Kirche von England

Die Kirche von England, allgemein seit der Abspaltung von Rom als Anglikanische Kirche bekannt, will offenbar in den Wachstumsmarkt Cannabis als Medizin investieren. (Bild von scott payne auf Pixabay)

Ob davon auch Cannabis-Aktien profitieren? Der Klerus von England, bekannt als Anglikanische Kirche und damit unabhängig von Rom und Papsttum schon seit Jahrhunderten, möchte offenbar Geld stecken in den boomenden Markt der Hanfmedizin! Wir wissen ja, dass Kirchen in der Regel eine Art Kodex haben, wo sich Investitionen verbieten, doch Haschisch und Marihuana zumal als Heilmittel sind hierbei wohl nicht betroffen. Wird die Kirche nun selbst Gras anbauen und verkaufen, am besten noch gesegnet für Kiffer und Hanfpatienten?

Klare Unterschiede zwischen Cannabismedizin und der Droge Hanf

Darauf haben wir natürlich gewartet und der Klerus von England tut uns auch den Gefallen und unterscheidet brav zwischen Hanfmedizin und Kiffen als Genuss. Rausch, Entspannung oder gar kreative Ideen – das ist nicht so das Ding der Kirche, aber Heilmittel ist ok, zumal in den Klöstern des Mittelalters Hanf nun wirklich nicht unbekannt gewesen ist, neben dem Wein und selbstgebrautem Bier natürlich. Jedenfalls erklärt sich der Schatzmeister, nennen wir den Verantwortlichen bei den Anglikanern mal so, mit Cannabis als Medizin einverstanden – man möchte wohl auch ein Stück abhaben von den tollen Umsätzen, die mittlerweile mit Haschisch und Marihuana erwirtschaftet werden.

Wieviel Geld hat die Kirche von England für THC übrig?

Schwer zu sagen, aber Experten zufolge dürften es einige Milliarden Pfund sein. Das ist ja immer ein Problem – wer kann schon den Wert von uralten Kathedralen oder einem Domschatz genau beziffern? Aber allein die vielen Grundstücke in der Regel in bester Lage tragen zum Vermögen bei – in Rom beispielsweise gehört gut die Hälfte aller Immobilien auf irgendeine Weise zum Vatikan! England ist zwar nicht ganz so reich beim Klerus, aber für Investitionen in Firmen mit Lizenz zur Herstellung von Cannabismedizin wird es allemal reichen.

Offensichtlich geht es dabei um Pharmafirmen, denn die Unternehmen dürfen laut Auskunft der Kirche höchstens 10% mit Cannabis verdienen! Die gleiche Regel gilt übrigens auch für das Tabakgewerbe, für Waffen und Casinos und selbst der Kohleabbau beziehungsweise deren Verbrennung zur Erzeugung von Energie ist als Investition bei mehr als 10% Umsatz mit diesen Gütern untersagt. Kein Wunder also, dass es in der Kirche immer so kalt ist im Winter!

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