Mexiko Cannabis Legalisierung

Der Oberste Gerichtshof hatte die Entkriminalisierung von Cannabis in Mexiko festgelegt – nun folgt auch die echte Legalisierung mit Regeln und Gesetzen zum Hanf, wohl ab Spätsommer oder im Herbst.

Eigentlich ist Kiffen in Mexiko seit einigen Monaten kein großes Ding mehr, schließlich hatte das oberste Gericht im Land vor Kurzem die Entkriminalisierung beim Cannabis beschlossen. Um den Hanf jedoch in rechtlich belastbare Umstände zu setzen, etwa beim Straßenverkehr oder beim Drogentest durch Arbeitgeber, braucht es klare Regeln. Diese werden nun vorbereitet und wohl im kommenden Sommer, spätestens aber bis Oktober veröffentlicht und beschlossen. Können wir die Kiffer-Reisen nach Acapulco also schon planen?

Supreme Court macht die Vorgaben für Hanf legal in 2019!

So siehts aus, denn der Beschluss beziehungsweise das Urteil vor wenigen Monaten ist eindeutig: Der Konsum, Besitz und Anbau von Cannabis soll in Mexiko den Bürgern überlassen sein – hier hat nun das Justizministerium bekanntgegeben, dass man gesetzliche Änderungen vorbereite um das Urteil des Obersten Gerichtshofs umzusetzen. Es ist also nicht wie in Deutschland, wo Gerichte und Exekutive beim Hanf zusammenarbeiten, um die Bürger zu gängeln. Mexiko hat offenbar eine faire und neutrale Justiz und beim Cannabis zeigt sich die Bundesrepublik demgegenüber als echtes Entwicklungsland ohne Schneid und Respekt gegenüber Hanfpatienten und Kiffern.

Wie ist der Zeitplan für die Cannabis Freigabe in Mexiko?

Zwischen 1. Mai und 31. August werden die Gesetzgeber nun die Regeln für Hanf legal ausarbeiten, das berichtet ein Newsletter aus dem genannten Justizministerium. Es sollen klare Richtlinien Bestand haben, die alle Aspekte der Cannabis Legalisierung beinhalten. Auch das Gespräch mit den Staatsanwälten in Mexiko findet statt, es gibt also engen Austausch und kein gegenseitiges Ausstechen der Institutionen, wie das in anderen Ländern wie vor allem den USA die Regel ist.

Die Vorteile der Legalisierung von Haschisch und Marihuana liegen auf der Hand und werden von den Verantwortlichen auch klar benannt:

  • Produktionsprozesse lassen sich in puncto Qualität überwachen,
  • die öffentliche Gesundheitspolitik ist transparenter und zuverlässiger zu steuern beim Hanf,
  • Mexiko geht anderen mittelamerikanischen Staaten voran und zeigt auf, wie sich die jahrzehntelange Verbotspolitik überwinden lässt, die nur zur Bildung von Drogenkartellen und endloser Gewalt führt.

In der Summe tun die Mexikaner einfach nur, was gesellschaftlich, gesundheitlich und kulturell normal ist – mehr als 80% der Einheimischen befürworten die Legalisierung von Cannabis! Der Staat wird dank Steuereinnahmen genauso profitieren wie der Patient oder eben der Kiffer, der sich für die ersehnte Entspannung nicht mehr vor der Strafverfolgung fürchten muss.

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