Polizeistaat Bayern Cannabis

Wir zeigen, wie im Polizeistaat Bayern beim Cannabis willkürliche Razzien auch Monate später nicht erklärt werden durch dank politischer Deckung durch die CSU (Bild von tommy pixel auf Pixabay). 

Es ist schon einige Monate her, da marschierten Hundertschaften der bayrischen Polizei auf zur Razzia gegen Hanf Shops mit hochwertigem CBD-Öl im Sortiment. Zwar sind diese beliebten Gesundheitsprodukte sehr beliebt in Deutschland und auch im Freistaat, aber gerade deshalb befiehlt der selbstverliebte Ministerpräsident Söder regelmäßig organisierte Überfälle gegen Kiffer und Hanfpatienten. Bier trinken ist erlaubt, auch schweres Saufen mit Gewalt wird gefördert auf dem Oktoberfest, doch beim Cannabis erweist sich Bayern als echter Polizeistaat. Faktisch wird das unterstrichen durch die Tatsache, dass seit den erwähnten Razzien gegen CBD-Shops in Schweinfurt und Würzburg immer noch keine Erklärungen vorliegen, wo denn nun das angeblich in den Produkten vorhandene THC geblieben ist! Offenbar belügen Cops und Politiker im Verbund die bayrischen Bürger und es ist erstaunlich, dass Söder mit seinen Konsorten damit noch durchkommt.

Warum werden CBD-Geschäfte von der Polizei angegriffen?

Aus ideologischen Gründen auf Weisung der CSU. Diese Partei möchte im Herrgottswinkel nur Schnaps und Bier sehen und hetzt, droht und wütet deshalb aus Selbstzweck heraus gegen Cannabis. Zwar handelt es sich bei den Geschäften in Bayern um ganz normale Läden mit Hanfprodukten, die zugelassen und frei handelbar sind in Deutschland und der EU – aber die Gefolgsleute des Markus Söder ignorieren einfach mal die Rechtslage. Berufen wird sich auf angebliche Verstöße gegen den Grenzwert beim THC, der in einem CBD-Öl nicht mehr als 0,2% betragen darf.

Nun kann man sich großmäulig hochziehen an diesem Mini-Wert wie es die bayrische Politik und Polizei tun darf oder man schaut sich die Fakten an. Um von so wenig THC auch nur den Ansatz einer Berauschung zu spüren, müssen wir schon so zehn Pullen CBD-Öl runterschütten und vielleicht sind die Cops in Bayern der Meinung, die Leute machen das – weil ja auf dem Oktoberfest wie erwähnt auch die Maß Bier auf Ex von vielen Besuchern gesoffen wird? Auf jeden Fall zeigen sich bei Razzien gegen solche Läden die Fratzen totaler Willkür und der Volkskontrolle, was in Bayern offensichtlich auch in 2020 ohne Widerstand etwa der Justiz möglich ist.

Was wurde konkret an strafbarem Cannabis gefunden?

Nichts! Gut drei Monate sind die Überfälle her mit Cops und Spürhunden und obwohl die Presse viele Male nachfragte bei den vorgeblichen Ordnungshütern, verweigern diese weiterhin jede Auskunft! Da geht es um die Existenz von Geschäftsgründern, um das Wohlbefinden von Patienten und um die Freiheit der Bürger – doch die bayrische Polizei darf mit dem Segen der CSU die Rechtslage einfach ignorieren. Angeblich dauert die Untersuchung vom beschlagnahmten CBD Hanf immer noch an, haha und das obwohl solche Tests auf THC im Öl normalerweise höchstens fünf Tage benötigen. Und es geht noch weiter, denn die Cops im Freistaat verweigern außerdem

  • Auskünfte zum Verdacht gegen die Hanfläden beziehungsweise Informationen, warum die Geschäfte überhaupt für eine Razzia ausgewählt wurden,
  • klare Infos, wieso die Auswertung des CBD-Öls viel länger dauert als bei den üblicherweise durchgeführten Methoden und
  • eine Erklärung, wie sich die Executive im Freistaat generell zum Cannabis aufstellt, das vielerorts sowohl Wirtschaftsfaktor wie auch gesundheitlich hochwirksame Medizin-Option geworden ist.

Gerne würde man wieder zurück zum Saufen auf der Alm, doch die Welt dreht sich weiter und in Bayern versuchen diese Kalkriesen im Verbund von der Wache bis zur Staatskanzlei eine neue, faire Drogenpolitik zu verhindern. Die eigens aufgestellte Bundesdrogenbeauftragte Ludwig ist zu einem lächerlichen Wasserträger für die CSU verkommen, deren seit Amtsantritt einzige Meldung gewesen ist, die bundesweit als Geringe Menge bezeichnete Grammzahl beim Gras möglichst schnell auf bayrische Verhältnisse abzusenken.

Offensive Hanfverkäufer sollten klagen und sich wehren: Die Betroffenen der Läden selbst verweisen auf teure und umfassende Tests, denen CBD-Produkte unterworfen werden und jeder kann sehen, dass in Bayern unter der CSU blanke Willkür herrscht. Viele Senioren beispielsweise haben die Fachgeschäfte vor den Razzien gerne aufgesucht und sich CBD-Öl gekauft zur Linderung etwa von Schmerzen, doch Markus Söder will den älteren Leuten beim Stechen im Rücken viel lieber Oxycodon und Opiate in den Rachen drechseln. Wir sind gespannt, wie sich die Polizei herausredet, wenn man zugegeben muss, dass der THC-Grenzwert nicht verletzt wurde – allerdings trauen wir diesen Behörden auch Fälschungen zu angesichts der bis dato praktizierten Informationsstrategie rund um bei der Bevölkerung beliebte Produkte aus Haschisch und Marihuana.  

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