Cannabis Razzien

Die Auswüchse des Polizeistaats treiben beim Cannabis absurde Blüten, stehen doch aktuell selbst Senioren und Jugendliche bei Razzien im Visier (Bild von Adrian Tworuschka auf Pixabay).

In Berlin beginnen hoffentlich bald Sondierungen für eine Bundesregierung ohne die CDU/CSU, deren willkürliches und brutales Agieren in der Hanf Drogenpolitik seit vielen Jahren großes Elend fördert. Da kiffen selbst Kinder und Jugendliche immer mehr und werden von fiesen Dealern mit Chemie Gras vergiftet, während in modernen Ländern mit einer Marihuana Legalisierung nachweislich weniger junge Leute in Berührung kommen mit THC. Merkel, Jens Spahn und die Bundesdrogenbeauftragte Ludwig haben durch eine Mischung aus Ignoranz, Faulheit und vielleicht auch Korruption Zustände herbeigeführt, die jeder Beschreibung spotten. Jüngste Highlights dieser Haltung in der Cannabis Politik sind nun sogar Gängeleien von Senioren im Altersheim und gezielte Razzien gegen Jugendliche mit zig Beamten direkt in den Schulen – willkommen im nur noch vorgeblichen Rechtsstaat BRD!

Der alte Dame und die „Haschischpflanze“ im Altersheim

Immerhin haben viele Medien berichtet, wie in Bayerisch-Schwaben eine wohlgemerkt 91jährige Seniorin offenbar mit einer Menge Druck gezwungen wurde, auf dem Balkon der Altersresidenz sprießenden Hanf abzugeben. Dieser wuchs dort zufällig und wurde von der betreffenden Dame gehegt und gepflegt, was angesichts ihrer vielen Lebensjahre vielleicht die einzige und letzte Passion gewesen sein mag. Wo sie die nötigen Hanfsamen her hatte ist nicht bekannt, aber Seeds lassen sich heute bequem online bestellen und zu imposanten Graspflanzen heranzüchten.

Die Krux: Die Seniorin in Krumbach im Landkreis Günzburg wusste gar nicht, dass es sich beim Cannabis im Altersheim um eine verbotene Pflanze handelt! Politiker schwätzen ja gerne mal von der „Menschenfeindlichkeit“ bei Querdenkern und anderen Leuten, sind aber sofort bereit ihrerseits „Pflanzenfeindlichkeit“ zu betreiben und Hanf mit allen Mitteln zu untersagen. 

Als die Heimleitung die Fürsorge der alten Dame für das Gras mitbekam kam offensichtlich gleich der Blockwart hoch und man rief sofort die Cops, die natürlich mit Waffe im Anschlag sofort in die Zimmer der 91Jährigen stürmten. Stellt Euch das mal vor! Zunächst weigerte sich die Hanf Freundin das ihr liebgewonnene Marihuana abzugeben, aber durch angeblich „gutes Zureden“ und „mehrmaliger Erklärung“ wurde der Outdoor Spot dann doch mitgenommen. Die Medien schrieben dazu übrigens von einer „Haschischpflanze“, die es weder terminologisch noch biologisch gibt (Haschisch ist das Derivat aus den Grasblüten und wird längst nicht aus allen Pflanzen gewonnen) und wir können sehen wie das System Merkel selbst im Altersheim unter Senioren die Spaltung versucht voran zu bringen.

50 Polizisten stürmen Schulen in Sachsen und finden winzige Grasreste!

Auch im sächsischen Limbach-Oberfrohna zeigt sich der Polizeistaat in Aktion und die örtlichen Behörden ordneten vorgestern eine Razzia in gleich drei Schulen an. Als Grund wurde angeblicher Handel mit Drogen genannt und so schickte man zu den Minderjährigen ungefähr 50 Cops in voller Montur. Ob diese Mannschaft im Panzerwagen vorgefahren ist wissen wir nicht, aber diese Vehikel stehen vielleicht noch in Afghanistan und helfen jetzt den Taliban bei ihrer Verwertung der Reste?

Gefunden wurde, jetzt gilts, eine selbst in der Summe aller Razzien „geringe Menge Marihuana.“ Die hatte wohl der eigens aus dem Gatter gezerrte Drogenspürhund auf dem Schulklo erschnüffelt und wahrscheinlich verkauft uns das System hier Reste vom letzten Joint in der Mittagspause als kriminelle Energie. Konsum Utensilien wurden sichergestellt, dazu Handys, Pyrotechnik und Messer, was zweifellos ein großer Erfolg ist für die in Masse aufmarschierten Beamten. Während zurgleichen Zeit wie üblich etwa Clans unbehelligt ihre Geschäfte tätigen können, kommt es zum Überfall durch die Staatsmacht bis in die Klassenzimmer hinein – geht’s noch?

Abschreckend und präventiv: Das sagt die Polizei Zwickau wirklich in ihrer Begründung, warum denn nicht auch ein paar Cops ausgereicht hätten zum Durchsuchen von Minderjährigen, allesamt zwischen 14 und 16 Jahren alt. Der Staat wählt offenbar zunehmend Gewalt und Willkür beim Cannabis, weil Legitimation oder gar Glaubwürdigkeit schon lange nicht mehr vorhanden sind! Um die grotesken Lügen der Politiker beim Gras, die Förderung des Alkoholismus und das Versagen beim Jugendschutz irgendwie zu verschleiern wird mal wieder die Substanz Hanf als Gefahr beschrieben, werden Kiffer und wie erwähnt selbst steinalte Senioren drangsaliert. Hoffentlich gibt’s bald eine fortschrittliche Koalition, die solchem Spuk ein Ende setzt, schließlich lacht man sich in modernen Ländern mit Cannabis legal scheckig über solche Aktionen in der zurückgebliebenen Bundesrepublik. 

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