Kiffen Rauch Drinbehalten

Ein besserer Cannabis Rausch soll möglich sein durch das Drinbehalten vom Rauch beim Kiffen und wir schauen auf entsprechende THC Effekte (Bild von Julio Pereyra auf Pixabay).

Wohl seit das Inhalieren vom Rauch der Cannabisprodukte in Mode kam steht auch die Frage nach einem stärkeren High, Rausch, Effekt im Raum. Die allermeisten Kifferfilme zum Beispiel haben mindestens eine Szene am Start, bei der die Protagonisten etwa einen Joint rauchen und dann kräftig husten durch das filmisch natürlich auch übertriebene Reindrücken in die Lunge von THC und Co. Aber ist das überhaupt sinnvoll oder eher ein Aberglaube? Sollte man den Rauch beim Kiffen drinbehalten in den Lungen für mehr Wirkung von Haschisch und Marihuana? Es gibt’s hierzu logischerweise noch keine Forschung etwa aus dem Labor und zugleich müssen wir immer auch auf das körpereigene Endocannabinoid-System achten, das für wohltuende beziehungsweise berauschende Effekte durch die Cannabinoide aus der Hanfpflanze verantwortlich ist.

THC absorbieren durch tiefes Inhalieren beim Kiffen

So funktioniert es nun mal beim Rauchen und ganz nebenbei setzen viele Hanfkonsumenten alternativ auf Kapseln, Speisen und Getränke, Salben und sonstige Methoden zur Aufnahme der begehrten Cannabinoide. Über die Lunge aufgenommen, etwa durch das Rauchen eines Joints oder beim Verdampfen von Gras mit dem Vaporizer, fluten die Effekte von Cannabis jedoch besonders schnell an und das ist hilfreich bei akuten Beschwerden wie Schmerzen oder einer Angststörung.

Kenner halten beim Einatmen ein maximales Drinbehalten vom Rauch respektive Dampf von sechs bis elf Sekunden für sinnvoll. Länger ist nicht empfehlenswert mit Blick auf die Sauerstoffversorgung vom Gehirn beim Kiffen, bringt aber auch biochemisch wenig – ein stärkere Wirkung ist bei bereits aktivierten Rezeptoren vom Endocannabinoid-System schlicht unmöglich. Wir können nicht endlos kiffen und immer breiter werden, weil natürlich auch eine Verarbeitung der Substanzen stattfindet.

Bong, Vaporizer, Eimer rauchen: Welchen Einfluss hat die Konsummethode?

Zu bedenken sind auch Risiken. Zwar haben die Lungen des Menschen in ihrer Evolution im Staub von Vulkanausbrüchen und in Sandstürmen lebend ihre heutige Kraft und Form ausgebildet, aber trotzdem stecken selbst im Gras rauchen einige Toxine. Vor allem beim Mischen von Haschisch und Marihuana mit Tabak finden die berüchtigten Schadstoffe ihren Weg in den Leib und da kann das absichtlich lange Drinhalten von Rauch schon auch Probleme verursachen!

Konzentrate wie Wachs und Splitter für den Vaporizer können eine Alternative sein, doch ganz generell wird der Verdampfer das THC nur erhitzen und nicht verbrennen, gleich welches Material zum Inhalieren verwendet wird. Die Bong und sogar das Eimer rauchen haben durch das dabei verwendete Wasser eine Art Filter, doch beim Joint rauschen selbst Rester durch die Jolle in die Lungenflügel – wir empfehlen hier unbedingt geschlossene Systeme wie beim Aktivkohlefilter für einen dann doch recht respektablen Schutz.

In der Summe werdet Ihr also nicht mehr high oder bekifft durch den längeren Rauch in der Lunge. Das Gehirn notiert schlicht weniger und weniger Sauerstoff und das führt zu Schwindel und Empfindungen, die wir nicht mit den Effekten von THC verwechseln sollten. Dieses Cannabinoid hört nach einigen Sekunden auf absorbiert zu werden beim Rauchen und es ist sicher ratsam für Gesundheit und Wohlbefinden, das Kiffen immer schön entspannt zu genießen statt sich ständig bis zum letzten Limit zuzudröhnen. 

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