischen Besonderheiten genauso Rücksicht nehmen wie auf die örtliche Rechtslage. Solltet Ihr also als Cannabis-Destination das Land inmitten des Himalayas auswählen, dann schaut bitte auch immer auf die Infrastruktur, auf Straßen und Zugverbindungen, schließlich kann vor Ort ein kurzer Trip auch mit dem Joint in der Hand aufgrund der enormen Höhe und der damit einhergehenden dünnen Luft zur Tortur werden.

Zugleich ist Nepal aber ein sehr empfehlenswertes Reiseziel für Kiffer. Haschisch und Marihuana sind zwischen Kathmandu und der Grenze zu Indien fast schon alltäglich, wobei die Religion des hiesigen Hinduismus auch eine Rolle spielt. Diese Glaubensrichtung ist bekanntlich ziemlich chaotisch und weit entfernt von den Dogmen der Monotheisten, was offenbar auch zu einem viel entspannteren Umgang mit Cannabis führt.

Die Wiege von Haschisch und Marihuana

In den nördlichen Gegenden Indiens und damit hinauf ins heutige Nepal wurde schon vor Jahrtausenden der Hanf kultiviert und für religiöse wie therapeutische Zwecke gebraucht. Die Hindus sind dabei führend, schließlich gibt es auch jetzt noch eine Menge Sadhus, das sind streng Gläubige, die ohne Joint nicht das Haus verlassen! Unser Tipp ist hier der Pashupati, ein Tempel im Zentrum der Hauptstadt, dort wabern die Grasschwaden zuverlässig durch die Luft. Du solltest in Nepal aber auch immer bedenken, dass Haschisch und Marihuana nicht einfach so als Genussmittel, sondern eben als eine Art Opfer, als ein Gespräch mit den lokalen Gottheiten betrachtet wird. Gib Dich also im Zweifelsfall etwas heilig wie St. Anton und du wirst keine Probleme bekommen.

Moderner Jugendschutz als Argument für das Hanf-Verbot?

Das Problem ist aber mal wieder der moderne Staat, auch wenn Nepal ziemlich archaisch regiert wird: Dank internationaler Abkommen bemüht sich die Regierung im Passgang mit Amerika und Co, den Kiffern Einhalt zu gebieten und immer mal wieder kommt es dabei zu großen Ankündigungen. Die erwähnten Sadhus sollen bitteschön keinen Hanf an Touristen verkaufen! Rund um die heiligen Tempelareale versucht die Polizei gemeinsam mit den überall auf der Welt verfügbaren Spionen den Konsum von Cannabis zu unterbinden.

Als Argument wird der Schutz der Jugend bemüht, in ähnlich flacher, propagandistischer Weise wie das die Bundesdrogenbeauftrage regelmäßig vorträgt. Offenbar ist also der geistige Entwicklungsstand beim Regieren in Deutschland und Nepal in etwa gleich, allerdings sollte ihr euch auch keine übertriebenen Sorgen machen. Es gibt keine Berichte, nach denen deutsche Touristen und Kiffer im nepalesischen Knast landen, zumindest nicht für ein paar Joints oder ein paar Gramm Gras in der Tasche! Zudem könnt ihr im Zweifelsfall den Polizisten die in Drittweltländern immer mögliche Frage stellen: „Can we not handle this in another way?“ und ziemlich sicher wird man für wenige Nepalesische Rupee von einem internationalen Skandal absehen.

Höhenluft: Als Kiffer in Nepal ist aber auch ganz besonders auf die extrem dünne Höhenluft zu achten. In Kathmandu angekommen wird euch erstmal die Masse von hustenden, röchelnden Leuten auffallen – ein Ergebnis der geographischen Lage weit über dem Meeresspiegel! Achtet also beim Konsum von Cannabis in Nepal auf diesen Faktor und lasst es erstmal ruhig angehen, zumal die Grasbauern im Himalaya auch wissen, wie richtig guter, starker Hanf zu produzieren ist.

 

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