Mit Cannabis aufhörenWenn Du über einen längeren Zeitraum jeden Tag ordentlich Cannabis konsumierst und dich dann für einen Break entscheidest, dann hat das ohne Zweifel einige Vorteile. Hierbei geht es jedoch nicht um den endgültigen Hanf-Stopp, den vielleicht einige Leute nötig haben, beispielsweise wenn auch andere Drogen über Gebühr konsumiert werden oder irgendein anderes Problem im Leben vorliegt. Eine temporäre Reduzierung des Konsums jedenfalls bringt Dir:

  • eine Entlastung der Lunge, des Herz-Kreislauf-Systems und der Kondition,
  • eine Absenkung des Toleranzbereiches – Du wirst nach der Pause das THC wieder besser und stärker genießen,
  • die Möglichkeit der Reflexion über den Umgang mit Cannabis, was beim Kiffen und dort beim permanenten Konsum kaum möglich ist.

Mit Cannabis aufhören: Warum überhaupt?

Nun sagen die meisten Kiffer: „Ich kann jederzeit aufhören, aber ich will es einfach nicht.“ Aber natürlich weiß jeder, dass eine tagtägliche Gewohnheit, die plötzlich gestoppt wird, selbstverständlich große Herausforderungen für Seele, Geist und auch den Körper mit sich bringt – auch wenn der Cannabis-Entzug nichts zu tun hat mit einer Entwöhnung von Heroin oder dergleichen! Aber es lohnt sich, auch weil heute dank der zunehmenden Verbesserung in der Versorgung mit Cannabis–Stichworte sind hier die mit Haschisch dealenden Flüchtlinge und auch das Gesetz zur Anwendung von Medizinalhanf in Deutschland – fast schon Überangebot besteht. Als Kiffer wollen wir uns deshalb den Spruch des Solon, seines Zeichens in der Antike einer der Sieben Weisen, zu eigen machen, der da sagt: „Nichts zu sehr.“ Ohne Zweifel eine zeitlose Wahrheit für alles im Leben und das betrifft den Konsum von Haschisch und Marihuana in gleichem Maße.

Dauer und Besonderheiten für den Hanf Ausstieg

Die Aufgabe ist nicht schwer, aber auch nicht so simpel wie etwa sich für einen anderen Weg zur Arbeit zu entscheiden, etwa weil eine lange Baustelle die Straßen zum Büro versperrt. Mit dem Kiffen aufhören bedeutet liebgewonnene Rituale abstreifen und plötzlich sitzt Du abends in einer kalten Wohnung, ohne Joint und das kann dann sehr frustrierend und langweilig wirken. Ist es aber nicht, weil nämlich nur das Cannabis langsam entweicht, dazu die üblichen Verhaltensweisen verschwinden und im Allgemeinen musst Du für die komplizierte Phase, in der auch ein Rückfall am wahrscheinlichsten ist, etwa 2 Wochen einplanen.

Checkliste für die Cannabis-Pause

  1. Kein Haschisch und Marihuana im Haushalt!

Hier musst Du wirklich gründlich vorgehen und natürlich auch zurückgelegtes Haschisch mit Spitzenqualität genauso entfernen wie das gewöhnliche Marihuana aus der täglichen Rauchbox! Aus den Augen – aus dem Sinn, das ist die Devise und Du solltest Aspekte wie Schlüsselreize während des Entzug und Breaks nicht unterschätzen.

  1. Informiere Deine Freunde!

Oft genug kiffen wir mit den Kumpels, in gemütlicher Runde und umso schwieriger kann es werden, wenn Du dich bei einer Pause von diesen Leuten vorübergehen lösen musst. Es ist zwar vorstellbar, dass deine Bekannten vollstes Verständnis haben und ebenfalls einen vorübergehenden Hanf-Entzug machen, aber wahrscheinlich wird das eher nicht passieren. Trotzdem werden Dich Familie und echte Freunde bei entsprechender Informationslage kaum aufs Glatteis führen und das ist ein sehr wichtiger Aspekt.

  1. Ablenkung und Ausgleich sind wichtig!

Klar, das Geschwafel von einem neuen Hobby und so weiter, von Betätigungen, die es zu entdecken gilt, das ist meistens eher für wirklich abhängige Junkies wichtig. Du bist wahrscheinlich weder körperlich noch finanziell am Ende und hast Dich auch nicht total isoliert von allen Leuten, so dass Du deine Interessen genauso pflegen kannst wie mit dem Vaporizer in der Hand! Aber Vorsicht: Wenn Du beispielsweise gerne Kaffee trinkst und dazu oft mal eine Jolle genießt, dann musst Du den Kaffee in der Pause ebenfalls wegstellen, sonst schaltet sich unser gieriges Hirn nur diese Reize in der Summe zusammen und das gefährliche Craving nach Cannabis ist unvermeidlich.

  1. Konzentration, Disziplin – und Belohnung!

Ein Entzug von Haschisch und Marihuana ist so ähnlich wie eine Diät. Erfolg gibt es nur, wenn Du dich eisern an die Vorgaben hältst. Da sind auch keine Ausnahmen erlaubt, keine Rückfälle und Du solltest Dich konzentrieren und dein Ziel nicht aus den Augen verlieren. Hier helfen zum Beispiel auch Sport, körperliche Verausgabung, Sex ist ebenfalls niemals falsch und was Dich körperlich ausfüllt, das tut dann auch deiner Seele gut.

Und nicht vergessen: Wenn Dir die Pause dann ausreicht und Du wieder mal einen Joint mit feinstem Cannabis rauchst, dann wirst Du sofort merken, dass sich deine Auszeit auf jeden Fall gelohnt hat!

 

 

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