Cannabis Umfrage in DeutschlandMit Sicherheit kreiste in der Villa von Hugh Hefner in Amerika auch öfters mal ein Joint, schließlich gehören der Playboy – Lifestyle und Entspannung untrennbar zusammen und Cannabis ist hier eine optimale Ergänzung. Aber auch ganz konkret kann das berühmte Männermagazin mal etwas beitragen zur Hanf Debatte, gab es doch jüngst eine Umfrage zum Thema Legalisierung! Im Playboy? Ganz richtig und vielleicht möchte das Blatt ja neue Lesergruppen ansprechen in Zeiten, in denen Hochglanz Softcore Pictures kaum noch zum Verkaufsschlager taugen.

Cannabis Umfrage in Deutschland: Sex sells – Cannabis auch?

Konkret hat der Playboy ein Institut für die Meinungsforschung beauftragt mit der Umfrage und im Ergebnis lassen sich stolze 57 Prozent Zustimmung für eine Hanf Freigabe ausmachen! Das ist schon mal eine gute Nachricht, zumal selbst die CSU in Bayern froh wäre, wenn sie eine solch hohe, weit über der bloßen Mehrheit liegende Zustimmung bekäme. Zudem gaben die Leute in der Befragung an, dass die aktuellen strengen Regeln so gut wie keinen Einfluss darauf hätten, ob jemand Haschisch und Marihuana kaufen kann oder nicht. Und richtig, am Cotti in Berlin oder am Hauptbahnhof in Dresden gibt es ohne Probleme Weed in bester Qualität, zuverlässig und weit billiger als der lächerlich überteuerte Medizinalhanf in deutschen Apotheken.

Sensationsmache oder reale Stimmung?

Nun ist eine Umfrage ausgerechnet des Playboys sicher nicht die allererste und beste Quelle, um der tatsächlichen Stimmung im Lande nachzuspüren. Das Magazin lässt bekanntlich auch permanent Online Fragerunden starten, in denen es um Analsex, Pudding oder Haustiere geht und überhaupt nehmen im Internet mittels Klick nicht alle Bürger teil, es ist also maximale eine halbwegs repräsentative Umfrage zum Thema Cannabis in Deutschland. Das sollten wir nicht überbewerten und wenn Du denkst, du solltest mit dem aktuellen Playboy Heftchen zu deinem Abgeordneten gehen und diesen dann von einem Kampf pro Kiffer überzeugen, dann wird das wahrscheinlich kaum funktionieren. Aber immerhin, auch dieses Blatt erhält mit seinen Methoden recht vielversprechende Ergebnisse und vielleicht bewegt sich die Hanf Politik ja doch bald wieder ein Stück.

Martin Schulz und Cannabis: Ganz aktuell hat darüber hinaus auch der Kanzlerkandidat Martin Schulz seinen Senf zum Thema Haschisch und Marihuana dazugegeben. In der Hauptstadt stellte sich der einstige St. Martin den Fragen und äußerste sich skeptisch gegenüber Cannabis, höchstwahrscheinlich auch aus persönlichen Motiven. Der SPD Mann hatte früher ziemlich viel gesoffen und meint wohl, das Kiffen wäre genauso problematisch. Auch gäbe es in europäischen Institutionen zwar Kräfte, die sich für eine Freigabe von Cannabis einsetzen, zugleich aber auch Zigaretten und Bier am liebsten abschaffen wollen. Eine schwierige Gemengelage, zumindest versucht sich Martin Schulz auf diese Weise herauszureden, und es wurde klar: Der Mann hat keine Position zum Hanf, so dass bei SPD Beteiligung an der nächsten Regierung wenig in puncto Legalisierung von Weed zu erwarten ist.

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