Kiffen in NeuseelandBunt gemischt schauen wir zum Hanf dieses Mal direkt nach Deutschland und in das versiffte Gesundheitsministerium unter Jens Spahn. Dort interessiert man sich nicht nur einen Dreckt für Rentner und für die Pflege, sondern selbstredend auch nicht für Cannabispatienten. Den Krankenkassen werden Kosten zugemutet, die sich bei etwas besserer Planung leicht vermeiden ließen und es stellt sich Frage, wieso eigentlich solch schändliches Machwerk in der Politik nicht sanktioniert wird. Neuseeland hingegen diskutiert offen in der Gesellschaft über Hanf als Medizin und über eine Legalisierung, während Kanada künftig vielleicht Blockchain als Technologie zur Verschlüsselung von sensiblen Daten rund um Haschisch und Marihuana nutzen möchte.

Deutschland: Krankenkassen beklagen hohe Kosten beim Cannabis

Wenn mal jemand ganz konkret nachfragt und nicht nur politische Nebelkerzen werfen will, dann müssen die deutschen Krankenkassen in puncto Cannabis Rezepte Farbe bekennen: Neusten Informationen zufolge steigen die Kosten ins Endlose dank der Freigabe von Hanf als Medizin und daran ist direkt das deutsche Gesundheitsministerium plus die betreffende Drogenbeauftragte Schuld. Nun ist es Jens Spahn und Marlene Mortler bekanntlich total egal, was Patienten oder gar Kiffer denken und doch sind Millionenausgaben im Monat für Haschisch und Marihuana ein starkes Stück, zumal Cannabis in der Produktion und Herstellung eigentlich eine sehr preiswerte Medizin ist.

Marihuana-Blüten verursachen hohe Kosten

Mit mehreren Millionen Euro schlagen die Cannabis Buds monatlich bei den gesetzlichen Krankenkassen zu Buche. Innerhalb eines knappen Jahres haben sich die Kosten verfünffacht und natürlich liegt das an der idiotischen Planung und Strukturierung der Hanf Legalisierung seit 2017. Neben den Blüten, das kennen wir als Marihuana oder eben Gras, geht es auch um Konzentrate, um Mixturen, die von den Apotheken möglichst preisintensiv aufbereitet werden. Angesichts dieser Zahlen wird deutlich: In Deutschland gibt es weder effektive Kontrolle noch Vorbereitung im Bereich des Gesundheitswesens und gierige Pharmabonzen können genauso gut abkassieren wie ignorante Politiker weiterhin die Krankenkassen mit Misswirtschaft in Schieflage bringen dürfen.

Wann tritt Jens Spahn als Gesundheitsminister zurück?

Um dem Ganzen noch die Krönung aufzusetzen geben die Krankenkassen Bescheid, dass man das alles schon vorher gewusst habe – die Frage nach der Versorgung mit ausreichend Medizinalhanf schlichtweg bei den Behörden niemand interessiert! „Sind doch nur Kiffer“ so denkt hier die Politik und spuckt damit all den Krebspatienten und Menschen mit Schmerzen, Angststörungen und Essproblemen, denen Cannabis sehr gut hilft, einfach ins Gesicht. Entweder ist nämlich gar kein Hanf verfügbar, weil nichts geplant wurde oder aber es fehlen die richtigen Sorten zur Behandlung. Man stelle sich vor, die Antibiotika wären ausverkauft und der Apotheker gibt stattdessen Paracetamol raus für die Therapie einer Infektion!

Selbstverständlich hat der Gesundheitsminister Spahn dazu nichts zu sagen. Wenn es gegen Arme im Land geht oder gegen Rentner und Pflegebedürftige, dann darf dieser CDU-Politiker alles von Hetze bis Verachtung kundtun und wird nicht sanktioniert. Die eigene Verantwortung im Ministerium hingegen wird verleugnet und so reiht sich Jens Spahn ein in die Handlungsweise der Merkel-Regierung, die auf Täuschen und Ignoranz setzt. Fehler zugeben, die Kosten für die Kassen eindämmen, Cannabis endlich unkompliziert erlauben – das wären Ansätze, die sowohl den Haushalt entlasten wie auch den Bürger respektieren! Stattdessen fabuliert man von großen Mengen Hanf, die irgendwann in den nächsten Jahren importiert oder auch geerntet werden sollen – natürlich ohne jede Erklärung, auf welchen Mengenangaben diese Schätzungen basieren.

Neuseeland: Kiwis für Cannabis Legalisierung!

Vom anderen Ende der Welt erreichen uns vergleichsweise wenige Nachrichten zum Cannabis, so dass die neuste Umfrage in Neuseeland auf jeden Fall eine Meldung wert ist: Fast 90 Prozent der Kiwis – und damit meinen wir jetzt nicht die Vögel zwischen Nelson und Auckland – wünschen eine umgehende Legalisierung von Hanf als Medizin und die starke Zustimmung ist in den letzten Monaten besonders schnell gewachsen. Wie ist die Lage rund um Haschisch und Marihuana in Neuseeland, lohnen sich Kiffer-Reisen?

Volksabstimmung zum Hanf noch vor 2020?

