Cannabis Bauern Subventionen

In den USA bekommen Cannabis Bauern nun auch Subventionen wenn durch den Klimawandel etwa Waldbrände die Hanfpflanzen und Ernte bedrohen (Bild von Falkenpost auf Pixabay).

Humboldt County in Kalifornien ist seit langer Zeit bekannt für fleißige Farmer der Hanfpflanze. Von der Westküste der USA stammt feinstes Gras, das vor Ort für erwachsene Bürger selbstverständlich legal ist. Nun aber wird durch den Klimawandel die erfolgreiche Branche in ihren Grundfesten erschüttert und die bei uns mit der üblichen moralischen Attitüde aufgezeigten Waldbrände in Übersee verursachen reale Probleme rund um Haschisch und Marihuana. Während allerdings bei uns die Politiker nach der Flutkatastrophe in Westdeutschland wie üblich nur heucheln und große Reden schwingen ohne etwas für die Menschen zu tun, gibt’s nun in den Staaten gleich mal Subventionen für die Cannabis Bauern. Es geht dabei nicht nur um klimatische Herausforderungen, sondern auch und gerade um Wiedergutmachung, schließlich prügelten in Kalifornien noch vor einigen Jahren Polizisten auf Kiffer und Hanfpatienten ein wie das heute nur noch in der Bundesrepublik oder in Nordkorea üblich ist.

10.000 Dollar Staatshilfe für den Hanf Anbau

Gestartet wurde ein Projekt, bei dem sich geschädigte Menschen und damit Farmer bewerben können. Als Kalifornien 2018 endlich das Cannabis legalisierte, wurden gleich noch Hilfen beschlossen für alle, die in den Jahrzehnten zuvor durch den absurden Krieg gegen die Drogen von staatlichen Stellen unter permanenter Gängelei standen. Eine künftig boomende Marihuana Wirtschaft sollte eben gerade auch jenen Leuten zuteil werden in Form von gut bezahlten Jobs und einer robusten Karriere, die im Knast saßen für Gras oder sonstig diskriminiert wurden – bekanntlich gingen Cops und Behörden übermäßig gegen Minderheiten wie etwa die Schwarzen vor und das soll im Nachgang zu gut wie möglich kompensiert werden.

Immerhin 10.000 Dollar sollen nun etwa 200 Bauern bekommen, wobei vor Ort etwa 900 unabhängig wirtschaftende Höfe zu finden sind. Um die Subventionen bewerben können sich alle, die einen Schaden nachweisen können und gesponsort werden unter anderem Solardächer und eine nachhaltige Wasserversorung. Neben dem nächsten Waldbrand im Gefahren für Outdoor Hanf sind es vor allem die fallenden Preise für Gras, die große Sorgen machen, da wie üblich die großen Konzerne als Cannabis Aktien an der Börse den kleinen Bio-Bauern das Geschäft vermiesen.

Cannabis Schwarzmarkt nachhaltig auflösen

Bei uns in Deutschland gibt’s nur Verbote und sowohl Grasbauern wie auch Konsumenten als Kiffer oder Hanfpatienten werden als Kriminelle geächtet, nur damit die örtlichen CDU-Politiker weiter fröhlich mit dem Bierglas in die Kamera winken können. Kein Wunder also, wenn die Straßen und Brücken verrotten, die Dämme brechen und sich Deutschland weltweit zur Feile macht – Merkel und Konsorten agieren in allen Bereichen so schlecht und ignorant wie in der Drogenpolitik, die beim Cannabis eine Blaupause ist für Staatsversagen auf ganzer Linie.

Den Schwarzmarkt bekämpfen und Konsumenten schützen, das tun aktuell die Amis um Welten besser und dort gibt’s für Jugendliche auch keine synthetischen Cannabinoide wie bei uns. Im Gegenteil, die Freigabe lässt die Raten beim Kiffen sogar sinken und niemand bekommt im legalen, zertifizierten Fachgeschäft Hanf verkauft wenn kein Ausweis vorliegt. Die genannten Subventionen und Hilfsprogramme adressieren exakt an eine Beseitigung der Dealer und illegalen Angebote wie bei uns, da Bauern mit staatlicher Unterstützung eben durchhalten und nicht wieder ins Verborgene flüchten.

Als Smaragd-Dreieck bekannt ist das Humboldt County Teil einer Marihuana Achse bis nach Mendocino und Trinity, die weltberühmt ist für beste Qualität der Cannabinoide. Hier mit Steuergeld zu helfen ist nicht nur angebracht, sondern auch klug, schließlich möchte man dieses gute Image nicht einbüßen.