Forschung Sex Cannabis

Eine Studie rund um neue Forschung über besseren Sex durch Cannabis Konsum zeigt Hanf Produkte als Booster für Lust, Libido und Erektionsvermögen (Bild von NoName_13 auf Pixabay).

Kiffer sind ziemlich aktiv im Bett, das ist in der Szene allgemein gut bekannt und wahrscheinlich verschaffen Grasblüten auch einigen Hanfpatienten mehr Kraft und Energie in den Lenden. Studien aus der neuen Forschung über besseren Sex durch Cannabis Konsum zeigen den positiven Einfluss der Hanf Produkte etwa auf Intensität und Häufigkeit vom weiblichen Orgasmus und wir wollen mal schauen, was Weed unter Umständen so alles vermag rund um Lust und Libido.

Die berauschende Kombination von Marihuana und sexuelles Vergnügen ist weit verbreitet, beliebt bei allen Lebensaltern und laut Wissenschaft häufig durchaus sinnvoll bei einer Flaute zwischen Bettdecke und Küchentisch.

Wie passen Hanf Produkte und Erotik zusammen?

Hervorragend, meinen die Forscher von der East Carolina University und (S)Experten aus Denver! Die befragten insgesamt 811 Leute zu ihren Erfahrungen mit Cannabis beim, vorm oder nach dem Sex und stellten dabei eine außerordentlich hohe Quote an Zufriedenheit fest. Mehr als 70% der Befragten loben das Wechselspiel von Beischlaf und Kiffen und loben den Push durch Hanf Produkte auf das Lustempfinden. Auch die eigentliche Befriedigung scheint durch Gras deutlich höher zu sein als ohne, was weibliche Teilnehmer der Studie vor allem mit Verweisen auf einen besonders intensiven Orgasmus unterstreichen. Mehr Lust und öfters zum Höhepunkt kommen ist natürlich positiv beim Geschlechtsverkehr, doch auch bei der Selbstbefriedigung und dem Masturbieren zeigt sich Cannabis als wirksamer Booster aus der Botanik.

Frauen können von Kiffen beim Sex besonders profitieren

Das schöne Geschlecht hat nun mal naturgemäß mehr Schwierigkeiten zum Orgasmus zu kommen und laut Studie dürfen sich gerade Frauen durch Hanf Produkte zum Kiffen über einen zusätzlichen Kick freuen. Weibliches Lustempfinden, Klitoris, multiple Orgasmen – erforscht wird das bekannterweise erst seit einigen Jahrzehnten, während die Standfestigkeit von Männern seit Äonen im Fokus von entsprechender Heilkunst steht. Ein gutes Beispiel ist die Erfindung von Viagra vor rund 30 Jahren, das erst jetzt endlich sein weibliches Pendant in Form von Präparaten für besseren Sex an die Seite gestellt bekommt.

Es dürfte kein Zufall sein, dass Marihuana für bessere Erotik schon vom Medizinmann zu Zeiten der Jäger und Sammler empfohlen wurde und bis heute auch in Ländern mit einem THC Verbot äußerst beliebt ist als natürliches, wirksames Aphrodisiakum.

Kenner der Materie reden häufig von einer „Orgasmus Lücke“ zwischen den Geschlechtern, bei denen wir uns hier auf Mann und Frau als häufigste Formen beziehen. Im Vergleich mit den Männern schafft es nur gut die Hälfte der Damen beim Sex bis zum Höhepunkt und Cannabis könnte in vielen Fällen diese ziemlich unfaire Differenz mindestens verringern. Die Herren der Schöpfung profitieren in puncto Libido durch den Hanf aber ebenfalls, so die Autoren der frischen Untersuchung aus Übersee. Zwar ist die bisherige Studienlage etwa über Erektionen auf Gras eher gemischt, aber mehr Lust auf die Partnerinnen sollte Mann durch Cannabinoide allemal bekommen, oder?

Beziehungskisten, Cannabis und sexuelle Vorlieben

Lustvolle, willige Probanden sammelte man in den Sozialen Medien ein und notierte natürlich auch alle wichtigen Parameter von Alter bis Beziehungsstatus. Häufiger oder gelegentlicher Konsum von Cannabis war logischerweise eine Voraussetzung, während Minderjährige unter 18 Jahren nicht teilnehmen durften an der Sex Studie aus den USA. Die meisten Teilnehmer waren weiße Frauen mit mittlerem bis höherem Bildungsgrad, wobei sich etwa ein Viertel der Probanden als Teil der LGBT+ Community bezeichnet. Bis ins hohe Alter von immerhin 85 Jahren reichte die Spanne der Leute, von denen etwas mehr als zwei Drittel monogam leben, sprich mit nur einem Partner dann auch das Bett teilen.