Die jüngste Umfrage mit enormen Zustimmungsraten für Cannabis hat auch die Regierung aufhorchen lassen und den Berichten zufolge ist eine Volksabstimmung zur Freigabe entweder noch vor den Wahlen 2020 oder kurz danach geplant. Dazu wurden nun mehr als 1000 Wahlberechtigte auch befragt und die Neuseeländer wollen in überwältigender Mehrheit mindestens eine Entkriminalisierung, am besten aber eine umfassende Legalisierung von Hanf, gleich ob nun nur als Medizin oder zum persönlichen Gebrauch als Genussmittel. So sind beispielsweise bei der Schmerztherapie beinahe 90 Prozent der Befragten für eine schleunige Freigabe von Medizinalhanf und das sind vielversprechende Zustimmungsraten.

Problemfall Synthetisches Cannabis: Die auch hierzulande oder in den USA für negative Berichte sorgenden Legal Highs haben Neuseeland aufgerüttelt, es gibt Tote und immer wieder Einlieferung in die Notaufnahmen. Um den Konsum der meistens in China produzierten synthetischen Cannabinoide besser bekämpfen zu können, halten viele Politiker in Auckland eine Legalisierung von echtem Cannabis für eine Option. Das zeugt von Verantwortungsbewusstsein, zweifellos! In Deutschland wird hingegen immer alles verboten und empfohlen, dann doch lieber zur Schnapsflasche zu greifen, dafür ist sich selbst der hiesige Gesundheitsminister nicht zu schade.

Wird Neuseeland beim Hanf das nächste Kanada?

So schnell wird es nicht gehen: Während die Kanadier schon im kommenden Oktober als mächtige und große Industrienation tatsächlich Cannabis für alle erlauben, werden die Kiwis in Neuseeland hier erstmal die Volksabstimmung abwarten und dann die nächsten Schritte einleiten. Bisher sind hier auch nur um die 40 Prozent für einen Verkauf in Headshops, Dispensaries oder Apotheken und zugleich variiert die Zustimmung auch je nach Region. Und auch die Anti-Hanf Ideologen haben noch nicht aufgegeben und brachten jüngst ein Gesetz zur Vorlage, dass Cannabis als Medizin nur bei Krebs zulassen soll. Wir dürfen aber positiv gestimmt schauen, denn eine Zustimmung bei der Volksbefragung sollte in Neuseeland gesetzt den Fall schnell zu einer echten Legalisierung von Haschisch und Marihuana führen.

Kanada: Blockchain als Kontrollmethode für Cannabis?

Im Zuge der Vorbereitungen für die vollständige Legalisierung von Hanf im kommenden Herbst denkt die kanadische Regierung derzeit über eine Verknüpfung von Blockchain und Cannabis nach. Bekanntlich steckt diese Form der Verschlüsselung hinter Bitcoin, Ripple und Konsorten als virtuelle Währungen und offenbar soll dergleichen zur Kontrolle der Hanfindustrie fungieren. Es geht um die Zurückverfolgung von Saatgut auf dessen Weg in die Verkaufsläden für Cannabis, wobei natürlich auch Datenschutz eine Rolle spielt. In den USA wird das meistens über Steuern kontrolliert, wobei jede Transaktion mit Haschisch und Marihuana auch steuerlich erfasst ist.

Hightech für die Weed-Legalisierung

Am 17. Oktober geht’s los mit Gras für alle in Kanada und Blockchain steht ganz weit oben bei den in der Politik diskutierten Methoden. Um die gesamte Lieferkette überwachen zu können ist eine Verschlüsselung logischerweise nötig und es gilt dabei sowohl illegales Cannabis draußen zu halten wie auch dafür zu sorgen, dass kein legal produziertes Gras auf dem Schwarzmarkt landet! Allerdings räumen die Behörden auch noch nicht vollständig gelöste technische Schwierigkeiten ein und Blockchain wird wohl erst zum Einsatz kommen, wenn das Ganze sich wirklich etabliert hat.

Konkret handelt es sich um eine Verschlüsselungsmethode, die mittels mathematischer Gleichungen komplexe Zusammenhänge erstellt, das sind dann die sogenannten Blocks. Es ist so gut wie unmöglich für Hacker hier einzudringen, zumal es sich um ein Network handelt, das dezentral die Informationen effektiv schützen kann. Ein extrem hoher und vor allem stets sehr zuverlässiger Sicherheitsstandard.

Logisch, dass sich Regierungen dafür interessieren und gerade sensible Daten rund um eine Legalisierung von Cannabis können hier vertraulich erfasst werden. Es lässt sich dann schnell feststellen, wie viel Hanf verkauft wird, angebaut und auch geklaut im Zuge der Lieferkette und im Zweifelsfall können Behörden schnell tätig werden. Lustigerweise wird Bitcoin aber auch im Darknet verwendet, wo Ihr alle Drogen kaufen könnt und eigentlich kommt dann auch die Blockchain aus diesem Bereich, wird nun aber von immer mehr offiziellen Stellen als Alternative zu den üblichen Kontrollmechanismen bei Wirtschaftskreisläufen betrachtet. Steht also bald ein ATM in der Dispensarie zum Geldabheben mittels anonymer Prepaid-Karten?