Gefragt wurde, welchen Einfluss die Cannabis Wirkung beim Sex auf das Geruchsempfinden hat, auf Geschmack und Berührungen und wie es dabei konkret um die einzelnen Vorlieben bestellt ist. Die sexuelle Funktionalität in Interaktion mit dem eigentlichen Stillen der Lust sowohl gemeinsam wie allein beim Onanieren spielte als Thema der Studie eine entscheidende Rolle. Jenseits der Fantasien und sexuellen Wünsche beziehungsweise Praktiken interessierten sich die Forscher auch für die Frequenz vom individuellen Hanfkonsum. Etwa 60% der Teilnehmer kiffen täglich und fast genauso viele rauchen Gras und Hasch auch direkt vor dem Geschlechtsverkehr beziehungsweise Masturbieren.

Mehr Lust und Verlangen bei allen Geschlechtern, häufigere, ja sogar viele multiple Orgasmen bei den Frauen – Hanf Produkte haben laut heutiger Wissenschaft den Status als pflanzliche Aphrodisiaka völlig zu Recht.

Intensive Sinneseindrücke durch Cannabinoide beim Sex

Als mögliche Ursache für das besonders intensive sexuelle Empfinden kommt etwa die Fähigkeit in Frage, sich auf Gras im Bett wirklich entspannen zu können. Vögeln ohne Versagensängste durch die Wirkstoffe der Hanfpflanze sozusagen, wobei solch hemmende Paranoia sonst leider allzu oft im Kopf herumspukt und bis in die Lenden hinein lähmend wirkt. Sowohl geistig wie körperlich scheint Weed in vielen Fällen messbare Vorteile zu haben für eine intensive, echte Befriedigung beim Sex. Spannend ist dabei etwa das laut Probanden deutlich gesteigerte Empfinden von Geschmack und Geruch.

Inwieweit die Körperhygiene beim Schnüffeln, Lecken, Knabbern an den Partnern eine Rolle spielt, wurde nicht gefragt – wobei wir Menschen bekanntlich eine Menge Botenstoffe ausschütten, die uns bei Lust auf Sex vor vielen, wohl eher weniger gefälligen Sinneseindrücken beschützen. Es wäre durchaus interessant zu untersuchen, ob Cannabis auch diesen Prozess verstärkt, schließlich gilt eine mangelnde Hygiene als klassischer Lustkiller! Vielleicht reicht ja nach dem Bong rauchen wirklich der für die tägliche Säuberung empfohlene Waschlappen von Winfried Kretschmann (GRÜNE) aus, selbst bei ausgewiesenen Schmutzfinken unter uns Kiffern?

Cannabis Konsum kann bei Männern die Fähigkeit zur Erektion verbessern!

An dieser Stelle hebt sich die Studie schon heraus aus der bisherigen Forschungslage zu Sex und Kiffen, die in puncto Erektionsvermögen beim Mann unterschiedliche Resultate zu Tage fördert. Ihr solltet das also mit ein wenig Skepsis notieren, schließlich sind Befragungen von Leuten keine Analyse von Blutwerten oder lassen sich mit der Genauigkeit einer MRT-Untersuchung vergleichen. Trotzdem ist es denkbar, dass zumal in Zeiten der Cannabis Legalisierung viele Menschen einfach ehrlicher sind und offen über Hanf Produkte als sexuelle Stimulanzien berichten, ohne dass gleich die Polizei samt Pfarrer und Beichtstuhl um die Ecke kommen.

Positive Übertreibungen gibt’s zum Gras umgekehrt genauso und weil bei der Studie keine konkreten, physiologisch messbaren Daten erhoben wurden, bleibt uns erstmal nur der Selbstversuch mit THC beim Sex. Doch auch wenn der Cannabis Konsum für eine bessere Erotik allzu sehr gelobt werden mag – Placebo Effekte sind für die sexuelle Befriedigung nachweislich hilfreich. Allein die Vorstellungen im Kopf beim Anschauen von Pornos vermitteln eine so nicht existierende Realität und wir kommen wahrscheinlich generell leichter, besser, häufiger wenn wir das auch so wollen.

Kiffen freilich ist ein uralter, bewährter Klassiker zur Entspannung, die wiederum entscheidend ist im Bett. Weil Marihuana häufig auch lästige Beschwerden zumal beim Sex von Schmerzen bis Entzündungen lindern kann, gibt’s in vielen Fällen also gleich mehrere gute Gründe für Hanf Produkte zum Geschlechtsverkehr.

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